Lena war nach der Preisverleihung noch immer mit Mark in seiner Garderobe. Er hatte sich grade umgezogen und sie dachte eigentlich, sie würden die Zeit jetzt mit seinen Jungs verbringen, bis sie los wollten zur Aftershowparty. Es war eigentlich nur die Wartezeit bis sich der Stau der wegfahrenden Zuschauer aufgelöst hatte. Dann würden alle die wollten in einen gebuchten Club fahren und feiern. Als ihr klar wurde wie viel Zeit noch vergehen würde, bis sie im Hotelzimmer wären, seufzte sie leise. Er hatte sie schon während der Veranstaltung heiß gemacht und seit dem kam sie nicht so wirklich zur Ruhe. „Sollen wir wieder zu Bella rüber? Sie wollte ja noch was besprechen", meinte Mark aber. Kurz sah sie ihn verwirrt an aber sein Blick sagte, sie sollte einfach zustimmen und so tat sie dies.Auf dem Gang legte Mark seinen Arm um ihre Taille und zog sie nah an seine Seite. „Was hast du vor?", fragte sie immer noch ahnungslos. „War dir das vorhin unangenehm?", umging er ihre Frage einfach. Eigentlich konnte er sich die Antwort denken, dennoch wollte er sichergehen. Kurz schwieg sie, wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte. „N-nein... ich... irgendwie eher aufregend", gab sie etwas verlegen zu. „Wie weit traust du dich?", raunte er ihr zu, bevor er einen Kuss an ihre Schläfe hauchte. Sofort bekam sie Gänsehaut. Dass grade Mark, der oft so vorsichtig mit allem war, solche Ideen hatte, überraschte sie ein bisschen aber es gefiel ihr. „Wenn... also... kommt drauf an wo", stotterte sie etwas überfordert und völlig eingenommen von seiner Nähe. Der Gang, den sie grade entlang liefen, war noch recht belebt, weshalb sie umso unruhiger war, darüber, was er vorhatte. Mark kannte die Halle in der sie waren gut genug, um zu wissen, wo sie etwas leichter verschwinden konnten und so nahm er sie mit in einen der anderen Gänge, in dem es deutlich ruhiger war. Lena war bestimmt auch schon mal in dieser Halle aber sie konnte sich selten merken, wo was war, wenn sie nicht deutlich öfter da gewesen war.
Als wäre es seine Wohnung, öffnete Mark eine Tür und bat sie mit einer Geste herein in den kleinen, recht dunklen Materialraum. „Wir können nicht...", begann sie einen Satz, beendete ihn aber vorzeitig, da er sie einfach mit einem Blick ansah, bei dem sie nicht anders konnte. Sanft nahm er ihre Hand, zog sie etwas rein, sodass er die Tür schließen konnte. „Was sind das für Räume hier drumrum?", fragte sie noch unsicher. „Büros. Wenn hier wer ist, dann Veranstalter und so", erklärte er. Sie waren quasi im Gang der wichtigen Menschen und natürlich verunsicherte sie das ein bisschen. „Um die Zeit sind die mit was anderem beschäftigt", wollte er sie beruhigen und zog sie dann zu einem sanften Kuss zu sich. Sie wollte das, wollte mehr als einen Kuss, wollte ihn hier und jetzt. Trotzdem war sie sich nicht sicher, ob das eine gute Idee wäre. „Wenn dir das hier nicht geheuer ist, sag's einfach", bat er sie. Auf keinen Fall wollte er sie überreden oder drängen. „Wir... sollten wahrscheinlich leise sein und uns beeilen bevor die anderen merken, dass wir weder in meiner noch in deiner Garderobe sind und eigentlich haben wir das bei The Voice auch schon mal gemacht", gab sie zu bedenken. Er lachte etwas. Leise sein fiel ihr nicht besonders leicht und das wusste er. „Also ja?", fragte er sie nochmal. Ihre Antwort war ein freches Grinsen und dann ein inniger Kuss. Schmunzelnd erwiderte er und zog sie hinter eines der Regale, sodass man sie von der Tür aus nicht sehen könnte.
In einen weiteren gierigen Kuss verwickelt, ließ sie sich von Mark gegen die Wand schieben. Ungeduldig knöpfte sie sein Hemd auf und streifte es ihm von den Schultern. „Nur damit das nachher nicht vollgeschwitzt ist", zwinkerte sie. „Ist klar", gab er schmunzelnd zurück bevor er die Träger ihres knappen Kleides von ihren Schulten strich, sodass er es soweit runterziehen konnte, dass er ihre Brüste berühren konnte. Und er war nicht wirklich zimperlich dabei, packte direkt recht gut zu, was sie genüsslich seufzen ließ. Es würde schwer werden leise zu sein aber sie riss sich noch zusammen. Dass er sie so anpackte, machte alles nur noch spannender. Die Aufregung erwischt zu werden gefiel ihr außerdem überraschend gut.
DU LIEST GERADE
Your eyes tell a story
FanfictionLena und Mark waren seit längerem Single und noch viel länger beste Freunde. Beiden fiel es schwer, potenzielle neue Partner kennen zu lernen und ihnen Vertrauen zu schenken, da sie als Sänger im öffentlichen Leben standen und sich sowohl ihr Ruf, a...