Rette mich, wenn du mich liebst

Kapitel 29

Er gibt mir frische Kleider, die ich auch dankend anziehe. Genüßlich atme ich Elriks Duft ein. Er riecht gut. Doch lange darf ich das nicht. Es wird mir verweigert.

Mein größter Traum wäre es, dass Elrik mich in den Arm nimmt und mich küsst. Aber da kann ich noch lange warten. Schade.

Doch werde ich nochmal überrascht. So schnell das Sanfte da war, so schnell ist es auch wieder verschwunden. Leider.

Als ich mich auf dem Bett aufrichte und zu ihm raufschaue, macht er sich schon bereif mir eine Ohrfeige zu geben. Es klatscht. Ich zucke auf.

„Legt dich nie wieder mit mir an, Omega", spuckt er seine Worte mir gegenüber raus.

Verletzlich mit Tränen in den Augen schaue ich ihn an. Omega, als wäre es ein Schimpfwort. Ich kann nichts dafür, dass ich einer von diesen bin. Ich wäre auch lieber ein Delta oder Beta. Aber die Mondgöttin wollte das nicht, warum auch immer. Jetzt muss ich damit leben.

„Auch wenn die Mondgöttin dich als mein Mate ausgewählt hat, akzeptiere ich das nicht", dabei glühen seine roten Augen vor Hass. Ängstlich versuche ich mich ganz klein zu machen. Doch wie soll das gehen, wenn der große Alpha vor mir steht.

„Und noch was, pack deine Sachen und geh zurück ins Delta Haus. Ich will dich hier nicht mehr sehen", redet er bestimmend. Um seine Wörter noch zu betonen gibt er mir wieder eine saftige Ohrfeige. Dann verlässt er das Zimmer.

Erst jetzt realiesire, dass er mich nicht als sein Mate akzeptiert. Tränen laufen mir über die Wange runter. Ich will nicht ind Delta Haus! Lex ist da doch. Doch das interessiert doch keiner. Wenn ich Schmerzen hab und leide. Nein, ich bin doch so unwichtig.

Zittrig stehe ich auf und packe meine Tasche. Mein innerlicher Schmerz ist vuel stärker als die zwei Ohrfeigen. Aber ich doch egal, mich willt doch eh keiner. Es fällt mir schwer zu atmen. Ob es vom schlurzen ist? Und wenn, es würde doch keinem auffallen, wenn es mir schlecht gehen würde.

Energielos habe ich alles in die Tasche getan was mir gehört und hänge sie um mich. Träge mache ich mich auf den Weg zu meinem alten Wohnsitz, dem Delta Haus.