Kapitel 8

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Die drei Jäger kommen mir zu mir und gehen in die Hocke.

„Hey Junge haben wir dich erschreckt? Was machst du hier", fragen sie mich.

Ich muss ruhig bleiben. Ich darf nichts falsches sagen. Warum sind die so nah an unserem Zuhause?

Einer kommt mir noch näher und streckt die Hand raus, ich nehme sie dankend ab. Ich muss normal wirken, dann lassen sie mich gehn.

„Was ist denn mit deiner Nase passiert? Sie blutet, bist du hin gefallen"? Ich bejahe.

Doch irgendwas stört mich bei dem einen, er riecht nach Zayn. Es ist ganz leicht, aber dennoch vorhanden. Was hat Zayn mit den Jäger zu tun?

Zittrig stelle ich mich paar Schritte nach hinten um Freiraum zwischen uns  zu schaffen.

„Ich habe mich verlaufen und dann ist mir schwindlig geworden", erkläre ich ihm. „Sollen wir dich wieder in die Stadt bringen"? Ich nicke. Dann kann ich schnell wieder zu Zayn gehen.

Somit begleiten sie mich bis zur Stadt. „Hier kommst du doch alleine zurecht?". Wieder nicke ich und laufe wackelig zu Zayn.

Das konnte nicht sein. Die haben mich gehen gelassen. Einfach so. Unfassbar. Ich muss es dem Alpha erzählen.

Sofort bleibe ich stehen. Wie soll ich es ihm nur erklären? Er wird mir die Schuld auf allem geben. Er wird es so drehen, dass es alles wegen mir geschehen ist. Dass ich Schuld bin, dass ich mich auf den Waldboden gesetzt habe.

Enttäuscht lasse ich meinen Kopf hängen.

„Milo, Milo", ruft Jemand mich, ich wende mich zu Stimme. Mein Hesicht erhellt sich direkt auf, als ich mein Liebster sehe. Ich renne zu ihn.

„Du bist früh dran", meint Zayn. „Ja, kann man so sagen". „Deine Nase blutet, komm ich verarzte sie", meint er liebevoll. Er nimmt meine Hand und führt mich bis zu seine Wohnung.

Im Wohnzimmer setze ich mich auf die Couch und warte bis Zayn mit dem Dedinfektionsmittel kommt. Es dauert auch nicht lang bis er da ist und als er mich behandelt hat.

Normalerweise braucht eine Wunde bei Werwölfe nicht lange bis sie geheilt ist, aber bei mir schon.

„Milo, deine Schuhe sind ganz löschrig. Kauf dir neue!". Ich nicke, aber so schnell werde ich nicht zum Alphahaus gehen.

Zayn und ich machen uns einen gemütlichen Tag. Wir reden und schauen uns einen Film an.

Irgendwann geht mein Blick zur der alten Wanduhr und ich merke ich bin mal wieder zu spät dran.

Deshalb laufe ich schnell ins Bad um mich zu duschen. Zayn ist eingeschlafen, das ist gut, so regt er sich nicht auf, weil er noch immer glaubt, keiner würde unsere Dusche reparieren.

Nach der Dusche trockne ich mich in Sekundentakt ab, ziehe mich wieder an und parfümiere mich.

Schnell steige ich die Treppen runter und trete nach draußen. Die kalte Luft peischt mir ins Gesicht.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt