Kapitel 21

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Ein schrilles Geräusch weckt mich. Ängstlich sehe ich mich um, bis mir klar wird, dass es nur der Wecker ist. Ich strecke mich und klettere aus dem Bett.

Angezogen bin ich schon, vor meinem Schlaf, habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich was schickes anziehen soll. Aber einen Blick in meinen kleinen Kleiderschrank verriet mir, dass ich nichts schickes habe. Das Problem war dann gelöst.

Somit trage ich eine schwarze Jeans und ein dunkelgrünes T-Shirt. Schnell ziehe ich noch meine Schuhe an und laufe zum Alphahaus.

Ich trete rein und erblicke vor meiner Nase Elrik. Mir wird plötzlich ganz warm um mein Herz. Er riecht auch anderes als sonst.

Er nickt mir zu, Elrik schlendert ins Wohnzimmer, dies tue ich auch. Im Wohnzimmer sitzt schon die ganze Alphafamilie am Tisch.

„Milo, schön das du da bist", begrüßt mich der Alpha monoton. Elrik hat sich in der Zwischenzeit Platz genommen, deshalb bewegt sich mein Körper auch zu der Richtung Tisch.

Ich setze mich hin und schaue das Essen an, was da schon steht. Die Luna verteilt das Essen, bei meinem Teller sieht sie mich grimmig an, sagt aber nichts.

Als ich auf den Teller hinblicke wird mir schlecht. Es sind Tentaklen eines Tintenfisches. Dazu gibt es Reis.

Alle haben angefangen zu essen. Ich sehe, wie Elrik das Essen in sich hineinstopft. Ihm schmeckt es.

Ich schlucke meinen Ekel nach unten und nehme tief Luft, ich schneide ein Stück ab. Das kann ich niemals essen. Das Tentakelstück ist glitschig und man sieht noch deutlich die Drüsen.

Ich starre es an, meine Hand führt das Stück in meinen Mund. Ich kaue vorsichtig drauf, es ist so ekelig. Vom Ekel bekomme ich eine Gänsehaut. Ich kann das nicht runterschlucken. Aber ich muss und zuletzt tue ich es.

Ich blicke auf, nehme mif mein Glas Wasser und versuche den Geschmack wegzubekommen. Dabei sehe ich wie Elrik mir zu schaut.

Die Luna nimmt das Wort: „Schmeckt dir das Essen nicht? Ich habe mir so viel Mühe gemacht und dann isst du es nicht". Doch sehe ich in ihren Augen, dass ich am Liebsten verschwinden soll. Ich bin hier unerwünsch.

Enttäuscht lasse ich mein Kopf hängen und spiele nervös mit meinen Fingern.

„Es reicht! Lass mich allein mit Elrik und Milo"! Ich zucke zusammen. Die Stimme des Alphas war laut und bestimmend.

Die Luna steht auf und nimmt ihren jüngsten Sohn mit sich.

„Du muss es nicht essen. Ich dachte, sie würde etwas einfaches kochen. Aber sie wollte das du dich unwohl fühlst. Das war nicht fair gegenüber dir", stellt der Alpha fest.

„Aber kommen wir jetzt zu dem Thema, worauf ich mit euch reden will", refet der Alpha fort.

„Es geht um ...

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt