Nach einigen anstrengenden aber sehr schönen Minuten, die den perfekten Abschluss ihres Dates bildeten, lag Mark mit Lena im Arm in ihrem Bett. Sie atmeten noch etwas schwer aber lächelten selig vor sich hin. In gleichmäßigem Rhythmus ließ Mark seine Finger über ihre nackte Schulter fahren und sie genoss diese sanften Berührungen mit geschlossenen Augen. Irgendwie übertrug er eine unglaubliche Ruhe auf sie. Es gab nichts, was sie grade mehr wollte, als hier mit ihm zu liegen. Sie wusste nicht wie spät es war und wie lange sie hier schon lagen aber es war ihr auch völlig egal. Den Kopf auf seiner Brust, hörte sie seinen Herzschlag und spürte seine Atmung.Nur ganz langsam drängten die Gedanken wieder in ihren leeren Kopf und plötzlich fiel ihr auf, dass er eigentlich nach Hause musste und morgen beide arbeiten. Direkt verließ ein missmutiges Grummeln ihre Lippen und sie legte einen Arm über seine Brust, als wollte sie ihn festhalten. „Was ist?", fragte Mark sofort verwundert und legte seinen Arm ebenfalls etwas mehr um sie. „Ich will nicht, dass du gehst", murmelte sie und kam sich ein bisschen vor wie ein Kleinkind. Marks leise Lache sorgte bei ihr sofort für eine Gänsehaut, da sie seine Brust vibrieren spürte. „Wieso sollte ich gehen?", raunte er ihr leise zu und legte kurz seine Lippen auf ihren Scheitel. Überrascht sah sie auf und konnte sich nicht gegen ein starkes, innerliches Kribbeln wehren. „Musst du nicht morgen früh raus?", fragte sie also, verlor sich aber so in seinen Augen, als er sie ansah, dass sie seine Antwort nicht mitbekam. „Sorry, ich hab grad gar nicht zugehört", gab sie verlegen zu, als sie bemerkte, dass er etwas geantwortet hatte. Mark grinste wissend und legte kurz seine Lippen auf ihre, was sie etwas überraschte aber irgendwie gab es ihr auch ein sehr schönes Gefühl. „Ich hab nur gesagt, dass ich auch von hier zur Arbeit komme", meinte er dann. „Du kannst aber nicht im Anzug... ", schmunzelte sie, wurde aber von einem weiteren Kuss unterbrochen. „Willst du jetzt, dass ich bleibe oder nicht?", fragte er sie halbernst. Sofort schwieg sie, löste ihren Blickkontakt und legte sich wieder richtig auf seine Brust. Mit einem kleinen Kopfschütteln beobachtete er sie kurz und zog schließlich die Decke etwas weiter über sie, als er ihre Gänsehaut bemerkte. Lena seufzte leise, einfach weil sie sich wohl fühlte. Ihre Gedanken kamen wieder zur Ruhe, weil sie auch müde wurde und auch wenn Marks Augen ebenfalls langsam kleiner wurden, kreiste in seinem Kopf noch ein totales Chaos.
Nach außen war er ruhig und er fühlte sich auch nicht unwohl aber es war grade einfach so schön, dass er fast ein bisschen Angst hatte, dass es zu schnell wieder vorbei wäre. Vielleicht war es nur der Moment und morgen früh wäre es irgendwie komisch zusammen aufzuwachen. Andererseits hatten sie ja in letzter Zeit öfter nebeneinander geschlafen. Nur war das völlig anders, wenn man wegen einer Scheinbeziehung nebeneinander im Batt lag, als wenn man nach so einer Nacht, so einem Abend, Arm in Arm einschlief. „Kannst du jetzt auch aufhören zu denken, bitte?", murmelte Lena irgendwann und drehte ihr Gesicht ein bisschen in seine Halsbeuge dabei. Sie kannte ihn wirklich gut, wenn sie selbst jetzt merkte, dass er nicht völlig ruhig war. „Ich geb mein bestes", gab er leise zurück und vergrub seine Nase in ihren Haaren, um ihren Gesuch aufzusaugen. Das beruhigte ihn unfassbar und so kamen dann auch seine Gedanken endlich zur Ruhe. Jetzt wo sie wusste, dass er sich auch richtig wohl fühlte, konnte sie zufrieden die Augen schließen und wenig später einschlafen. Ihre ruhige Atmung bemerkte er auch recht bald und irgendwie kribbelte es daraufhin noch einmal mehr. Sie war bei ihm, fühlte sich offensichtlich so wohl, dass sie völlig zufrieden schlafen konnte und irgendwie war das eben einfach schön. Mark legte schließlich nochmal vorsichtig, um sie nicht zu wecken, seinen Kopf anders hin, sodass dann auch er einschlafen konnte.
Ihr Wecker riss schon wenige Stunden später beide wieder aus dem Schlaf. Grummelnd griff sie nach ihrem Handy und traf recht schnell die Schlummertaste, sodass sie sich wieder an seine Brust kuscheln konnte. Müde blinzelte Mark einige Male und pustete kurz ihre Haare zur Seite. Seine Hand streichelte langsam ihren nackten Rücken, was sie total genoss, einfach weil es ihr so eine Wärme gab. „Ich mag nicht aufstehen", murmelte sie. „Ich könnte auch noch eine Weile hier liegen bleiben", gab er mit müder und demnach etwas tieferer Stimme zurück. „Gestern Abend war schön", traute er sich schließlich seine Gedanken auszusprechen, als es ein paar Sekunden still gewesen war. „Ja", gab sie knapp aber nicht weniger ehrlich zurück und zögerte kurz, bevor sie seine Brust küsste. Dass sie diese Nähe suchte, machte ihn direkt kribbelig, sodass er ihr ebenfalls einen Kuss auf den Kopf hauchte. Ein weiteres Weckerklingeln riss sie aus ihren Träumereien, was beide seufzen ließ. „Kann ich bei dir duschen?", fragte Mark während beide aufstanden. „Klar. Ich mach solange Kaffee aber dann will ich auch noch duschen also trinken musst du ihn vielleicht alleine", gab sie zwinkernd zurück. „Geht klar", sagte er noch grinsend und verschwand kurz ins Bad.
Lena machte also zwei Tassen Kaffee und war überrascht, dass Mark dann schon fertig war. Er hatte sich das Hemd und die Hose vom Abend angezogen und irgendwie sah er verdammt gut aus. „Dann geh mal schnell duschen, hm?", riss er sie aus ihren Gedanken, woraufhin sie das dann auch tat. Mark machte währenddessen ein kleines Frühstücks-Müsli für beide, weil er sie irgendwie nicht ohne Frühstück losschicken wollte und er wusste, dass sie aber nicht mehr viel Zeit hatten. Mit halb trockenen Haaren, Jeans und Pulli kam sie schließlich zurück in die Küche. Offensichtlich war sie noch nicht ganz fertig, zumal sie völlig ungeschminkt war und ihre Haare machten was sie wollten aber für ihn war sie, so pur, perfekt. „Ich hab uns ein kleines Frühstück gemacht, wenn du magst", meinte er und gab ihr die Schale mit dem Müsli, als er ihr auch den Kaffee reichte. „Aww, danke. Du solltest öfter hier schlafen", grinste sie und meinte das gar nicht mal so unernst. Mit leicht roten Wangen nahm Mark lieber einen Löffel vom Müsli, als zu antworten. Was sollte er dazu auch sagen? Es würde ihn nicht stören, öfter zusammen einzuschlafen und aufzuwachen.
Also frühstückten sie in Ruhe und verabschiedeten sich dann. Zwar ließ sie ihn nur ungern gehen und er wollte auch am liebsten bleiben aber sie mussten ja beide bald arbeiten. Trotz allem blieb das Grinsen auf Lenas Lippen während sie sich dann fertig machte und zum Büro fuhr. Mark ging es da tatsächlich ganz ähnlich und irgendwie hatte ihm dieser Abend und vor allem auch der Morgen ein gutes Gefühl gegeben, wenn es darum ging, was aus ihnen werden würde. Es war ein Morgen, als wären sie schon zusammen und vielleicht waren sie das ja auch? Offiziell waren sie das ja ohnehin schon, nur privat müssten sie sich wohl noch darüber unterhalten. Aber vielleicht war das für Lena auch nur ein schönes Date und sie jetzt schon zu fragen, ob sie zusammen wären, wäre zu schnell. Das würde er aber auch nicht rausfinden, wenn er sie nicht fragen würde. Vielleicht sollte er einfach noch ein bisschen warten. Schließlich könnte sie ihn das ja auch fragen und es wäre eventuell auch gar nicht so schlecht, darauf zu warten, weil er das Gefühl hatte, seine Gefühle für sie waren ohnehin ein bisschen weiter als ihre. Also beschloss er, einfach noch ein bisschen zu warten. Sie hatten ja auch keinen Druck. Wenn es soweit wäre, dann würde es schon kommen.
Sorry, dass hier so wenig kommt. Bald hab ich meine letzte Abi-Prüfung, dann hoffe ich, dass es wieder mehr wird...
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Your eyes tell a story
FanficLena und Mark waren seit längerem Single und noch viel länger beste Freunde. Beiden fiel es schwer, potenzielle neue Partner kennen zu lernen und ihnen Vertrauen zu schenken, da sie als Sänger im öffentlichen Leben standen und sich sowohl ihr Ruf, a...