𝟏𝟖

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𝐞́𝐭𝐢𝐞𝐧𝐧𝐞
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Tatsächlich konnte ich Alexis noch überreden, mit mir zum Pool zu gehen. Ich musste ihm aber versprechen, dass er nicht mit ins Wasser muss, da er, seiner eigenen Meinung nach, kein riesiger Fan vom Schwimmen ist. Somit stößt er also im T-Shirt, Badehose und Schlappen zu mir, als ich schon im Wasser bin und ein wenig hin und her schwimme. Er setzt sich an den Beckenrand und plantscht mit seinen Füßen im angenehm warmen Wasser. ,,Du siehst nass ja noch heißer aus.", grinst er und zieht seine Augenbrauen in die Höhe. ,,Ach echt?", schmunzel ich und schwimmen zu ihm hin. Vorsichtig lege ich meine Hände an seine Oberschenkel und stütze mich in die Höhe, dass ich ohne Probleme meine Lippen an seine schmiegen kann. ,,Mh-hm, dann kommen deine Muskeln noch mehr zur Geltung.", nickt er und streicht meine Haare zurück. ,,Und sonst nicht oder wie? Weißt du wie viel ich trainiere." ,,Du weißt selbst, dass du gut aussieht.", verdreht er die Augen. ,,Du doch auch. Du siehst zum anbeißen aus.", erwider ich und gehe wieder runter, sodass ich seine Oberschenkel vorsichtig mit Küssen bedecken kann.

Ich schwimme noch ein paar Bahnen, ehe wir zusammen in die ins Becken eingelassenen Liegen gehen, die durch die Düsen einen richtig tollen Massageeffekt haben. Dafür geht selbst Alex ins Wasser.

Lange können wir aber nicht dort liegen und die Seele baumeln lassen. Mein Handy fängt nämlich an zu klingeln und dass es damit nicht aufhört, hat meistens nichts gutes zu bedeuten. ,,Tut mir leid.", murmel ich und drücke Alexis einen leichten Kuss an die Schläfe. ,,Du kannst dich ja schon mal bettfertig machen, es ist schon spät und du siehst müde aus." ,,Ist gut.", nickt er, sein Seufzen entgeht mir allerdings nicht. Dagegen kann ich nun aber auch nichts mehr machen und nehme den Anruf einfach an. ,,Bonnet. Wer gibt's?" ,,Ich bins, González. Dieser eine Freund von deinen neuen Betthäschen, Jason Thompson, macht Stress. Er hat einen Aufruf im Internet gestartet-" ,,Damit war zu rechnen.", seufze ich und sehe unauffällig zu meinen kleinen Schatz, der sich mit einem Handtuch dürftig abtrocknet und langsam aus dem Raum schlürft. Ich lege mir ebenfalls ein Handtuch um die Schultern und trocke meine Haare so gut wie es auf die Schnelle geht ab.

,,Ich regel da was." ,,Und was? Du kannst du schlecht als Alexis ausgeben und sagen, dass alles gut, damit machst du es nur schlimmer. Ich sag's dir Bonnet, du wirst noch Ärger mit diesem Jungen kriegen." ,,Auf einem anderen Weg wird er wohl kaum Ruhe geben.", zucke ich mit den Schultern. ,,Bist du noch in der Stadt?", frage ich dann und setze mich auf eine der Liegen. ,,Ja, warum?" ,,Tu mir den Gefallen und besorg irgendeine Konsole für Alexis, er langweilt sich hier zu Tode.", erkläre ich. Er stimmt sofort zu. Wir regeln noch ein paar andere geschäftliche Dinge während unseres Gesprächs, die mir gerade eigentlich recht egal sind. Ich habe kein Interesse daran so spät abends und in der Zeit, die ich eigentlich mit dem süßen Jungen verbringen wollte, über solche Sachen zu reden - Marketing und weiteres unserer Firmen, das eigentlich aber noch Zeit bis morgen hätte warten können. Als wir das Gespräch beenden, ist meine Badehose beinahe vollkommen trocken, meine Haut und meine Haare sowieso.

Mein Handy lasse ich ausnahmsweise in meinem Büro und stapfe langsam die steinerne Treppe. ,,Étienne?", höre ich gleich und mit einer Wolldecke in den Händen kommt Alex aus seinem Zimmer heraus. ,,Ist alles in Ordnung, Baby?" ,,Ja, es hat nur so unfassbar lange gedauert. Warum wollen die Leute denn immer was von dir?", seufzt er schwer. ,,So ist das eben, wenn man der Kopf von etwas ist.", zuckt ich mit den Schultern und streiche kurz durch seine braunen Haare. ,,Ich gehe mich eben abduschen und-" ,,Kann ich mit?", fragt er zu meinem Verwundern und hängt sich mit einem Grinsen an mich. Die Decke fällt zu Boden und unachtsam schiebt er sie zur Seite. ,,Natürlich kannst du.", hauche ich mit einem Grinsen auf den Lippen und ziehe ihn rasch mit mir mit. Da er selbst nicht mehr als eine Boxershorts trägt, sind wir schnell unter der Dusche und er lässt sich von mir mit Küssen und einer sanften Massage verwöhnen.

Grinsend legt er seinen Kopf in den Nacken und stöhnt leise auf, als ich etwas mehr Druck auf seine Schultern ausübe. ,,Gott, dass hättest du schon schon eher machen müssen.", haucht er genießerisch. ,,Du hättest ja fragen können, Baby.", schmunzel ich bloß als Antwort und drücke ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. ,,Ja hätte ich.", nickt er und lässt seinen Kopf wieder nach vorne fallen. ,,Aber ich kann es gerne öfter machen, wenn du es so magst.", biete ich ihm an und mit einem Nicken dreht er sich in meinen Armen um und drückt seine Lippen gleich fest auf meine. Seine Hände schmiegen sich an meine Hüfte und kaum steht er auf Zehenspitzen, drückt er auch seinen Körper an meinen. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und vorsichtig, um mich ranzutasten, lasse ich meine Zähne über seine Unterlippe gleiten. Sofort geht er auf meine Geste ein und öffnet seinen Mund ein wenig, sodass ich seine Zunge gleich mit meiner umspielen kann. Er atmet schwer auf und schiebt mich ein Stück nach hinten, wobei er dich wahrscheinlich nur näher an mich drücken will. Er selbst drückt seine Zunge nun gegen meine und führt meine Hände wohlwollend zu seinem süßen, runden Hintern. Natürlich schließe ich die weiche Haut gleich in meine Hände, hebe ich sogar hoch, damit er seine Beine endlich um mich schlingen kann. Der Kuss wird immer hitziger und auch etwas ungeduldiger. Meine Gedanken kreisen nur noch um ihn und alles wonach ich mich sehne ist er und seine Nähe, dabei ist er ja direkt bei mir. Er nimmt meine ganze Aufmerksamkeit ein - zumindest bis auf einmal das Wasser stoppt und ich meinen Kopf verwirrt zurückziehe. ,,Wir- wir verbrauchen zu viel Wasser.", keucht Alex schwer und sieht mir innig in die Augen. Einen Moment bleiben wir so stehen. Wir sehen uns einfach nur an, während der Jüngere über meinen Wangenknochen streicht. ,,Wir sollten ins Schlafzimmer.", haucht er und streicht mit etwas mehr Druck über meine Haut, während er leicht schluckt, ,,Hier könnte es etwas unbequem werden, wenn wir... weiter machen wollen."

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i love you, remember? ❦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt