Rapper Killer B

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Yuugao und Tora hatten alle Hände voll zu tun, dass man mich nicht bis unten lachen hörte.
Killer B war zu komisch. Naruto bekam von Tsunade die Ohren langgezogen und war irgendwann schließlich ruhig.

"Aber du musst gestehen, wenn wir gehen dann bewegen ..."

Wieder bekam er eine runtegehauen.

"Halt bloß den Mund!", krisch der Raikage jähzornig.

"Das ist also Naruto Uzumaki. Schön, dann können wir ja anfangen."

Weder der Träger des Neunschwänzigen noch der des Achtschwänzigen wussten wieso sie hier waren.
Killer B erinnerte mich ein wenig an Jirayja. Wenn auch nur auf seine perverse Art, wie er auf die Brüste von Tsunade geierte.
Aber seine unbekümmerte Art und seine Rapperei ließ ihn ziemlich lächerlich dastehen. Und dieser Kerl soll den Achtschwänzigen in sich tragen? Gerüchten zufolge soll er sogar in der Lage sein, ihn zu kontrollieren.

"Naruto, Killer B, wir möchten etwas wichtiges mit euch besprechen", fing der Hokage an.

Sie erzählte vom letzten Treffen der fünf Kage und der Entschluss, die beiden in den letzten Trupp zu stecken und zusätzlich bewachen zu lassen.

"Oder wir bringen euch sobald der Krieg beginnt an einem sicheren Ort unter", schlug der Raikage zusätzlich vor.

Naruto schüttelte den Kopf.

"Nein. Wenn der Krieg schon unseretwegen geführt wird, sollten wir auch am Kampf teilnehmen. Aber auch nicht in der letzten Truppe, sonder ganz vorne."

War klar das er damit ankommen würde. Selbstverständlich waren die zwei Kage dagegen.

"Ihr kämpft in der letzten Einheit. Falls sie wirklich zu euch vordringen sollten, seid ihr unsere letzte Chance. Und sozusagen seid ihr dann unsere Champions. Wenn die Feinde euch erreichen, sind sie bereits geschwächt."

"Wenn du findest, dass das so sein muss, dann redest du kompletten Stuss."

Der Raikage wurde immer zorniger und schnaubte laut aus.

"Wenn es nach den anderen Kagen gegangen wäre, hätte man euch den gesamten Krieg über weggesperrt. Ihr könnt von Glück reden, dass jemand den brillianten Einfall hatte. Sonst hätte man euch keine andere Wahl gelassen."

Naruto verschränkte die Arme.

"Derjenige hätte sich auch etwas besseres einfallen lassen können. Oma Tsunade, wir sind keine Kinder ... wobei ich mir bei dem da nicht so sicher bin ... wir sind starke Shinobis. Ihr könnt uns doch nicht verstecken."

Gestresst rieb sich der Hokage die Stirn.

"Was schlagt ihr vor? Sobald ihr Akatsuki in die Hände fallt, war's das für uns alle. Ihr seid sowohl unsere Rettung, als auch unser Untergang."

Mit ernster Miene trat mein Nachbar nach vorne.

"Als ich das letzte mal versteckt wurde, zerstörte Pain ganz Konohagakure und richtete ein heilloses Chaos an."

Der Satz machte sie ebenfalls nachdenklich.
Sie sah leicht nach oben.

"Was sagt du dazu? Irgendeine Idee?"

Ich landete sachte neben ihr und zog meine Maske ab.

"Diesmal verstecken wir dich ja nicht. Denn diesmal werden wir ihnen immer einen Schritt vorraus sein. Du bist anwesend und kannst im Falle aller Fälle mitmischen. Ich finde die Aussicht ist zumindest besser als irgendwo eingesperrt zu sein."

Dem stimmte Naruto stumm zu. Killer B war sich noch unschlüssig.

"So wendet sich das Blatt, aber was wenn der Feind es darauf abgesehen hat?"

Am liebsten hätte ich den Typ aus dem Fenster geworfen.

"Deshalb sind wir ja da, kleiner Bruder. Wir, die fünf Kage positionieren uns im richtigen Moment in der Mitte des Schlachtfeldes."

Bedenklich blickte ich zu Tsunade. Diese zog ihren Mundwinkel leicht nach oben und wendete langsam den Blick wieder von mir ab.

"Wie bereits erwähnt, bekommt ihr persönliche Wachen oder in dem Falle eher einen Partner, der euch mir dem Leben beschützt. Wer die beiden sein werden, ist noch unklar."

"Ich will Sky", sagte Naruto prompt.

"Mach mal halblang, das wird noch in Ruhe entschieden."

Wieso um alles in der Welt wollte er mich? Ich konnte ja kaum mich selbst beschützen. Sobald mein Chakraverlust zu hoch wird, war's das für mich.
Die Entscheidung war gefallen und die beiden Jinchukraft Kräfte waren mehr oder weniger damit zufrieden.
Naruto verließ nachdenklich das Büro. Nachher würde ich noch mit ihm reden müssen.
Die Kriegsvorbereitungen liefen seit des letzten Kriegsrats auf Hochtouren. Die Medizinvorräte wurden bis an die Decke gefüllt und der Schmied hatte alle Hände voll zu tun, genügend Ninjawaffen herzustellen.
Zwar hatte ich den Rest des Tages frei, doch half ich Ino dabei, Medizin herzustellen. Dann kam jedoch Kaido vorbei.

"Wir müssen in einem Haus im Wald etwas abholen."

Wie aufregend, eine Kindermission.
Ich beendete meine Arbeit und machte mich mit meinem Partner auf den Weg. Die Hütte war nicht weit weg und das Paket war so klein, dass es Kaido in seine Tasche stecken konnte.

"Willst du heute Abend etwas mit mir essen gehen?"

Er fragte so höflich und förmlich, dass es nur eines bedeuten konnte.

"Ein Date?"

Bestimmt bekam er jetzt hinter seiner Maske rote Wangen. Er war vom einen auf den anderen Moment so unkonzentriert, dass er den Ast verfehlte und abstürzte. Nachdem er hart auf seinem Hintern gelandet ist, nahm er seine Maske ab und richtete sein zerzaustes Haar.

"Nein nein, nur ein normales Essen", widersprach er nervös.

Es war irgendwie süß, dass er plötzlich so tollpatschig war.

"Also nur wenn du willst ... ähm fals ..."

Ich zog ihn auf die Beine.

"Sehr gerne, Kaido."

Rasch zog er seine Maske wieder auf und nickte. Nicht nur ich konnte meine Gefühle sehr gut dahinter verstecken.
Ich mochte Kaido, aber wie viel wusste ich noch nicht.
Ehrlichgesagt trauerte ich noch Sasuke hinterher.
Dennoch schmiss ich mich in mein schönstes Outfit. Ein mittellanges rotes Kleid. Ich war ein typischer Ninja, weil ich mir schnell überlegte, ob ich in dem Aufzug kämpfen könnte. Im Spiegel betrachtete ich mich kritisch, als ich nur Unterwäsche trug. Zahlreiche Narben zierten meinen Körper. Jede erzählte ihre eigene Geschichte.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt