Forty-five

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In den Tagen zwischen dem kleinen privaten Shooting und Marks Geburtstag hatte Bella die Fotos, die sie gemacht hatten, noch ein bisschen bearbeitet. Sie machte das manchmal hobbymäßig mit ihren eigenen und deshalb konnte sie das ein bisschen. Außerdem hatte Lena dann einige ausgewählt und ein Fotobuch drucken lassen. Sie hatte zwar echt ein bisschen Schiss, dass jemand so die Fotos sehen könnte, der das nicht sollte aber eigentlich dürfte das ja rechtlich gar nicht gehen. Grade so pünktlich einen Tag vor dem Geburtstag war das Buch dann auch angekommen und Lena hatte es schnell eingepackt, sodass Mark nicht erkennen könnte was es ist, selbst wenn er es in ihrem Nachttisch finden sollte.

Da Samstag war und sie beide extra den Tag frei hatten, würden am Nachmittag zum Kaffee Marks Eltern und seine Schwester kommen, sowie Nitti und Ralf. Außerdem konnte Lena direkt bei ihm schlafen und demnach sogar ein kleines Frühstück vorbereiten solange er noch schlief. Eine kurze Runde mit Kiwi war auch noch drin aber dann machte sie sich wieder auf den Weg ins Schlafzimmer, um ihn zu wecken. Mit einem liebevollen Kuss, den er sofort erwiderte als er wach genug war, weckte Lena ihn und ließ sich nur zu gerne nochmal aufs Bett ziehen. „Happy Birthday", murmelte sie gegen seine Lippen, als sie sich einen Moment lösten und spürte sofort, dass er lächelte bevor er sie wieder küsste. „Alles, alles Gute zum Geburtstag", wiederholte sie, als sie sich dann irgendwann ernsthaft voneinander entfernten. „Das Beste hab ich ja schon", gab Mark nur lächelnd zurück und Lena verstand erst was er meinte, als er sie nochmals für ein paar Sekunden an sich zog und kleine Küsse gegen ihre Wange drückte. Kichernd befreite sie sich aus seiner Umarmung und sah ihn mit leicht roten Wangen an. „Frühstück ist schon fertig", erklärte sie dann, was ihn wieder lächeln ließ. Sie war wirklich das Beste was ihm passieren konnte. Nicht weil sie ihn umsorgte, wenn er Geburtstag hatte, sondern weil sie ihm so unendlich viel bedeutete.

Die Zwei machten sich also auf zum Frühstück und genossen dieses nach ein paar arbeitsreichen Tagen in vollen Zügen. „Was machen wir eigentlich bis heute Nachmittag?", fragte er dann. „Kuchen backen zum Beispiel", schmunzelte Lena. Es gab schon noch ein paar Dinge vorzubereiten. „Natalie wollte einen machen", erklärte Mark dann. „Aber wir sind sieben Leute. Da kann man ruhig zwei Kuchen machen und ein Abendessen kocht sich auch nicht alleine. Hab aber schon eingekauft gestern", erklärte sie noch. „Also stellen wir uns nach dem Frühstück in die Küche und verlassen sie nicht mehr bis es nachher klingelt", fasste Mark schmunzelnd zusammen. „Könnte passieren", stimmte Lena nur zu. „Vorher hab ich aber noch ein Geschenk für dich", fügte sie schnell hinzu. Neugierig sah er sie an. „Lass uns erst aufessen, sonst bist du abgelenkt", meinte sie und konnte sich ein kleines Grinsen beim Gedanken an das Fotobuch nicht verkneifen. Mark machte das nur noch neugieriger.

Schließlich holte Lena das verpackte Buch sobald der Tisch abgeräumt war und gab es Mark. Jetzt war sie doch wieder ein bisschen aufgeregt. Es würde ihm gefallen, keine Frage, aber diese leichte Unsicherheit darüber wich dennoch nicht aus ihrem Körper. Mark öffnete also die Schleife und dann ganz ordentlich das Papier. Von außen war das Buch recht schlicht gehalten, damit niemand es mal zufällig entdecken würde. Ein farbig geschalteter Hintergrund und die Aufschrift „Für Mark", waren alles, was man sehen konnte. Fragend sah er sie an. „Mach auf!", forderte Lena deshalb ungeduldig und so schlug Mark die erste Seite auf. Ein noch recht harmloses Foto war das erste was er sah. Lena in Unterwäsche auf einer Couch. Sie lang auf dem Bauch und blätterte in einem Buch. Dabei hatte sie den Kopf auf auf einem Arm abgestützt und die Füße nach oben gestreckt, als würde sie diese hin und her pendeln. „Ähm...", war alles was er sagen konnte und ein bisschen rot wurde er auch. Noch ein bisschen ungläubig blätterte er ein paar Seiten durch und blieb bei dem Badewannen-Foto hängen. Dann sah er auf und musterte sie überrascht.

„Kleine Fortsetzung der Perücken-Fotos von dem Event letztens", erklärte sie ein bisschen verunsichert davon, dass er nichts sagte. „Wann hast du die gemacht? Und mit wem?", fragte er. Das meinte er nicht irgendwie eifersüchtig oder so, er war einfach interessiert. „Nur Philipp und Bella... vor einer Woche in Bellas Wohnung", erklärte Lena schnell. War er ihr böse dafür? Vielleicht war es ihm unangenehm, dass ihre Freunde davon wussten? „Was... sagst du?", fragte sie schließlich. Ein kleines Lachen verließ seine Lippen. „Was erwartest du? Die sind... ziemlich... heiß", gab er mit zunehmend roten Wangen zu. „Also du...", fügte er noch an, was jetzt Lena leise lachen ließ. „Ich würde jetzt sagen: Dann hast du was, damit du an mich denken kannst, wenn wir unterwegs sind aber eigentlich würde ich dich bitten, das dieses Buch diese Wohnung niemals außerhalb eines Umzugskartons verlässt", meinte sie ehrlich. Sofort nickte er. „Das wird niemand in die Finger bekommen, versprochen", sagte er sofort, als er bemerkte, warum sie das sagte. Dankend lächelte sie ihn an. „Wow", stieß er aus, als sein Blick nochmal auf das aufgeschlagene Buch fiel. Kichernd küsste sie kurz seine Wange. „Okay, ich leg das jetzt weg, sonst kann ich für nichts garantieren aber irgendwann schau ich mir das alles in Ruhe an", meinte Mark dann und klappte das Buch zu. Schmunzelnd setzte Lena sich auf seinen Schoß bevor er aufstand und legte die Lippen auf seine.

„Vielleicht will ich ja, dass du für nichts garantieren kannst", hauchte sie ihm ins Ohr und spürte wie sich eine leichte Gänsehaut auf seiner Haut ausbreitete. Zufrieden legte sie die Lippen an seine Wange und wanderte langsam an seinen Hals. Marks Hände hatten längst den Weg unter ihr Shirt gefunden und sie würde wohl nie ganz damit klarkommen, wie es sich anfühlte, wenn seine Hände sie so berührten. „Wir sollten ins Schlafzimmer", murmelte sie dann und trotzdem entwich ihr ein überraschter Ton, als er ihren Hintern packte, um sie hochzuheben während er aufstand. Sofort schlang sie die Beine um sein Becken und die Arme um seinen Nacken. Keine Sekunde löste sie die Lippen von seiner Haut bis er sie auf dem Bett ablegte und sie musterte während er sich schnell das Shirt über den Kopf zog. Sofort lag ihre Hand auf seiner Brust, als er ihr wieder näher kam. Jetzt legte er die Lippen an ihren Hals und ließ sie leise seufzen. Die Hände fuhren unter ihr Shirt zu ihren Brüsten, was sie dann etwas lauter stöhnen und kurz die Augen schließen ließ. Zügig zog er ihr das Shirt dann aus.

„Eigentlich hast du Geburtstag und solltest dich verwöhnen lassen", murmelte sie nach einem leidenschaftlichen Kuss gegen seine Lippen, bevor sie ihn unter sich drehte. Ausnahmsweise ließ er sie also machen, was eigentlich wirklich nicht sein Ding war. Er hatte gerne die Kontrolle. Zumindest soweit wie es die eigenen Gefühle in dem Moment zuließen. Trotzdem versuchte er sich darauf einzulassen und konnte so beobachten, wie sie sich selbst die Jogginghose samt Slip auszog, bevor sie direkt wieder die Lippen auf seine Legte und ihn in einen sehr intensiven Kuss verwickelte. Überrascht stöhnte er leicht in den Kuss, als er ihre Hand plötzlich in seiner Boxershorts spürte. Schnell stellte sie fest, dass seine Jogginghose, sowie die Shorts störten, weshalb sie ihm beide schnell auszog, dann aber wieder die Hand um ihn legte und fast quälend langsam bewegte. Er wusste gar nicht so richtig wohin mit sich, da er diese Position wirklich nicht besonders gut kannte aber sie hatte seine Sinne längst total vernebelt. Ein bisschen Halt suchend vergrub er die Hände in ihren Haaren, als sie nochmals die Lippen an seinen Hals legte.

„Leni", murmelte er unruhig, als er spürte, dass er sie langsam wirklich wollte. Schmunzelnd sah sie ihn einen Moment an und stoppte ihre Bewegung. Ein bisschen gequält sah er sie an. Langsam näherte sie sich mit den Lippen wieder seinen, wich dann aber zu seinem Ohr aus. „Du wartest auch oft bis ich bitte sage", hauchte sie ihm zu. Wenn sein Verstand dazu in der Lage wäre, hätte er grinsend den Kopf geschüttelt, denn irgendwie hatte sie recht aber so konnte er nur ungeduldig die Arme um sie schlingen und mit den Händen auf ihrem Po ihr Becken gegen seins ziehen. Damit gab sie sich zufrieden und setzte sich auf, um ihn in sich aufzunehmen. Beiden entwich ein zufriedenes Stöhnen bevor sie begann sich auf ihm zu bewegen. Sofort griff er Halt suchend um ihre Oberschenkel und dieses Mal spürte sie seine Fingernägel in ihrer Haut aber das zeigte ihr nur, wie ungeduldig er mittlerweile war. Immer wieder kam er ihr mit dem Becken entgegen und als sie merkte, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, ließ sie eine Hand zwischen ihre Beine wandern, um ihren empfindlichsten Punkt zu massieren. Sofort stöhnte sie nochmal auf und ließ sich einmal kurz ganz auf ihn fallen.

Etwas überrascht stöhnte auch Mark daraufhin auf bevor sie sich wieder bewegen konnte. Unablässig lag sein Blick auf ihr. Wie sie den Kopf immer wieder in den Nacken legte und ihr ab und zu flatternd die Augen zu fielen sah unglaublich heiß aus, genauso wie ihr leicht geöffneter Mund, aus dem immer wieder das ein oder andere Geräusch kam und ihre Brüste, die ihrer Bewegung leicht hüpfend folgten. Genau dieser Anblick brachte ihn schließlich dazu die Augen zu schließen, um noch ein paar Momente durchzuhalten bis sie sich immer öfter um ihn zusammenzog und sich nach einigen unkontrollierteren Bewegungen, die auch Mark über die Klippe brachten, leicht zuckend auf seinem Oberkörper ablegte.

Habt ihr die Reaktion auf das Fotobuch erwartet? 😉😂

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