Kapitel 54

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Lesenacht 2/7


In meinem Tun werde ich plötzlich von einem lauten Geräusch erschreckt. Ängstlich wandern meine Augen durch die Gegend. Aber sie können nichts ausmachen. Dann blicke ich rauf zum Himmel, graue Wolken schweben über mir. Na toll, gleich wird es auch noch regen, donnern und blitzen. Dann muss ich dringend ein Unterschlupf finden.

Ein Ast bricht. Blitzartig schaue ich zur der Stelle, aber erkenne nicht vieles. Eigentlich gar nichts. Ob ich mir das nur eingebildet habe? Wohlmöglich.

Durch mein hin und her, sehe ich vor mir eine etwas kleinere Höhle, da könnte ich Unterschlupf suchen. Somit laufe ich dahin, stolpere mehrere Male über die Wurzeln der Bäume. Endlich habe ich sie erreicht.

Sie ist so klein, dass ich mich bücken und auf allen vieren gehen muss. Dies tue ich auch. Die Höhle an sich ist klein, aber ich kann mich seitlich hinlegen und bin geschütz vor dem Unwetter. Noch rechtzeitig, denn kurz bevor ich hier rein war, hat es begonnen. Massen an Wasser fällt runter. Ich sehe nicht mehr, ausser nur noch den Regen. Der Wald wird kurz erleuchtet und lange hat man nicht auf den Donner gewartet.

Behutsam ziehe ich mich in die Höhle noch ein Stück weiter nach hinten. Hier bin ich doch sicher?

Jedoch bleibe ich seitlich liegen. Ich muss schliesslich auf meine Umgebung achten. Müde reibe ich meine Augen. Ich werde nur kurz meine Augen schliessen.

Wieder bricht ein Ast, somit bin ich in einer Sekunde wieder hellwach. Habe ich es mir doch nicht eingebildet?

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt