𝟏𝟑

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𝐚𝐥𝐞𝐱𝐢𝐬
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Wütend stampfe ich die Treppen nach oben und lasse mich mürrisch wie wil kleines Kind auf mein Bett fallen. Gemein! - Mehr kann man dazu nicht sagen!

Mein Ärger verschwindet aber so schnell und überraschend wie er gekommen ist und so sitze ich einige Minuten später schon mit einen Buch in der Hand auf dem kleinen Sofa und warte nur darauf, dass die Zeit vergeht. Ich bin beinahe erleichtert, als die Tür aufgeht und Étienne auf mich zukommt. Sein Blick ist wieder relativ sanft und schnell zieht er mich auf die Beine. ,,Ich wollte nicht, dass du hier oben hockst, aber unten hättest du bestimmt die anderen abgelenkt.", sagt er gleich. Seine Stimme ist leicht rau, aber angenehm warm, sodass ich ihm wirklich nicht mehr böse sein kann. ,,Warum das denn?", schmolle ich und lasse mein Gesicht von den warmen Händen des Größeren unrahmen. ,,Blicke sagen viel." ,,Sie hatten doch Sonnenbrillen auf.", erwider ich verwirrt. ,,Ich weiß auch wie es darunter aussieht.", murmelt er daraufhin bloß und schmiegt seine Lippen an meine Stirn. Diese Aussage beruhigt mich natürlich gar nicht und unsicher schluckend schaue ich zu ihm auf. Irgendwie bereitet der bloße Gedanke daran, dass diese Männer von mir abgelenkt sein würden, Unbehagen. Sie waren allesamt bestimmt über vierzig, wenn nicht noch älter und Interesse an mir, sollten sie auf jedenfall nicht haben.

,,Mach nicht so ein Gesicht, Baby, es gibt eben Menschen, denen macht ein riesiger Altersunterschied nichts aus.", schmunzelt er und hebt mich vorsichtig hoch. ,,Es gibt bestimmt auch welche, die die sechs Jahre bei uns viel zu viel finden." Stimmt ja, er ist schon 25. Nicht das es mich stört, aber ich vergesse es immer wieder. Wir sind irgendwie auf einer Wellenlänge, da interessieren mich solche Formalien gar nicht wirklich.

,,Mich stört es aber nicht.", zucke ich mit den Schultern und schmiege meine Hände nun an seine Wangen. ,,Mich auch nicht.", grinst er. Mit seiner Nase stupst er gegen meine und schmiegt nur vorsichtig seine Lippen an meine. Sofort erwider ich den sanften Druck und seufze wohlig auf. Schon nach so kurzer Zeit habe ich riesiges Vertrauen zu ihm aufgebaut, obwohl ich anfangs doch etwas skeptisch war.

Er verstärkt den Druck seines Griffes an meinen Oberschenkel und lässt mich wenig später auf dem Bett ab. Wir müssen den Kuss kurz unterbrechen, doch so kann ich ihm einen grinsenden Blick zuwerfen. ,,Ich will noch einen.", murmel ich und greife seinen Hände, um ihn näher zu ziehen. ,,Und du glaubst, ich küsse dich einfach nochmal?", fragt er und zieht gesiegt skeptisch eine Augenbraue hoch. ,,Ja! Du hast mich einfach nach oben geschickt wie ein kleines Kind, da schuldest du mir wenigstens noch einen Kuss.", erkläre ich und rücke ein Stück nach hinten, damit er ebenfalls Platz nehmen kann. ,,Mhh.", murrt er und drückt meinen Oberkörper nach hinten. Mit einem verführerischen Grinsen nimmt er meine Hände und pinnt sie über meinem Kopf zusammen. ,,Da könntest du recht haben.", haucht er, hock sich nun auch noch vor mich und drückt sich fest an mich. ,,Also kriege ich einen?", frage ich beinahe flehend, aber dennoch sehr leise. Wie sein Atem meine Lippen streift und wie nah er mir ist, lässt mich ungeduldig werden. Nervös warte ich ab, doch er bewegt vorerst nur sein Becken einmal gegen meines. Ein Kribbeln fährt durch meinen Körper und obwohl ich relativ erstaunt von diesem Gefühl bin, lasse ich mich nicht besonders beirren und hebe meinen Kopf minimal an. Unsere Lippen schmiegen sich aneinander und grinsend schließe ich meine Hände um die eine von seinen. Seine anderen Hand fährt derweil einfach unter mein Shirt. Vorsichtig streicht er über meine Seite, übt aber trotzdem angenehmen Druck aus und konzentriert sich auf meine Bewegungen.

Seine Lippen umschließen meine mit gewissem Willen. Augenblicklich fängt mein Herz schnell und fest an zu schlagen und unbewusst drücke ich mein Becken leicht nach oben. Étienne selbst stock kurz, fährt mit seiner Zunge dann aber unbeirrt über meine Unterlippe und ehe ich mich versehe tanzen unsere Zungen miteinander und umkreisen sich. Ich keuche angestrengt und will mich kaum von dem Älteren trennen, als er langsam zurückweicht. Prüfend richtet er seine Augen auf mich und fährt mit seinen großen, warmen Händen nur ganz langsam über meine Haut. ,,Ich will noch einen Kuss.", wisper ich und schmiege meine Hände, die nicht mehr von ihm gehalten werden, um seine Handgelenke, um sie etwas über meinen Körper zu führen. ,,Ich kann für nichts garantieren, wenn du so weiter machst.", erwidert er tief raunend und richtet seine Augen auf meine. Die eigentliche Bedeutung seiner Worte und meine damit zusammenhängende Unsicherheit, ignoriere ich und richte mich etwas auf. Mit etwas Anstrengung schaffe ich es, den Größeren an das Headboard des Bettes zu drängen und mich auf seinen Schoß zu setzen. ,,Das ist mir gerade herzlich egal.", flüster ich gegen seinen Mund und schmiege zumindest eine Hand an seine Wange, bevor ich meine Lippen auf seine prallen lasse. Er holt tief Luft, presst seine Hände so fest an meinen Hintern und drückt mich so nah an sich, dass nicht mal mehr ein Sandkorn zwischen unsere Körper passen würde.

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i love you, remember? ❦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt