Ein paar Tage später war Lena bei Mark zu Hause. Natalie wollte heute kommen und er wollte ihr sagen, dass das mit Lena keine Scheinbeziehung mehr war, sondern echt. Noch war aber ein bisschen Zeit bis sie käme und Mark hatte so eine Idee, wie sie diese nutzen könnten. Seit einigen Minuten beobachtete er sie beim Sport und sie sah nun wirklich nicht schlecht aus dabei. Lena hatte seinen Blick natürlich bemerkt und konnte einfach nicht anders, als ihm eine kleine Show zu bieten und mit ihm zu spielen. Tatsächlich hörte sie ihn irgendwann näher kommen und grinste in sich hinein.„Ich wusste, dass du nicht lange da sitzen bleibst", sagte sie deshalb, als er die Hände von hinten um ihre Taille schob und auf ihren Bauch unter ihr Shirt fuhr. „Und ich weiß, dass du das gar nicht schlecht findest", raunte er ihr recht überzeugt zu. Ihre einzige Antwort war ein Lächeln, das er aber nicht sehen konnte, weil er hinter ihr stand. Da sie sich aber an ihn lehnte und vor allem ihren Po ganz bewusst an seinen Schoß drückte, konnte er sich denken, das sie die Nähe genauso gern vertiefen wollte wie er. Also zog er ihr das Shirt aus und quasi im gleichen Zug den Sport-BH, um sie richtig berühren zu können. Seine warmen Hände auf ihrer vom Sport leicht verschwitzen Haut gaben ihr ein sehr gutes Gefühl. Das Kribbeln in ihrer Mitte nahm nochmal zu als er sich schnell das eigene Shirt auszog und sie seine warme Brust in ihrem Rücken fühlte. „Diese Hose ist verdammt kurz", murmelte er und ließ eine Hand zum Bund eben dieser Sporthose fahren. „Ich dachte ja auch, dass mir vom Sport warm wird und nicht vom Sex", gab sie zurück und seufzte leise als seine andere Hand ihre Brust erreichte. Er war so sanft und doch nicht wirklich langsam oder zögerlich. Sie hatte ihre eigene Hand an ihre andere Brust und die andere Hand auf seine gelegt, die grade in ihre Sporthose wanderte. Die Lippen hatte er an ihren Hals gelegt und verteilte dort kleine Küsse. Immer wieder schlug auch seine Zunge gegen ihre erhitzte Haut oder er sog leicht an dieser. Sie spürte langsam, wie ihre Mitte feucht wurde aber auch Mark war offensichtlich nicht ganz abgeneigt. Zumindest spürte sie seine Erregung, wenn sie den Po leicht gegen genau diese rieb. Grade wollte er fragen, ob sie ins Schlafzimmer gehen sollten, da klingelte es.
Lena seufzte genervt. „Ist nicht so wichtig", meinte Mark und wollte weitermachen aber Lena löste sich etwas umständlich und widerwillig von ihm. „Das ist Natalie", erinnerte sie ihn. „Die hätte auch warten können", schmunzelte er, schnappte sich aber sein Shirt vom Boden und zog es wieder über. „Machst du jetzt auf oder nicht?", fragte Lena ihn verwirrt während sie Richtig Schlafzimmer trabte, um sich aus ihrer Tasche andere Klamotten zu holen. „Ähm... schwierig", gab er zu und deutete auf die immer noch leicht sichtbare Beule in seiner Jeans. Lenas Wangen färbten sich etwas rot, genauso wie seine aber ein zweites Klingeln unterbrach die kurze Stille. Schnell zog sie sich also einen Pullover über und tauschte ihre Sporthose gegen eine Jeans und lief dann zu seiner Wohnungstür, um Natalie ins Gebäude zu lassen und dann an der Tür zum Treppenhaus auf sie zu warten. Mark war unterdessen ins Bad verschwunden, um sich ein paar Minuten zu nehmen und sich zu beruhigen. Lena konnte ihn in Minuten in den Bann ziehen und dann wieder ganz klar im Kopf zu werden dauerte halt kurz.
„Huch, hallo!", begrüßte Natalie Lena überrascht, umarmte sie aber sofort herzlich. „Hi", gab sie lächelnd zurück und trat dann einen Schritt zur Seite, damit sie eintreten konnte. Jetzt wo ihr wieder einfiel, dass Natalie heute erfahren würde, dass sie und Mark mittlerweile wirklich zusammen waren, wurde sie ein bisschen nervös. „Wo ist denn mein Brüderlein?", fragte Natalie schmunzelnd während sie Jacke und Schuhe auszog. Seit sie Lena gesehen hatte, geisterte die Idee in ihrem Kopf herum, dass sie vielleicht nicht wegen der Scheinbeziehung hier war, sondern sie vielleicht wirklich mit Mark zusammen war und auf der einen Seite freute sie sich jetzt schon ziemlich darüber. Auf der anderen Seite hatte sie ein bisschen Angst sich zu früh zu freuen. „Ich komme schon!", rief Mark gerade als Lena antworten wollte und umarmte seine Schwester einmal zur Begrüßung. Er war auch ein bisschen aufgeregt, was ihre Reaktion anging, wenn er ihr die Wahrheit sagen würde.
Erstmal gingen aber alle in die Küche und Mark stellte den Kuchen auf den Tisch. Der war zwar nicht selbstgemacht aber das machte niemandem etwas aus und so verteilte er noch Teller und Gabeln. Lena hatte in der Zeit begonnen Kaffee für jeden zu machen und Natalie beobachtete beide mit einem kleinen Lächeln, da Lena sich wie selbstverständlich in seiner Wohnung bewegte. Wenn ihre Vermutung wahr wäre, würde sie sich wirklich freuen. Lena war eine so herzliche Person und sie tat Mark schon immer gut. Dass die beiden Sex hatten wusste sie ja bereits, da Mark ihr die Wahrheit gesagt hatte, als das Foto von ihm und Lena veröffentlicht wurde. Irgendwie fiel es ihr schwer sich vorzustellen, dass ihr Bruder mit einer Frau einfach nur ins Bett ging, ohne sich zu verlieben und dann war es auch noch Lena. Wenn sie so darüber nachdachte, glaubte Natalie gar nicht daran, dass sie nicht irgendwie Gefühle für einander hatten.
Wenig später hatten alle begonnen ihren Kuchen zu essen und Mark war sich langsam ziemlich sicher, dass er es nun wohl sagen müsste. „Du, Natalie", begann er also. Die Angesprochene sah sofort auf aber auch Lena hob ihren Blick, weil sie wusste, was jetzt käme. Direkt schlug ihr Herz etwas schneller und auch Marks Puls beschleunigte sich etwas. „Wir müssen dir da noch was sagen", waren seine nächsten Worte und Natalies breites Grinsen verwirrte ihn etwas. Sein Zögern machte beide Frauen wahnsinnig und schließlich konnte Natalie sich nicht zurückhalten. „Ihr seid zusammen", platzte es aus ihr heraus. Sofort wurden Marks Augen groß und auch Lena war reichlich überrascht. „Wie... woher...", stotterte er. „Keine Ahnung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr beide einfach so miteinander ins Bett geht, ohne nicht wenigstens irgendwas füreinander zu fühlen... sorry, wenn das zu... direkt war", meinte Natalie etwas unsicher und sah am Ende vor allem Lena an. „Alles gut... hast ja Recht... irgendwie", gab Lena aber zurück und griff etwas unbeholfen unterm Tisch nach Marks Hand. Er hielt sie sofort fest und drückte sie einmal sanft. „Ich freu mich für euch! Echt!", meinte Natalie ehrlich und begann dann weiter den Kuchen zu essen. „Danke", murmelte Mark, nicht wissend, was er sonst hätte sagen sollen. Gleichzeitig waren beide einfach froh, dass Natalie sich so freute.
Natalie hatte wohl eine gute Intuition😂
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Your eyes tell a story
FanfictionLena und Mark waren seit längerem Single und noch viel länger beste Freunde. Beiden fiel es schwer, potenzielle neue Partner kennen zu lernen und ihnen Vertrauen zu schenken, da sie als Sänger im öffentlichen Leben standen und sich sowohl ihr Ruf, a...