Rette mich, wenn du mich liebst

Kapitel 7

Was will Lex von mir? Bestimmt nichts gutes! Ich muss hier weg.

Ich stehe auf, er tut es mir gleich. „Du willst doch nicht weggehen? Wir sind doch jetzt mal allein. Keiner kann uns stören", nach seiner Erklärung, macht er einen Sidekick. Er trifft meinen Bauch. Ich taumle nach hinten und falle ins Gras.

„Wie, bist du schon k.o. und wir haben doch erst angefangen. Wie soll das nur enden, wenn ich wirklich mit dir fertig bin", lacht er.

Meine Armen umarmen meinen Bauch.   Warum immer ich? Nur weil ich ein Omega bin! Warum konnte ich kein Delta werden? Dann wäre mein Leben einfachrer.

„Du kannst dich nicht vor mir schützen", und schlägt mit seiner Faust ins Gesicht. Er hat meine Nase getroffen. Ich rieche Eisen und spüre wie das Blut aus meiner Nase fließt.

„Lass doch mich in Ruhe", doch das strachelt ihn nur an und er macht weiter.

Plötzlich raschelt es und Beta Titus tretet aus dem Gebüsch aus. Beta Titus mag ich am Meisten. Er ist ruhig, aber kämpft um die Gerechtigkeit.

„Lex, weg da. Siehst du nicht das Milo keine Kraft mehr hat". „Na und, ich wollte mit ihm kämpfen, danit er stärker wird". Als ob er das will.

„Er ist ein Omega, den kann man nicht trainieren", sagt Titus monoton. Ich rolle mich zusammen. Man glaubt Jemand wurde was gutes Tun und dann das. Ich will zu Zayn.

So schnell kann man sich in Menschen irren. Schwach wie ich bin fange ich an zu heulen.

„Na wenn das so ist, gehe ich natürlich", meint Lex und verschwindet aus der Lichtung.

„Milo, wenn du Schmerzen hast, dann weißt du wo die Anlaufstelle ist. Warum lässt du dich auch auf ihn ein. Wir wissen beide, dass du nur ein mickriger Omega bist, der absolut nicht erreichen kannst. Das du noch nicht tot bist, wundert mich". Dann geht auch Beta Titus weg.

Zum Rudelarzt will ich nicht gehen. Seine Berichte bekommt immer der Alpha und dann sieht er doch wie schwach ich bin. Ich bin eine Last für alle.

Traurig rappele ich mich hoch. Langsam schlendere ich zum Deltahaus. Ich muss mich selbst verarzten.

Mein flacher Atem lässt mich nicht viel Luft holen, es dreht sich alles um mich herum. Im Wald lasse ich mich auf den Boden fallen.

Doch meine Wahrnehmung wird nicht normal. Müde schließe ich die Augen bis es knackt. Habe ich das wirklich gehört oder mir nur eingebildet?

Doch es stellt sich als wahr da. Denn es knackt wieder und raschelt, dann höre ich Stimmen.

Ich wende meinen Kopf dahin. Dort rechts von mir stehen drei Menschen und blicken mich an. Alle drei haben ein Gewehr in der Hand und tragen einen Rucksack, bestimmt mit noch anderen Ausrüstung.

Erschrocken weiten sich meine Augen, werde ich jetzt sterben?