Sixty-three

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Und Mark schaffte es tatsächlich für den nächsten Tag eine Yacht zu organisieren. Er hatte sich an Lenas Worte gehalten und eine nicht allzu große gewählt. Klein war sie aber auch nicht grade, weshalb Lena ihm fast ein bisschen überwältigt auf das Boot folgte. Natürlich durfte nicht einfach jeder eine Yacht fahren aber für Touristen gab es den Service, dass ein Angestellter des Verleihs mit einem etwas raus fuhr aus dem Hafen. Dann würde der Anker gesetzt werden und der Angestellte würde mit einem kleinen Beiboot zurück in den Hafen fahren und einen zu einer verabredeten Uhrzeit abholen kommen. Das Wetter spielte ihnen heute auch total in die Karten und es war super schön. „Ich glaub nicht, dass wir das echt machen", schmunzelte Lena als sie grade abgelegt hatten. „Wieso?", wollte Mark wissen. „Wir sind zu zweit und diese Yacht ist... nicht riesig aber... eigentlich für eine Gruppe Promis beim Party machen gedacht", meinte sie und sah sich um. Jede Oberfläche war glänzend blank geputzt und poliert, alles sah ziemlich teuer aus und Lena wusste noch nicht, ob sie sich damit wohlfühlte oder ob es sich zu protzig anfühlte. „Wer sagt, dass wir nicht Party machen", zwinkerte Mark nur und nahm sie an der Hand mit aufs Deck, wo sie sich hinsetzten und aufs Wasser sahen bis der Angestellte die Yacht zum stehen brachte und ankerte. Sie bedankten sich noch aber dann waren sie auch ziemlich schnell allein.

„So, du wolltest Party? Ich mach uns Caipirinha", lachte Mark und verschwand nochmal kurz ins Innere des Bootes. Sie sah ihm lachend nach und schüttelte den Kopf. Er war wirklich immer für eine Überraschung gut. „Danke", nahm sie ihm wenig später eins der Gläser ab bevor sie anstießen und den ersten Schluck des Cocktails tranken. „Lecker", meinte sie überrascht. „Was bist du so überrascht?", wollte Mark gespielt empört wissen. „Ich kenn dich nicht als Cocktailmixer", lachte sie, trank aber direkt noch einen Schluck. „Ich hab halt so meine Qualitäten", zwinkerte er, was sie grinsen ließ. „Ich weiß, aber dass Cocktails auch dazu gehören, wusste ich nicht", meinte sie noch. „Sollen wir schwimmen gehen, wenn wir ausgetrunken haben?", schlug Mark plötzlich vor. Lena stimmte aber direkt zu und so sprangen sie kurz darauf ins Wasser. Es war ziemlich warm und so blieben sie auch ein bisschen am unteren Ende der Yacht bevor sie die Leiter wieder rauf stiegen. Lena vorweg, weshalb Mark ihr grinsend nachpfiff. Dafür fing er sich einen Blick von Lena ein, der sowas sagte wie „Ernsthaft". Dann schmunzelte sie aber, da sie es auch ziemlich liebte wie er heute drauf war. Die ganzen Witze nervten sie nie und seine Lache war sowieso eins der schönsten Geräusche, die sie kannte.

„Woher kommt eigentlich deine gute Laune?", wollte sie wissen als auch er dann die Leiter überwunden hatte. „Wir haben Urlaub, die Sonne scheint, ich bin mit meiner wunderschönen Freundin auf einer Yacht. Sind das nicht genug Gründe?", wollte er wissen und zog sie schmunzelnd an der Taille an sich, um sie zu küssen. „Ich denk schon", murmelte sie gegen seine Lippen als sie sich kurz lösten. Jedoch nahmen seine Lippen ihre sofort wieder in Besitz und sie schlang zufrieden die Arme um seinen nackten Oberkörper. Seine Hände gingen genauso auf Wanderschaft und so standen sie schnell eng umschlungen, küssend auf dem Deck. Lena spürte schnell, wie es in ihr zu kribbeln begann und wie er sie berührte sprach dafür, dass er sie wollte. Hier und jetzt. „Hattest du schon mal draußen?", fragte er sie neugierig. Tatsächlich musste sie kurz überlegen aber ihr fiel keine Situation ein. „Glaub nicht", gab sie also zurück und grinste ihn mit funkelnden Augen an. „Und dann gleich auf so einer Yacht. Du lebst wirklich luxuriös", schmunzelte er und bewegte sich ihr Schritt für Schritt entgegen bis sie an dem Tisch ankamen, der eigentlich zum Essen gedacht war. „Ich mag's gar nicht so luxuriös. Ein bisschen schmutzig ist schon gut", zwinkerte sie, während sie sich bereitwillig gegen den Tisch schieben ließ. Er verstand natürlich was sie meinte, musste etwas schmunzeln und verband ihre Lippen wieder miteinander, während er den Verschluss ihres Bikinis öffnete, um diesen beiseite zu werfen.

„Schmutzig also", wiederholte er ihre Worte und packte ihre Brüste etwas unsanft, sodass sie sofort genüsslich seufzte. Er spürte ihre harten Nippel und zwirbelte diese so plötzlich, dass sie überrascht den Kopf in den Nacken fallen ließ und aufstöhnte. Dieser leichte Schmerz war für sie in dem Moment keiner. Sie liebte es einfach, wenn er sie unter Kontrolle hatte, weil beiden klar war, dass er sie nicht mit Kraft dominierte. Sein Tun kontrollierte einfach sehr schnell ihr Verlangen und ihren Verstand. Zügig zog er ihr das Höschen runter, sodass es auf den Boden fiel und er sie auf die Tischplatte heben konnte. Sich zwischen ihre Beine drängend, verband er erneut ihre Lippen zu einem gierigen Kuss. Dass er ihre Beine auseinander schieben musste, lag schlicht daran, dass sie seinem Handeln nicht hinterhergekommen war. Er war schneller als ihr Verstand in diesem Moment aber dieser holte schnell auf und zog ihm ebenfalls die Badehose aus. Ungeduldig griff ihre Hand nach seiner Erregung, die sie bisher nur an ihrem Oberschenkel wahrgenommen hatte. Das ließ Mark nun tief aufstöhnen, bevor er ihre Hand wegnahm, die Finger mit seinen verschränkte und sie runter auf die Tischplatte drückte. Sein Oberkörper beugte sich über sie und sie gab sich ihm einfach hin.

Seine Lippen an ihrem Hals fanden dann schnell den Punkt, der sie erneut laut stöhnen ließ. Wieso kannte er sie nur so gut? Das war Fluch und Sehen zugleich, denn sie liebte was er tat aber er spannte sie auch ein bisschen auf die Folter. „Mark", seufzte sie ungeduldig, als seine andere Hand erneut ihre Brust verwöhnte. „Du bist so heiß", raunte er ihr zu und bekam selbst Gänsehaut, als ihm die ganze Situation nochmal klar wurde. Dann ließ er seine Hand zwischen ihre Beine fahren, wo er sofort spürte wie feucht sie war und wie sehr sie ihn grade wollte. Seine Erregung rieb dabei die ganze Zeit an ihren Oberschenkeln und traf höchstens zufällig ihre Mitte, weshalb sie erneut unruhig seufzte und kurz darauf umso überraschter stöhnte, als zwei seiner Finger sich tief in ihre Feuchte gruben. Sie bewegte sich ihm sogar entgegen, soweit das in ihrer Position möglich war und als er mit dem Daumen recht zielsicher ihre empfindlichste Stelle traf, war sie eigentlich schon fast im Himmel.

Jedoch nahm er seine Hand zurück, weshalb Lena unzufrieden seufzte und ihn verwirrt ansah. Jedoch half er ihr einfach nur sich wieder aufrecht hinzusetzen, bevor er sie ansah. Ihr tief in die Augen blickend ließ er sie seine Spitze spüren. Sein Blick machte ihr Gänsehaut und sie wusste plötzlich ganz genau, dass er mal wieder dieses eine kleine Spiel mit ihr spielte. „Bitte", hauchte sie also und das nicht nur, weil er es hören wollte, sondern auch, weil sie nicht mehr warten konnte. Also versank er immer mehr in ihr und stöhnte selbst genüsslich auf dabei. Sie hatte die Arme um seinen Nacken geschlungen, sodass ihre nackten und immer noch nassen Oberkörper fest gegeneinander rieben als er begann einen Rhythmus zu finden. Lena spürte, dass er noch nicht so tief kam, wie er könnte und es machte sie unfassbar an, dass er sich zurückhielt und diese letzten Zentimeter aufsparte. Stöhnend schlang sie die Beine um sein Becken, wollte ihn noch näher spüren. Er hatte ebenfalls die Arme um sie gelegt, unter ihren durch. „Schneller", bettelte sie und stöhnte sofort auf, als er ihr diesen Wunsch erfüllte.

Dann spürte er, dass sie beide das nicht mehr lange durchhalten würden. Einige Male stieß er ihr nun tiefer entgegen, was sie den Kopf in den Nacken fallen lassen ließ. Darauf folgte ein lautes Stöhnen und er wusste, dass er alles richtig machte. Diese letzten Zentimeter waren genau das, worauf sie gewartet hatte. Schließlich hob er sie vom Tisch hoch. Sie stöhnte überrascht und spürte schnell, dass er sich so noch tiefer in sie bohrte. Irgendeinen Punkt traf er jedenfalls, der sie völlig um den Verstand brachte. Einen Rhythmus zu halten, war in der Position zwar kaum möglich aber sie krallte sich bereits fester an ihn, stöhnte nochmals laut auf und zog sich immer mehr um ihn zusammen bis es sie schließlich überkam. Auch Mark ließ sich dann gehen und kam mit einigen Stöhnen in ihr.

Ein paar Sekunden gab er ihr noch, dann setzte er sie auf dem Tisch wieder ab und trat einen Schritt zurück. Beide atmeten schwer, konnten aber nicht anders, als sich anzugrinsen. Mark ließ sich auf die gepolsterte Bank neben dem Tisch fallen und zog sie auf seinen Schoß. Zufrieden schmiegte sie sich an seine Brust. Beide mussten sich erstmal wieder beruhigen aber es tat ihr unglaublich gut, wie er gleich wieder sanft die Arme um ihren nackten Körper schlang und wenig später nach einem Handtuch griff, um dieses um sie zu legen. „Ich schätze die Party auf der Yacht hat sich gelohnt", murmelte sie dann, als sie beide wieder etwas zur Ruhe gekommen waren. Mark lachte leise und nickte zustimmend. „Definitiv", meinte er noch und hauchte einen Kuss an ihre Schläfe. So bleiben sie dann einfach da sitzen, bis sie sich später wieder anzogen und der Mitarbeiter sie wieder abholte und zum Hafen fuhr. Jedenfalls hatte sich die Yacht so auch für Lena irgendwie gelohnt.

Da haben sie einfach zu zweit „Party" gemacht auf der Yacht😉

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