Die Toten zurück zu den Toten

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Nochmal zusammengefasst. Orochimaru war im Dorf und nicht auf der falschen Seite und Kakashi hatte mit Rin Nohara ein Kind. Asuma müsste dann wohl auch noch am Leben sein. Mit diesen Gedanken schritt ich durch die Tür und lief in jemanden rein. Die andere Person landete ebenfalls auf ihrem Allerwertesten und fing dann an laut los zu lachen.

"Du hast aber heute einen Schwung drauf. Tatsächlich wirst du deiner Mutter immer ähnlicher."

"Jirayja, du?"

Ich krabbelte über den Boden und sprang ihm in die Arme. Auch wenn das nicht der richtige Jirayja war, es war schön ihn zu umarmen. Er hatte mir so gefehlt. Bevor wir in meiner Welt Tsunade fanden, war er immer für mich da.

"Ähm Tsunade, kommst du mal."

Diese kam auf bitten von Jirayja aus der Küche.

"Sky?"

Bis ich von ihm abließ, stand sie im Türrahmen.

"Komm bitte in die Küche, wir müssen uns mit dir unterhalten."

Dan, Nawaki und Tsunade warteten geduldig am Tisch auf mich. Jirayja setzte sich ebenfalls.
Meine Mutter fing an.

"Uns ist heute aufgefallen das mit dir ganz und garnicht etwas nicht stimmt. Also was ist los?"

Ich packte aus. Ich erzählte ihnen alles, wirklich alles. Von meiner Kindheit, dass ich zunächst ein Waisenkind war, bis zu dem Punkt das ich im Krieg verletzt wurde und irgendwann in dieser Welt hier aufwachte.

"Hm, was wenn du unter einem sehr starken Genjutsu gelitten hast?", spekulierte Dan.

Ich griff traurig nach seiner Hand.

"In meiner Welt bist du noch vor meiner Geburt in einem anderen Krieg gefallen. Ich hatte nie einen Vater und jetzt sitzt du vor mir und bist anstatt Tsunade der Hokage."

Ich blickte im Zimmer herum.

"Jeder in diesem Raum bis auf Tsunade und mir ist in meiner Welt nicht mehr am Leben. Es ist unglaublich schön euch alle hier zu haben, aber es macht mich gleichzeitig sehr traurig. Denn sollte ich das Rätsel dieser Welt lösen, so werde ich das alles vermutlich wieder verlieren."

"Sollen wir jemand vom Uchiha Clan holen oder Orochimaru? Vielleicht können die uns etwas sagen", fing Jirayja an.

"Oder jemand vom Yamanaka Clan der in ihren Kopf eindringt", meinte Nawaki.

"Oder ihr lasst mich bitte erstmal alleine nachdenken."

Es war sowohl ein Vorschlag, als auch eine Bitte. Die anderen stimmten zu und ich zog mich auf mein Zimmer zurück.
Ehe ich einen versuch unternahm, dachte ich an alles was ich jetzt wieder verlieren würde. Ich musste hier weg, um jeden Preis. Der Gedanken schmerzte mich sehr und ich musste mir etliche Tränen wegwischen ehe ich endlich ruhig wurde.
Ich setzte mich auf mein Bett und fing an zu meditieren. Diesmal war ich nicht darauf aus in den Modus der Weisen zu wechseln. Ich wollte lediglich klare Gedanken fassen.
Meine Konzentration brauchte lange bis sie sich festigte. Ich dachte an meine Welt, an die wirkliche Welt. Tsunade, Sasuke, Naruto und die anderen. Wenn ich hier blieb, hatte Madara gewonnen.
Plötzlich tauchte in meinen Gedanken Sasukes Mangekyou Sharingan auf. Daran hielt ich fest und versuchte mich aus diesem Genjutsu zu befreien. Kurz gleichte es meinem neu kreierten und dann war es wieder seines. Es blinzelte nach einer Weile und schrie meinen Namen.

"Sky!"

Im nächsten Moment schlug ich meine Augen auf und blickte in Sasukes Gesicht.
Ich war wieder zurück. Der rauchige Gestank vom Schlachtfeld drang durch meine Nase. Sasuke hielt mich in seinen Armen.

"Du bist endlich zurück."

Ich erfuhr, dass er mich aus dem Genjutsu befreit hatte, indem alle außer er, Naruto, Sakura und Kakashi gefangen waren.

"Eigentlich gibt es daraus kein entkommen, aber du hattest den selben einfall wie ich, bist tief in dich gegangen und durch das Sharingan konnte ich dich befreien."

Lächelnd ließ er mich los. Meine Schmerzen waren leider auch zurück. Sakura stand hinter mir und kümmerte sich um meine Verletzungen.

"Redest du immernoch nicht mit mir?"

"Doch. Der Gedanke das wir so auseinander gehen würden war wirklich schrecklich."

Wie schön Ihre Stimme wieder zu hören.
Es war unheimlich ruhig auf dem Kampfplatz. Die Menge an Kämpfen hatte sich auf unser Team gegen Madara beschränkt.
Obito war am Ende, Kakashi hatte ihn besiegt.
Bevor Sasuke aufbrach um Naruto gegen Madara zu unterstützen, hielt ich ihm am Arm zurück.

"Ich habe eine Idee."

Ich erklärte ihm ausführlich meinen Plan.

"Das könnte schwierig werden, aber ich gehe davon aus das du das schaffen könntest."

Wie sehr er doch nicht an mich glaubte.

"Sakura, ich danke dir für deine Hilfe. Kümmere dich jetzt bitte um Kakashi."

"Alles klar, viel Glück bei deinem Vorhaben."

Auch wenn mir jegliche Kraft fehlte, ich brauchte Hilfe.

"Jutsu des vertrauten Geistes!"

Katsuyu erschien in ihrer vollen Pracht vor mir.

"Sky, du siehst aber garnicht gut aus."

"Ich weiß, deswegen brauche ich deine Hilfe."

Sie heilte so gut es ging den Rest meiner Verletzungen und gab mir ihr gesamtes Chakra ehe sie sich auflöste. Es war nicht viel, aber es müsste genügen.

"Senkai - Freisetzung innerer Kraft!"

Mein neues Sharingan kam zum Vorschein und verlieh mir wieder übermenschliche Kräfte.
Nun musste schnellstens Ino finden.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt