Ein paar Wochen waren vergangen seit dem Abend mit der komischen Party, die Lena und Mark wohl noch etwas länger im Gedächtnis bleiben würde. Seitdem hatten aber beide wieder arbeiten müssen und sie hatten sich nur einmal kurz in einem Hotel getroffen, als Lena grade dort angekommen war und Mark auf dem Weg zum nächsten Termin. Ansonsten hatten sie nur hin und wieder geschrieben oder telefoniert. Sie waren dazu übergegangen ab und zu über die Storys über sie in der Klatschpresse zu sprechen und meistens konnten sie nur darüber lachen, was sich die Autoren, die man schon gar nicht mehr Journalisten nennen wollte, da zusammenreimten. Von Baby, über Hochzeit bis Trennung war alles dabei und das manchmal sogar innerhalb von einer Woche. Dass sie mittlerweile beinahe täglich telefonierten, hatten sie kaum wirklich bemerkt. Mark war nur aufgefallen, dass ihm ihre aufgeweckte Art, die blöden Scherze und ihre Lache manchmal fehlten. Wenn er sie am Telefon lachen hörte, spürte er jedes Mal dieses Kribbeln und musste sich immer wieder ermahnen, nicht zu viel darauf zu geben. Sie war seine beste Freundin und dabei sollte es auch bleiben, abgesehen von der kleinen Bettgeschichte.Genau die nahm nämlich auch beim nächsten Treffen der Beiden ihren Lauf. Bei einer Gala waren sie verabredet. Natürlich mussten sie als Paar dort auftreten, um ihren Schein aufrecht zu erhalten, was mittlerweile aber auch Lena kaum mehr störte. Es erschreckte sie fast selbst ein bisschen aber sie genoss es regelrecht mit ihm an ihrer Seite. Er gab ihr Sicherheit, ersparte ihr die Fragen, ob sie eigentlich wieder vergeben wäre und nahm ihr das Gefühl allein zu sein, wenn sie abends ins Hotelzimmer kam. Schließlich teilten sie auch immer ein Zimmer, wenn mehr Leute in dem Hotel waren als Bella und Matthias, die ja so gut wie die einzigen waren, die Bescheid wussten. Auch nach der Gala würden sie gemeinsam den Weg ins Hotel antreten. Beziehungsweise nach der Aftershowparty, auf der sie aber, in Gedanken an die letzte Party, nicht lange bleiben wollten.
Tatsächlich bleib das ‚Paar' nur etwa eine Stunde bevor Lena vielsagend nach seiner Hand griff und sich etwas geschauspielert müde an seine Schulter lehnte. Wie es ein fürsorglicher Freund tun würde, drehte Mark sich etwas zu ihr und fragte sie, ob sie müde sei und sie zurück ins Hotel wollte. Dankend lächelte sie ihn an und nickte kurz ehe sich die Zwei dann von ihren Freunden verabschiedeten und mit dem Taxi zum Hotel fuhren. Auf der Fahrt spürte Lena seinen Blick auf sich ruhen und lächelte selig vor sich hin. Es gefiel ihr, zu wissen, dass jemand sie irgendwie begehrte. Mark selbst bemerkte gar nicht, dass er sie die ganze Zeit ansah, da er es weniger aus Begierde tat, als aus Verträumtheit. Seine Gedanken waren völlig woanders und er musterte einfach nur immer wieder ihre Lippen, ihre Augen, wie ihre Haare so leicht über ihre Schultern fielen, die durch zwei simple Träger ihr wunderschönes Kleid hielten. Dem Kribbeln, dass sich dabei wieder in ihm breit machte, schenkte er keine Bedeutung oder versuchte es zumindest.
Am Hotel angekommen, zahlte Mark schnell das Taxi, stieg dann aus und hielt Lena die Tür auf und eine Hand hin, damit sie aussteigen konnte. Lächelnd nahm sie seine Geste an und spürte mit Genugtuung, wie er daraufhin seinen Arm um sie legte und sie in das Gebäude und dann den Fahrstuhl leitete. Irgendwie hatte er heute wieder etwas an sich, was sie schwach werden ließ.Schon im Fahrstuhl machte sie ihm mit sanften Gesten deutlich, dass es heute nicht dabei bleiben würde, dass sie wie beste Freunde nebeneinander einschliefen. Auf der einen Seite genoss er es, das zu wissen aber auf der anderen Seite hatte er auch Mühe, das flatterige Gefühl in seinem Bauch weiterhin zu ignorieren, da es einfach immer stärker wurde. Er wollte das nicht für sie fühlen und hatte Angst, dass es noch schwerer werden würde, wenn sie tatsächlich das tun würden, worauf sie wohl hinaus wollte, als sie im Zimmer ihre Lippen auf seine legte und ihn direkt etwas fordernd Richtung Bett schob. Wehren konnte er sich jedoch auch nicht so wirklich. Abgesehen davon, dass er diese intime Nähe zu ihr ja genoss, sie sogar selbst wollte, hätte er sie auch nicht einfach wegstoßen können, ohne das erklären zu müssen. Also ließ er ebenfalls seine Hände über den samtigen Stoff ihres Kleides wandern und erwiderte ihren Kuss nicht weniger leidenschaftlich. Während ihre Zungen ein heißes Spiel spielten, bei dem sich beide das ein oder andere Seufzen zurückhalten mussten, knöpfte sie sein Hemd auf und schob es ihm schließlich von den Schultern, nur um direkt danach über seine nackte Brust fahren zu können und ein wenig in sich hinein schmunzeln zu müssen. Sie hatte damals, bevor sie im Bett gelandet waren, nicht gedacht, dass der sonst eher gemütliche Mark doch so einen trainierten Körper hatte. Klar, er war kein Top-Athlet und wahrscheinlich machte er auch nicht jeden Tag eine Stunde Sport aber man konnte durchaus die Konturen seiner Brust- und Bauchmuskeln sehen und fühlen. Mark hatte, während sie diesen Gedanken nachgegangen war, den Reißverschluss ihre Kleides gefunden und geöffnet, nur damit auch dieses kurz darauf auf den Boden sinken konnte. Es folgten der trägerlose BH und seine Jenas bevor beide aufs Bett fielen. Er hatte die Führung übernommen, lag über ihr und stützte sich mit den Unteratmen neben ihr ab. Ein paar mal striff er nur leicht ihre Lippen mit seinen und lächelte zufrieden in sich hinein, wenn sie sich ihm erwartungsvoll entgegenstreckte und dann leicht frustriert den Griff um seinen Oberkörper verstärkte. Dann erst legte er seine Lippen wieder wirklich auf ihre und wurde sofort leidenschaftlich empfangen. Seine Hände gingen derweil auf Wanderschaft und berührten jede Stelle ihres Körpers, die sie erreichen konnten. Sie liebte es, wenn er sie so berührte, ihr zeigte, dass er im Moment die Führung über sie hatte und ihr diese ganz bestimmte Gänsehaut geben konnte, die sie so gerne spürte. Lenas Hände waren derweil aber nicht untätig. Sie hatten ebenfalls seinen Oberkörper erkundet bevor die junge Sängerin schließlich sein Becken näher an ihres gezogen hatte, um ihm zu zeigen, dass sie genau das wollte und noch mehr davon. Die Beule in seiner Shorts verriet, dass er nicht anders fühlte und schließlich küsste er sich seinen Weg über ihren fast völlig nackten Körper bis zum Bund ihres Slips, um ihr genau diesen dann auszuziehen. Dabei waren seine Lippen an die Innenseite ihres Oberschenkels gewandert, woraufhin sie leise seufzte und die Beine