Kapitel 56

40 5 0
                                    

Lesenacht 4/7


Lex

Ich laufe weiter, nehme immer mehr an Tempo zu. Man könnte meinen ich würde fliegen. Meine Umgebung zischt an mir vorbei.

Ich sehe schon manche Häuser, doch verlangsame ich nicht mein Tempo, erst als ich vor dem Rudelhaus war, habe ich mich zurückverwandelt und trete rein. Die Tür steht gross auf, ich marschiere direkt ins Wohnzimmer.

"Wo ist Milo", fragt mich direkt Beta Titus enttäuscht. Ich schaue ihn fragend an. Ich habe gar nichts ihnen mitgeteilt. Es hätte auch Jemand anders ihn finden können.

"Du riechst nach ihm", erklärt mir der andere anwesende Beta Konrad mich auf. Achja, da war ja was. "Ich habe ihn zurückgelassen. Das wollte er so", erzähle ich ihm das. "Ich habe ihn Ohnmächtig in der Nähe des Jägers Hauptquatier gefunden, er lag in der Wiese. Da habe ich ihn mitgenommen und ihn sogar getragen", berichte ich ihm.

Beta Titus und Beta Konrad glaubt mir nicht. „Ich sage die Antwort", brülle ich die Zwei fast an. Ich hätte lieber etwas anderes gemacht mit diesem oberschwachen Omega. Aber stattdessen muss ich ihn ja retten! Hätte ich ihn doch nur luegen gelassen.

„Der Alpha wird nicht freudig darüber sein", berichtet Beta Titus mir. Was er nicht sagt.

„Die Jäger sind schon ganz nah. Milo wollte, dass ich mit euch kämpfe".

Beta Titus brummt etwas. Dann kommt der andere Beta und meint: „Du hast die Luna allein gelassen".

Nichts als ärger hat man mit dem blöden Omega!

Aber das Gespräch wird unwichtig, als wir von draußen Schreie hören. Wir laufen zu Tür und sehen schon die ersten Jäger die, die ersten Wölfe versuchen zu töten.

„Es fängt an", flüstert Beta Konrad und verwandelt sich im Lauf in ein Wolf. Wir tuen ihm das nach. Jetzt wird mal gekämpft.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt