Fifty-seven

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Nach der kleinen Probe verließ Lena also die Bühne, gab ihr Mikro und die In-Ears ab und begab sich dann zu Bella, Mark und den anderen vor die Bühne. Kurz besprach sie mit Bella noch ein paar Kleinigkeiten aber dann machte sie sich mit Mark auf den Weg zu ihrer Garderobe. Kaum waren sie in einem der Gänge angekommen, blieb sie aber stehen und zog ihn zu einem Kuss heran. Diesen Kuss vertiefend schob er sie gegen eine der Wände und sofort kribbelte es in ihr. Grinsend sah er sie einen Moment an und stellte zufrieden fest, dass jetzt schon ein Verlangen in ihrem Blick lag, dodass er ihr kaum widerstehen konnte. „Ich will dich", hauchte sie ihm leise entgegen als eine Tür am Ende des Ganges zu hören war. Sie wollte ihn mitnehmen in ihre Garderobe aber er blieb vor ihr stehen, sodass sie ohne größeren Aufwand nicht weg kam. „Ich hab eine Idee, wo uns ganz sicher keiner finden wird, sodass uns niemand stören kann", meinte er und spürte, wie nicht nur in ihm selbst, sondern auch in Lena diese gewisse Aufregung hochkam. „Zeig mir, wo", gab sie zurück und folgte ihm dann an der Hand einfach.

Sie war etwas verwirrt, da er immer weiter in den Bereich lief, in dem später die Zuschauer herumlaufen würden. Schließlich ging's noch einige Treppenstufen rauf und er kam in einer der hintersten Sitzplatzreihen mit ihr zum Stehen. „Hier sind wir doch mitten auf dem Präsentierteller", meinte Lena ungläubig und dennoch machte die Idee etwas mit ihr. „Kannst du Bella von hier erkennen? Ich nicht wirklich. Also wird uns hier auch keiner bemerken, wenn wir leise sind", grinste er und küsste sie bevor sie etwas dazu sagen konnte. Seine Lippen nahmen ihre regelrecht in Besitz und so ergab sie sich ihm und ihren Gefühlen immer mehr. Sie wollte das hier, wusste, dass es wahnsinnig gut werden würde, schließlich kannte sie ihn und genau deshalb zog sie ihm dann als Startschuss das Shirt über den Kopf. Zufrieden schob also auch Mark die Hände unter ihr Shirt und bewegte sich küssend mit ihr etwas weiter hinter einen der Lichttürme, sodass man sie von der Bühne aus wirklich kaum noch sehen konnte, selbst wenn es ihnen nicht ganz gelingen würde leise zu sein.

Während sie dann an seinem Gürtel herumnestelte, fuhr er mit beiden Händen in ihre Hose und packte einmal ihren Hintern bevor er ihr die Leggins auszog sobald seine Jeans auf dem Boden gelandet war. „Ist jetzt nichts wahnsinnig bequemes hier", fiel Lena nach einem Blick auf die Klapp-Plastikstühle auf. Mark schmunzelte und stimmte ihr zu. Dennoch setzte er sich auf einen der Stühle und zog sie dabei mit sich, sodass sie auf seinem Schoß saß. „Bequem genug?", fragte er zwinkernd und ließ seine Hände wieder über ihre Haut fahren. „Gibt noch eine Sache die es besser machen würde", gab sie frech zurück während ihre Hände seine Shorts runterzogen, sodass sie ihn Haut an Haut umfassen konnte. Leise stöhnte er auf und zog sie zu einem intensiven Kuss heran, auf den sie liebend gern einging. Flink öffnete er dabei ihren BH unterm Shirt, sodass er ihre Brüste verwöhnen konnte. Jetzt stöhnte sie gedämpft in den Kuss und gegen seine Lippen. „Wenn du nicht leise bist, hallt es hier übrigens wie im Amphitheater, so still wie es da unten grade ist", rief er ihr ins Gedächtnis während sie sich grade über ihm positionierte. Eine Gänsehaut der Aufregung legte sich auf ihren Körper und sie drückte schnell noch die Lippen gegen seine Schulter, sodass ihr kein Ton entkommen konnte, als sie sich langsam auf ihm niederließ.

Auch Mark musste sich aber ziemlich zusammenreißen, jetzt wo sie ihn immer tiefer in sich aufnahm. „Hat dir mal jemand gesagt, dass du echt eng bist", keuchte er angestrengt und stöhnte leise auf, als sie lachen musste und ihn so unfreiwillig nur noch mehr massierte. „Kann schon sein", gab sie schließlich zurück und begann sich endlich kontrolliert auf ihm zu bewegen. Ungehalten packte er ihren Hintern und gab so ein Stück weit das Tempo vor. Immer wieder kam er ihr mit dem Becken entgegen und immer öfter musste sie die Lippen gegen seine Haut pressen, weil es ihr immer schwerer fiel still zu bleiben. Wenn sie so auf ihm saß, berührte er Punkte in ihr, die es ihr einfach unmöglich machten, nicht gegen seine Haut zu stöhnen. Zu ihrem Glück begannen dann die Techniker nochmal ein bisschen Ton zu testen und die Stille wurde unterbrochen. Sofort ließ Lena ein etwas lauteres Stöhnen zu, was Mark nur noch weiter in die Höhen trieb bis er ebenfalls gepresst stöhnte. Einen der Arme, die sie um seinen Nacken geschlungen hatte, löste sie daraufhin von ihm, um mit zwei Fingern zwischen ihre Becken zu gelangen und ihren empfindlichsten Punkt zu massieren. Überwältigt von ihren Gefühlen ließ sie den Kopf in den Nacken fallen, woraufhin Mark ihr schnell den Mund zu hielt, da er wusste, dass auf diese Bewegung meist ein lautes Stöhnen folgte. Tatsächlich konnte er dieses mit seiner Hand zumindest dämpfen. Da er aber spürte, wie sie sich immer mehr um ihn zusammenzog, gab er sich nun auch immer mehr dem Verlangen hin bis beide der Höhepunkt durchzuckte. Dabei wurde sein Griff um ihren Mund ungewollt etwas kräftiger und auch seine andere Hand krallte sich etwas fester in ihren Hintern. Sie spürte das zwar aber es gefiel ihr eher und so konnte sie ihre Welle noch einen Moment weiter reiten bis sie geschafft etwas zusammensackte und sich an seine Brust lehnte.

Beide zogen ihre Unterhosen zurecht und Mark sich das Shirt über bevor beide ihre Hosen anzogen und sich nochmals auf den Klappstuhl fallen ließen. Lena jetzt etwas entspannter auf seinen Schoß. Sie legte den Kopf auf seiner Schulter ab und schloss mit einem zufriedenen Seufzen die Augen. Er hatte beide Arme um sie gelegt und den Kopf gegen ihren gelehnt. „Ich hab dich vermisst", flüsterte er ihr zu, was sie lächeln ließ. „Ich dich auch aber ich hoffe, dir fehlte mehr als Sex an komischen Orten", gab sie zurück und öffnete die Augen wieder um ihn anzusehen. „Definitiv, ja", gab er schmunzelnd zurück und küsste sie. So sanft wie seine Lippen sich jetzt gegen ihre bewegten, konnte sie schon fast nicht glauben, dass er es war, der ihr eben die Fingernägel in den Po gedrückt hatte. „Ich hoffe, ich hab dir nicht wehgetan", wollte er sichergehen, als ihm in Gedanken an die vergangenen Minuten einfiel, wie er ihr den Mund zugehalten hatte. „Nicht mehr als es mir gefällt", gab sie wie selbstverständlich zurück und brachte ihn damit zum Kopfschütteln. „Du solltest sowas nicht sagen. Niemandem gefällt es, wenn man ihm ernsthaft wehtut", gab er zu bedenken. „Aber du würdest mir nie ernsthaft wehtun", antwortete sie schulterzuckend und küsste ihn nochmals, damit er nichts mehr sagte. Das nahm er dann auch einfach mal so hin.

Still saßen sie noch eine Weile in den Zuschauerrängen bis es wohl Zeit wurde wieder in den Backstagebereich zu gehen. „Sehe ich sehr danach aus, als hätten wir Sex gehabt?", fragte sie ihn während sie Hand in Hand durch einen der leeren Gänge spazierten. Er musste etwas lachen, schüttelte aber den Kopf. „Deine Haare vielleicht aber du bist in Topform für die Tour also viel Schweiß ist nicht in deinem Shirt", grinste er dann und hatte damit gar nicht mal so unrecht. „Gut, dann bürste ich mit kurz die Haare und ziehe mich schon mal um bevor Philipp gleich kommt", meinte sie dennoch. „Und Du solltest dein Shirt tauschen und dir von mir den Knutschfleck abdecken lassen", fügte sie noch grinsend hinzu, woraufhin Mark etwas rot wurde. Tatsächlich deckte Lena ihm dann mit ihrem Make-Up den Knutschfleck etwas ab und beide zogen sich um. Dann war aber auch nicht mehr viel Zeit bis zum Konzert.

Kleines Aufwärmprogramm vorm Konzert schadet ja nicht, oder? 😉

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