für ihn öffnete. Nur langsam nährte er sich mit seinen Lippen ihrer Mitte, die nur so darauf wartete, endlich von ihm berührt zu werden. Kaum berührte sein Atem dann aber ihre heiße Haut, griff sie reflexartig in um seinen Kopf und Nacken. Haare zum festhalten hatte er nicht aber das war ihr ziemlich egal, sobald seine Lippen endlich ihre feuchte Mitte trafen. Direkt stöhnte sie auf und warf, überrollt von ihren Gefühlen, kurz den Kopf in den Nacken. Das hier machte er zum ersten Mal so wirklich mit ihr und sie spürte jetzt schon, dass er wusste, was er tat. Seine Zunge nahm ihre Feuchte auf und er tastete sich langsam immer weiter an ihre Perle. Irgendwie hatte er das Gefühl, ihr noch näher zu sein, als jemals zuvor. Vielleicht war es ihr Geruch, der Geschmack auf seiner Zunge und das beides gepaart mit den Geräuschen aus ihrem Mund. Möglicherweise aber auch einfach sein Gefühl, bedingt durch das immer noch stärker werdende Kribbeln in ihm. Er hatte grade das Bedürfnis sie in den Himmel zu schicken, ihr zu zeigen, dass sie ihm wichtig war und so verwöhnte er sie weiter behutsam aber hingebungsvoll bis sie immer lauter und ungehaltener wurde, ihm mit ihrem Becken sogar entgegen kam und immer wieder verschiedenste Worte, abwechselnd mit seinem Namen ihre Lippen verließen. Den Griff um seinen Kopf hatte sie ebenfalls verstärkt und dann dauerte es nicht mehr lange, bis sie nur noch ein leises „Ich komme", hauchte und unter ihm zu Zucken begann. Liebevoll machte er weiter und versuchte bestmöglich auf sie einzugehen und schließlich, gemeinsam mit dem Abklingen ihres Höhepunktes, langsamer zu werden. Keuchend lag sie da, unter ihm, musste sich erstmal beruhigen und konnte dann erst die Augen öffnet, ihn zu sich hochziehen und wieder küssen. Kurz hatte er das Gefühl, sie tat es als Dankeschön und ob das dann nur noch zum Sex gehörte, wagte er zu bezweifeln aber er spürte kurz darauf, wie sie ihm die Shorts runterzog. Schließlich half er ihr, diese ganz loszuwerden und bemerkte dann erst, wie sehr er sie immer noch wollte und wie eng seine Unterhose mittlerweile geworden war. „Du bist unglaublich", murmelte sie gegen seine Lippen, was ihn grinsen ließ. „Schaffst du...", wollte er sichergehen, dass sie nicht gleich völlig erledigt wäre und dass sie auch wirklich noch wollte aber sie unterbrach ihn direkt: „Mach einfach." Es klang dabei deutlich mit, dass sie das nicht nur ihm zur Liebe tat, sondern selber mehr wollte. Also verlagerte er erst seine Lippen an ihren Hals, um sich und ihr Platz zum Atmen zu geben und drang dann langsam in ihre heiße Enge ein. Beide stöhnten auf und als er ganz in ihr war, musste er sich kurz sammeln bevor er sanft an der weichen Haut ihres Halses saugte, mit den Händen ihre Brüste knetete, ohne es wirklich zu merken und sich schließlich in ihr bewegte. Sofort stöhnte sie nochmal auf und auch seine Kehle verließ ein lustvoller Ton ehe sie ihren gemeinsamen Rhythmus fanden und sie sich nur noch darauf konzentrierten. Als er merkte, dass er sich nicht mehr allzu lange zusammenreißen konnte, wenn sie so unter ihm lag, biss er leicht in die Stelle ihrer Haut, an der er zuvor sanft gesogen hatte. Sofort schlang sie die Beide etwas fester um ihn und hielt sich noch mehr an seinen Schultern fest, die grade das einzige waren, was ihr Halt gab. Er hatte sie so vollkommen in der Hand und trotzdem oder vielleicht grade deshalb fühlte sie sich so unfassbar gut. Als er sie ansah, konnte er nicht anders als schneller zu werden und auch ihre Brüste etwas kräftiger zu packen. „F*ck", stieß sie überrascht aus und war weniger überrascht von seinem Handeln, als von der Intensität, ihrer eigenen Gefühle, die in diesem Moment nochmals erheblich zunahm. Sie hatte das Gefühl, jede seiner Berührungen, jeden Atemzug, jedes Geräusch noch tausend mal stärker wahrzunehmen und konnte einfach nicht genug davon bekommen. „Fester", presste sie deshalb nur hervor, woraufhin er diesem Wunsch sofort nachkam und sie damit nur noch näher an ihren zweiten Höhepunkt brachte. Der Druck in ihm wuchs ebenfalls mit jeder Sekunde aber er genoss total, was er fühlte. Ihre weiche, verschwitzte Haut, ihre Haare irgendwo in seinem Gesicht, wie sie ihn festhielt, all das war einfach unfassbar in dem Moment. Er merkte, dass er nun wirklich nicht mehr lange durchhalten würde und ließ eine Hand zwischen ihre Becken fahren, um Lenas empfindlichsten Punkt zu finden. Kaum hatte er diesen erreicht und begann ihn mit sanftem Druck zu massieren, stöhnte sie noch ein paar Mal lauter auf. Direkt spürte er, wie sie sich um ihn anspannte und nur Augenblicke später brach es in Wellen über beide herein. Sie wand sich unter ihm und suchte hilflos halt indem sie sich ins Bettlaken Kralle während Mark immer langsamer aber nicht weniger intensiv sein Becken gegen ihres bewegte bevor beide schließlich zur Ruhe kamen und er sich geschafft neben sie legte, ihren verschwitzten und im Moment so gut wie wehrlosen Körper etwas an sich zog, sodass ihr Kopf an seiner Schulter lag. In dem Moment fühlte sie sich unglaublich gut. Er hatte sie wirklich in den Himmel geschickt, zwei Mal und jetzt war er immer noch da, hielt sie fest und gab ihr das Gefühl, sicher zu sein, obwohl sie sich selbst wohl grade kaum gegen irgendetwas hätte wehren können, so schwer wie sie atmete. Zwar raste auch sein Puls noch und er brauchte einige Zeit, um sich zu beruhigen aber er war noch deutlich weniger geschafft als sie. Ganz sanft streichelte er ihren Arm und hauchte ihr ohne nachzudenken Küsse auf den Haaransatz bis sie zumindest wieder ruhig atmete. „Wir müssten duschen", flüsterte sie müde und er merkte sofort, das sie das wohl kaum noch aus eigener Kraft schaffen würde. „Schon gut, schlaf ein", gab er leise zurück, war selber doch so müde, dass er sich nicht sicher war, ob er sich ausreichend sicher auf den Beinen halten können würde, um sie gegebenenfalls auch noch zu stützen. So war sie Sekunden später eingeschlafen und auch Mark fielen kurz darauf die Augen zu. Er trug ein leichtes Lächeln dabei und hatte das Kribbeln in sich langsam einfach akzeptiert. Vielleicht hatte er sich verliebt aber das würde schon irgendwie gehen. Zumindest dachte das sein müdes Gehirn, das völlig vernebelt war von dem was eben passiert war und ihrem Duft, der immer noch um ihn in der Luft lag, wie sie in seinem Arm. Sonst war er danach immer in sein Zimmer gegangen oder zumindest aufs Sofa aber an diesem Abend verschwendete er nicht einen Gedanken daran, sie allein im Bett liegen zu lassen.
Ups, da hat sich wohl einer verliebt... und jetzt? Denkt ihr auch „das geht schon irgendwie"?
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Your eyes tell a story
FanfictionLena und Mark waren seit längerem Single und noch viel länger beste Freunde. Beiden fiel es schwer, potenzielle neue Partner kennen zu lernen und ihnen Vertrauen zu schenken, da sie als Sänger im öffentlichen Leben standen und sich sowohl ihr Ruf, a...