Three

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Teil 3

Als Lena aufwachte spürte sie direkt, die Feuchte zwischen ihren Beinen. An den Traum, und speziell Marks Rolle darin, konnte sie sich noch sehr gut erinnern. Dennoch war es ziemlich unangenehm, dass das ausgerechnet in dem Zimmer passiert war, wo er wenige Meter weiter auf der Couch geschlafen hatte. Mit der Hoffnung, dass ihr im Schlaf keine Geräusche entwichen waren, begab sie sich fix ins Bad und duschte sich kurz kühl ab. Die Klamotten vom Vorabend konnte sie anziehen, bis sie wieder in ihr Zimmer käme. Nur ihren Slip wollte sie, mit dem feuchten Fleck darauf, eigentlich nicht wieder anziehen. Allzu lange sollte es ja auch nicht dauern, bis sie sich umziehen konnte. Nur eben bei Bella klopfen und die Ersatzzimmerkarte holen, die sie aufbewahrte.

Als sie das Bad verließ, kam Mark grade vom Balkon wieder rein. „Na, schöne Träume gehabt?", konnte er sich den Spruch dann doch nicht verkneifen. Sie war seine beste Freundin und außerdem hatten sie vor ein paar Wochen Sex. Peinlich war ihnen eigentlich schon lange nichts mehr voreinander gewesen. Dennoch wurde Lena ziemlich rot aber Mark lachte nur etwas. Die Nachfrage, ob es wirklich sein Name gewesen wäre, den er da aus ihrem Mund gehört hatte, behielt er dann aber doch für sich. Es wäre eine unfassbar unangenehme Situation, egal ob sie ja oder nein sagen würde. Andererseits hatte sie eine Art „Freundschaft Plus" nicht abgelehnt. Dann wäre also nur das Nein wirklich peinlich gewesen. Dennoch fragte er nicht nach, da er einfach davon ausging, sich verhört zu haben.

„Sollen wir noch was frühstücken?", schlug er stattdessen vor. „Ich würd gern erst kurz auf mein Zimmer. Bella ist bestimmt schon wach aber wir können uns ja in... einer Dreiviertelstunde unten im Saal treffen?", machte sie einen Gegenvorschlag. „Auch gut, dann bis gleich", stimmte Mark zu und so lief Lena mit zügigen Schritten zu ihrer Assistentin und Freundin Bella, die ihr mit einem Grinsen sofort die Schlüsselkarte gab. Es war nicht das erste Mal, dass Lena sie in ihrem Zimmer vergessen hatte. Dort angekommen zog sich Lena dann aber erstmal die Klamotten des Vorabends aus und suchte nach welchen für heute oder zumindest fürs Frühstück. Es war noch recht früh aber es gingen ja auch bald weitere Termine für The Voice los. Dennoch konnte sie sich schwer entscheiden, da es noch recht kalt draußen war aber drinnen ja nicht. Schließlich zog sie irgendeinen Pulli an und eine Jeans. Die ganze Zeit wurde sie aber von dem Kribbeln in ihrer Mitte verfolgt, welches einfach nicht aufhören wollte. Es war kein verliebtes Kribbeln. Irgendwie war da einfach Lust aber das war jetzt egal und sie begab sich zum Frühstück, wo sie nicht nur auf Mark, sondern auch auf ein paar andere aus dem Team traf.

Nachdem sie alle begrüßt hatte setzte sie sich Mark gegenüber an den schmalen Tisch und begann erstmal zu essen. Dabei unterhielten sich alle über den vor ihnen liegenden Tag und nach und nach kamen noch ein paar mehr zum Frühstücken dazu. So kam es, dass die meisten noch sitzen blieben und auf die anderen warteten oder sich weiter unterhielten. Als Lena aufgegessen hatte sah sie, dass auch Mark fertig war und grade etwas erzählte. Er hatte eine andere Brille auf, als bei öffentlichen Auftritten. Das war zwar meistens so aber er hatte einige und diese gefiel ihr besonders. Irgendwie sah er damit schon hot aus. Sie rutschte etwas näher an den Tisch und ließ ihren Fuß an seinen Knöchel wandern. Kurz lächelte er sie an, unterhielt sich dann aber weiter. Er dachte, das wäre aus Versehen passiert aber da lag er falsch. Mit einem unschuldigen Blick in die Runde fuhr sie mit ihrem Fuß, sein Bein entlang, nach oben. Kurz schien er verwirrt, ignorierte es aber, da er im Gespräch war. Lena beteiligte sich einfach am Gespräch und streichelte weiter sein Bein mit ihrem Fuß. Mark wurde langsam ein bisschen unruhig und rutschte näher an den Tisch, damit niemand sehen konnte, was sie da trieb. Das kam ihr ganz gelegen, da sie nun ihren Fuß wieder weiter hoch wandern ließ, dann an die Innenseite seines Oberschenkels und langsam ihm weiter entgegen. Ein kurzer, unauffälliger Blick von ihm, sollte wohl mahnend aussehen, interessierte sie aber nicht. Sie berührte ganz ungeniert sein bestes Stück durch die Hose und hörte dabei gebannt Steff zu, die grade etwas erzählte. Ungläubig sah Mark seine beste Freundin an, bekam aber keinen Blick zurück. Was traute sie sich hier eigentlich? Wenn das einer mitbekäme, wäre das unglaublich peinlich. Irgendwie gefiel ihm ihre bestimmende Art dabei aber auch. Je länger sie dieses Spiel mit ihm spielte, desto unmöglicher wurde es für Mark aufzustehen und zu gehen, denn zwischen seinen Beinen tat sich langsam etwas. Immer wieder biss er die Zähne zusammen, um bloß keinen Ton von sich zu geben und dem Gespräch konnte er auch kaum noch folgen aber wenn er jetzt aufstehen würde, könnte jeder sehen, was sie bei ihm verursacht hatte. Lena schmunzelte über seinen angestrengten Gesichtsausdruck und machte weiter. Es gefiel ihr, ihn so in der Hand, oder eher am Fuß, zu haben. Eigentlich hatte sie erwartet, dass er sie wegstoßen würde aber sie hatte ihn wohl um den Finger gewickelt. Die Lust, die sie in seinen hellen Augen sah, hielt ihn wohl davon ab, das hier zu beenden. „Lena, kommst du? Wir fahren gleich schon zum Studio", erklärte dann Philipp, als dieser mit Bella dazukam. Sie hatten schon nach ihr gesucht. „Klar", meinte sie sofort, stand auf und folgte ihren Freunden. Dass Mark ihr wie ein angeschossenes Reh hinterher sah, hatte sie dabei durchaus bemerkt. „Gehst du auch schon? Wir machen uns jetzt fertig und fahren dann auch", meinte dann Alec zu ihm. „Ich... ich komm gleich nach", murmelte er heiser und versuchte sich zu beruhigen. Dass sie ihn einfach so sitzen ließ machte Mark fast ein bisschen sauer aber darüber konnte er wiederum nur grinsend den Kopf schütteln. Sie war wirklich immer für eine Überraschung gut. Dass sie dabei so unschuldig in die Runde geschaut hatte, konnte er immer noch nicht glauben. Erst nach ein paar Minuten stand er dann auch auf, Ging schnell auf sein Zimmer und machte sich bereit, sodass er dann auch zum Studio gehen konnte. Zwar war er der Letzte aber er kam noch grade so pünktlich. „Na, musstest du noch was zu Ende machen?", fragte Lena ihn mit einem frechen Zwinkern, als er zu ihnen stieß. Er sah sie nur einen Moment lang böse an, was sie aber nur kichern ließ. Er war ihr nicht wirklich böse, dass sah sie ihm an. Die Beiden kannten sich schon so lange, da wusste jeder eigentlich fast immer über die kleinste Gefühlsregung des anderen Bescheid. Auch wenn ihr die heute beim Frühstück noch recht neu war.

Den ganzen Tag stichelten die Zwei dann gegeneinander aber es war immer lustig gemeint und alle lachten am Ende darüber. Dennoch wusste Mark, dass er ihr das irgendwann zurückgeben würde. Heute Nacht blieben sie jedenfalls wieder im Hotel. Irgendwie lohnte es sich nicht nach Hause zu fahren, wenn man morgens eh wieder hier sein musste, auch wenn die Wohnungen der Beiden in der selben Stadt lagen. Als sie dann in ihren Betten lagen, mussten beide ans Frühstück denken. Bei Lena war auch immer noch der Gedanke an den Traum der vorigen Nacht nicht völlig verschwunden. Sie hatte so heiße Bilder im Kopf, dass sie am liebsten direkt zu ihm gelaufen wäre. Mark überlegte, wie lange sie beim Frühstück wohl weitergemacht hätte, wenn Bella und Philipp nicht dazugekommen wären, um sie abzuholen und auch diese Gedanken brachten Regungen in seiner südlichen Region mit sich. Dennoch kamen sich beide doof vor, einfach zum Anderen zu gehen, nur um miteinander ins Bett zu gehen.

Schließlich halfen sie sich selbst. Mit einem kleinen Seufzen ließ Lena ihre Hand in ihre Hose wandern und die andere unter ihr Top. Genüsslich schloss sie die Augen und stellte sich vor, es sei seine Hand. Seine große, warme Hand. Sofort entwich ihr ein leises Stöhnen, als sie daran dachte, wie er sie berühren würde. Im Rausch ihrer Lust griff sie schließlich nach ihrem Handy. Sie konnte einfach nicht anders, als ein kleines Video an ihren besten Freund zu schicken. Irgendwie machte es sie an, zu wissen, dass er davon wusste, was sie hier trieb. Tatsächlich sah er die Nachricht fast sofort und war zwar einerseits schockiert darüber, dass sie ihm sowas schickte. Andererseits brachte ihn das Stöhnen aus dem kleinen Clip direkt in lustvolle Höhen. Als er nicht antwortete schickte sie ein kleines „Ich denk an dich" hinterher, was sie sehr viel Mühe kostete, da sie kaum tippen konnte, weil sie so zittrig war von der Lust. Als er das laß war's dann auch um ihn geschehen. Seine Hose spannte bereits etwas, weshalb er sie samt Unterhose auszog und seine Hand anlegte. Auch ihm entwich ein lustvolles Geräusch und da sie eine Antwort verdiente, schickte er ihr einen kleinen Clip zurück. Mit großen Augen sah sie sich das Flimchen direkt ein paar Mal an und nutzte schließlich zwei Finger, um sich Erleichterung zu verschaffen. Die füllten sie zwar nicht ansatzweise aus aber sie wusste, wie sie mit sich umgehen musste, um direkt ein paar Mal mehr aufzustöhnen. Zitternd filmte sie erneut kurz und schickte es dann ab. Diesmal verfolgte Mark mit großen Augen, was auf dem Bildschirm seines Handys passierte und er wurde unbewusst direkt schneller mit seiner Hand. Erneut antwortete er mit einem Video, auf das es dann auch ein lautes Stöhnen seinerseits schaffte, welches er einfach nicht hatte zurückhalten können. Genau dieses ließ sie schneller werden. Sie wusste, dass sie es jetzt ziemlich schnell zu Ende bringen konnte aber erst startete sie wieder ein Video, dass schließlich etwas verwackelt ihr lauter werdendes Stöhnen dokumentierte, wie ihre schneller und forscher werdende Hand, ehe sie nur noch Sternchen sah und von ihrem Orgasmus überrollt wurde. Noch immer mit etwas unklarem Blick schickte sie das Video ab. „Shit", entwich es Mark angestrengt, als er verstand, was in dem Video passierte. Kurz darauf kam aber noch ein zweites Video bei ihm an, welches zeigte, wie sie zufrieden ihre Finger ableckte und ihm dabei eine kleine Show bot. Ihr Blick dabei und wie sie mit ihrer Zunge um ihre Finger tanzte, brachte Mark dann über die Klippe. Aber auch er schaffte es noch, auf Aufnahme zu tippen, bevor er das Zimmer mit lautem Stöhnen füllte und die weiße, klebrige Flüssigkeit in Schüben auf dem Bett landete. Er hatte so schnell kein Taschentuch finden können aber so wirklich darüber nachgedacht hatte er auch nicht. Als sie dieses Video dann erreichte, musste sie grinsen. Irgendwie gefiel es ihr, dass sie sowas mit ihm machen konnte. Als Mark aus seinen Höhen zurückkam, schmunzelte auch er darüber, was hier grade passiert war. Beide wussten, dass sie die Flimchen eigentlich löschen sollten aber Beide fanden sie auch einfach zu heiß, weshalb sie es nicht taten. Statt dessen beseitigte Mark erstmal die Spuren seiner Lust in seinem Zimmer und Lena zog sich um, ehe sie Beide schließlich im Bett lagen und überlegten, was sie dem anderen jetzt schreiben könnten. So kam es, dass beide mit dem Handy in der Hand einschliefen, ohne noch etwas geschrieben zu haben, da ihnen nichts zu unpassendes mehr eingefallen war.

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