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𝐞́𝐭𝐢𝐞𝐧𝐧𝐞
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Wie ein kleines Äffchen klammert sich Alexis an mich, während er auf meinen Rücken sitzt, und sieht mir dabei zu, wie ich den Auflauf für heute Mittag vorbereite. Wie schon so oft drückt er seine Lippen an meinen Hals und fährt über meine Brust, die von einem schwarzen Hemd bedeckt wird. Mein kleiner Schatz dagegen hat noch das weite T-Shirt und eine Jogginghose an. ,,Baby, wenn das gleich im Ofen ist, zeige ich dir was, okey?" ,,Mh, was denn?", fragt er leise und steigt langsam herunter. Mit großen, neugierigen Augen schaut er mich an und zieht leicht an meinem Arm. ,,Siehst du doch gleich.", erwider ich lediglich und schütte nun schnell auch die Soße in die Auflaufform, bevor ich schnell meine Hände abwaschen und alles mögliche in die Spülmaschine stelle.

,,Ins Wohnzimmer.", murmel ich leise und umschließe seine warme Hand. ,,Und dann?" ,,Machst du die Augen zu.", schmunzel ich, als wir den Flur entlang gehen und wenig später vor der Tür zum stehen kommen. ,,Mh-hm.", nickt er aufgeregt, doch um sicher zu gehen, lege ich meine Hände vor seine Augen, bevor ich die Tür aufschließe. Natürlich fällt mein Blick sofort auf die beiden Konsolen, die González gekauft hat, doch tatsächlich befürchte ich, dass dem Kleineren die Blumen, das, von uns manipulierte, Handy und den silbernen Schmuck, der aus zwei Ketten, die für uns beide bestimmt sind, und einem Armband besteht, mehr gefallen werden.

,,Ich hoffe es gefällt dir.", flüster ich leise in sein rechtes Ohr und liebkose seine warme, weiche Haut ein paar mal, bevor ich ihm die Sicht nach vorne gewehre und er gleich glücklich nach Luft schnappt. ,,Woah-", haucht er und drückt meinen Hand ganz fest. Mit leuchtenden Augen dreht der sich zu mir und lässt mein Herz kurz etwas höher schlagen. Ich will es bloß ungerne zugeben, aber dieser Junge macht mich wirklich glücklich, ohne irgendwas richtiges zu machen.

,,Hab- Hab ich Geburtstag oder warum bekomme ich all die Sachen?", fragt er dann aber leicht verwirrt und hakt seine Daumen, mich umarmend, in die hinteren Taschen meiner Hose. ,,Ich wollte dir einfach eine Freude machen.", schüttel ich den Kopf und küsse seine Stirn ganz leicht. ,,Ich weiß, ich will dir erlauben, dass du raus gehen darfst und dann hast du was zu tun, aber ich will auch nicht, dass dir hier zuhause langweilig wird.", erkläre ich dann, was Alexis mit einem Grinsen quittiert. ,,Das ist wirklich süß von dir.", murmelt er. Freudig übergibt er mir noch einen Kuss, bevor er mich auf das große Sofa zieht und sich überlegend auf die Lippe beißt. ,,Darf ich die Blumen mit in mein Zimmer nehmen?" ,,Natürlich darfst du das.", nicke ich schnell. ,,Was hältst du davon, wenn ich dir gleich schnell das Handy einrichte und wir uns um den Rest heute Abend kümmern?" ,,Mh-hm ist gut. Alleine komme ich mit sowas eh nicht klar- Oh da sind ja sogar Spiele bei!", mit großen Augen krallt er sich die gebundenen Spiele und schaut mich unfassbar süß an. Sanft küsst er meine Lippen, bevor er auf meinen Schoß krabbelt und seinen Kopf mit einem zufriedenen Seufzen an meine Schulter lehnt. ,,Du musst aber nicht so viel Geld ausgeben." ,,Ich habe mehr als genug, Baby." ,,Ja, das sieht man.", schmunzelt er und knöpft grinsend mein Hemd ein wenig weiter auf, was sich allerdings als eher sinnlos herausstellt. Er streicht bloß ein paar mal über meine Brust. ,,Trotzdem musst du nicht so viel für mich ausgeben. Ich will das nicht.",  murmelt er leise, was ich allerdings mit einen kopfschütteln ablehne. Ich gebe so viel Geld für ihn aus, wie ich es will! Außerdem will ich sein Vertrauen gewinnen. Das geht gewiss nicht mit wertvollen Gütern, aber ich hoffe, er wird die Gesten zu schätzen wissen und mein damit verbundenes Interesse verstehen.

,,Können wir uns Samstags Eis zum Dessert kaufen?", fragt er dann völlig aus dem Zusammenhang gerissen und hört für einen Moment auf zu schmollen. ,,Können wir gerne machen.", stimme ich zu und fahre leicht über seine dünnen Oberschenkel. ,,Ich will Mango, Erdbeere und- und- Kiwi?" ,,Du kannst es dir auch immer noch vor Ort aussuchen, Kleiner. Du musst nicht jetzt eine Entscheidung treffen." ,,Aber ich freue mich schon so.", kichert er leise. ,,Ich mich doch.", erwider ich und lehne mich diesmal vor, um seine wundervollen Lippen spüren zu können. ,,Heute musst du dich aber noch mit meinem Essen zufrieden geben." ,,Ich glaube kaum, dass das Essen irgendwo anders besser schmecken wird.", säuselt er und streicht beinahe verträumt lächelnd eine meiner Haarsträhnen zurück. ,,Jaja, wird mein Baby etwa zum Schleimer?" ,,Nimm doch einfach das Kompliment an.", schmunzelt er und legt seine Hände gleich von neu auf meine Wangen. Mit einem sachten Nicken nehme ich seine Worte zur Kenntnis und beuge mich dann nochmal zu dem Tisch. Zum einen nehme ich das Handy mit, zum anderen aber auch die silbernen Ketten. ,,Hast du die schon gesehen?", frage ich leise und löse die, die für Alex bestimmt ist, aus dem kleinen Kasten heraus. Er nickt leicht und sieht sich kurz den Anhänger an. Es ist bloß eine silberne Platte, klein und selbst ohne Innenschrift sehr schön. ,,Wenn wir zusammen sein sollten, würd euch gerne das Datum oder den Namen des anderes eingravieren lassen." Noch während ich spreche, lege ich ihm das gute Stück um den Hals, sowie das Armband um sein Handgelenk. ,,Das ist wirklich eine schöne Idee.", haucht er und nimmt gleich die andere Kette, die die etwas länger und somit für mich bestimmt ist, in die Hand, um sie um meinen Hals zu legen. ,,Und es sieht so gut aus.", sagt er begeistert. Zufrieden küsse ich seinen Handrücken.

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i love you, remember? ❦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt