𝟐𝟖

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𝐞́𝐭𝐢𝐞𝐧𝐧𝐞
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,,Gott, ist das gut!", stöhnt Alex laut und wirft auch noch seinen Kopf genießerisch in den Nacken. Schwer schluckend, da meine Gedanken um weit aus mehr als nur noch das Eis kreisen, stütze ich mich auf seinen Knien ab und ziehe seinen Kopf wieder vor. Mein fester Griff in seinen Haaren lässt mich auch gleich wieder an etwas anderes denken und seufzend schüttel ich meinen Kopf. ,,Baby, was stöhnst du so, wenn es nur ein Eis ist, mh? Das macht mich ja ganz eifersüchtig." ,,Nein für dich stöhne ich noch viel mehr, Tien Tien.", schmunzelt er und hält mir nun auch einen Löffel mit gleich allen Sorten hin. ,,Wäre es nicht besser, wenn man sie einzeln-" ,,Schhh nimm schon.", schmunzelt er. Das er mich gerade unterbrochen hat, nehme ich einfach so hin, lieber hätte ich nämlich die vier Sorten einzeln probiert. Sie kommen so vermischt doch gar nicht so rüber, wie sie sollten. Trotzdem nicke ich leicht, als sich die verschiedenen Geschmäcker in meinem Mund ausbreiten. ,,Ich hoffe, du stöhnst wirklich mehr für mich, Baby. Du hörst dich himmlisch an, wenn du es tust." ,,Soll ich etwa heute noch für dich stöhnen?", will er wissen und schmunzelt, während er näher zu mir rückt und sich verführerisch über die Lippen leckt. ,,Ich könnte es bestimmt.", grinse ich. Mit einem festen Griff packe ich nach seinen Oberschenkel, die noch in der Jeans verpackt sind - eine Schande für diesen wunderschönen, zierlichen Körper - und ziehe ihn näher zu mir, während ich mich auch auf den Boden plumpsen lasse, so wie er es vor wenigen Sekunden getan hat. Er hat sich einfach das Eis geschnappt und sich vor die Treppe fallen lassen. Immerhin ist er bis ins Haus gegangen.

,,Mh-hm, dann solltest du es auch machen.", haucht er und spitzt seine Lippen leicht. Vorlehnen tut er sich aber nicht, sondern lässt mich das machen. Vorischtig umspiele ich seine Lippen, nehme mehr von dem süß-saurem Geschmack unseres Desserts auf. Nur für einen Moment, aber das reicht, um meinen Gedanken zu verfestigten.

Ich werde ihn gleich noch vernaschen, egal wie.

Etwas intensiv und vor allem lasziv, lässt Alex immer mehr von dem Eis in seinen Magen wandern, während er mir nur hin und wieder etwas abgibt.

,,Sag mal, ist es dem feinen Herrn überhaupt recht auf dem Boden?", fragt er dann auf einmal, wie ein kleines, unschuldiges Kind kichernd, und noch mit vollem Mund mit den letzen Resten des Desserts , sodass ich meinen Kopf verwirrt zur Seite lehne. Feiner Herr? Wie bitte? ,,Wie hast du mich gerade genannt?!" ,,Na ein feiner Herr.", kichert er, ,,Und? Ist es in Ordnung, das wir hier sitzen?" ,,Natürlich. Aber nur mit dir." Und zwar wirklich nur mit ihm. Sonst würde ich mich niemals auf den Boden setzen und schon gar nicht in dem Flur.
Ich frage mich, ob er ahnt, dass er aus einem guten Elternhaus kommt. Sie sind schließlich Millionäre, wobei der Wert ihrer Firma ihr Privatvermögen um einiges übertrifft. Wenn er es wüsste, wäre er wohl trotzdem so locker und normal?

,,Lass uns nach oben Baby.", bitte ich und ziehe den Jungen auch sogleich auf seine Beine. ,,Und dann?", will er wissen, doch als er mir wieder so nah kommt, macht sich auch der Wein erneut bemerkbar. Noch rieche ich eine deutliche Alkoholfahne. ,,Dann-", grinse ich und hebe ihn rasch hoch. Meine Hände umschließen seinen wohlgeformten Hintern und wissend, was ich möchte, kneife ich in diesen. Durch den Jeansstoff etwas schwierig, doch ein überraschtes, aufgewecktes Keuchen dringt in meine Ohren. ,,Dann bekomme ich meinen Nachtisch.", grinse ich. Mit der Schnelligkeit meinerseits fliegen wir beinahe die Treppe hoch und landen zusammen in dem großen Schlafzimmer, welches ich schon gar nicht mehr als mein eigenes bezeichnen möchte. Auch Alexis ist mittlerweile hier zuhause und scheint sich wohl dabei zu fühlen, neben mir zu schlafen. Sein Zimmer bleibt aber dennoch bestehen, er soll einen Rückziehort besitzen.

Wie von selbst finden unsere Lippen mithilfe von herausfordernden, liebevollen und verführerischen Küssen zusammen, während wir sogleich anfangen, uns gegenseitig die Hemden aufzuknöpfen, um uns von der aufkommenden Hitze und der Lust zu entlasten. Es ist ein Durcheinander und durch den Alkohol sind wir beide, aber vor allem mein Baby, auch noch anfälliger für den jeweils anderen. Es dauert nur wenige Augenblicke, bis mein Blut zu rauschen beginnt und ich ungeduldig werde, doch dem Jüngeren geht es nicht anders. Durch seine lüsternen Augen sieht er mich einmal kurz an, ehe er schwer atmend rücklings ein Stück zur Mitte des Bett rückt und mir somit etwas mehr Spielraum darauf verschafft. Geschickt wirft er sein Leinenhemd von sich und öffnet flüchtig die Jeans. Mehr Zeit hat er aber nicht. Wie ein hungriges Tier stürze ich mich auf ihn, lasse es ungestört zu, dass er mein Hemd aus der Hose zieht und es mir auffordernd von den Schultern streift. Sein heißer Atem trifft auf meine Haut, bevor er sich wimmernd auf den Rücken fallen lässt und mich, seine filigranen Beine fest um meinen Rumpf schließenden, bittend ansieht. ,,Was ist Baby? Was möchtest du von mir?", murmel ich rau. Meine Hände fahren fest über seine Oberkörper und ich spüre seine bebende Haut unter ihnen. ,,Lässt du mich wieder gut fühlen?", fragt er leise, leicht schüchtern und mit roter Nasenspitze. ,,Besser, Schatz. Ich lasse dich wunderschöne Sterne sehen.", protze ich selbstbewusst, was er mit einem beinahe sehnsüchtig wirkenden Nicken quittiert.
Jetzt hält mich nichts mehr. Ich will ihn in den Himmel befördern, meine Zuneigung und Hingabe auf ein neues Level bringen und ihm ganz nah sein - meinem Schatz ganz nah sein.

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i love you, remember? ❦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt