Der erste Kampf

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"Ich stoße bald wieder zu euch. Währenddessen hört ihr bitte auf Rou, Minoru oder Goros Befehle", gab ich per Funk durch.

"Sky!", rief Tsunade besorgt.

Sie stand mit den anderen etwas weiter abseits und hielt sich den Ärmel vors Gesicht, damit der Staub ihr fern blieb. Dieser Tausendfüßer hatte jetzt schon ein ziemliches Chaos angerichtet.

"Ich kann Madaras Genjutsu nicht durchbrechen, aber mit dem hier werde ich schon fertig.
Geht schon mal vor, ich stoße nachher wieder zu euch."

Sie nickte und versuchte sich die Sorge um mich nicht anmerken zu lassen.
Tatsächlich hatte ich bereits einen Plan. Wenn ich das Genjutsu nicht auflösen kann, muss ich den vertrauten Geist besiegen. Also lockte ich das Vieh aus dem Gebäude, bis wir uns auf einem größeren freien Platz befanden.

"Jutsu des vertrauten Geistes."

Ich schoss wie erwartet in die Höhe. Unter mir erschien Gamabunta. Meinen Freund Gama, würde ich später noch brauchen.
Wie immer war die Kröte alles andere als Begeistert über meine Beschwörung.

"Wieso rufst du mich ... oh."

Als er den Feind ins Auge fasste, verstand er es sofort.

"Ist das Pains Werk?"

"Nein, das war Madara Uchiha. Willkommen im großen vierten Ninjaweltkrieg."

"Noch einer? Ich habe doch bereits mit Jirayja im zweiten gekämpft. Nun gut, machen wir dieses ekelige Insekt platt und dann kann ich wieder verschwinden."

"Guter Deal, Gamabunta."

Bevor wir weiter Zeit zum Plaudern hatten, ging der Tausendfüßer in die Offensive und griff an. Gamabunta wich aus und zog sein gigantisches Schwert. Doch unser Gegner wickelte seine vielen Füße darum. Mit seinen Mundwerkzeugen, wollte es nun nach uns schnappen. Doch ich kam dem zuvor, trat seinen Kopf und schnitt seine Füße mit meinem Schwert ab. Daji musste ich wohl oder übel abkochen nach der widerlichen Prozedur. Insektenblut hatte irgendwie etwas unheimliches.
Der Tausendfüßer schrie auf und schlug mit seinen anderen Füßen wild um sich. Ich wurde getroffen und fort geschleudert. Gamabunta bremste meinen Flug ab, indem er mich mit seiner Zunge fing. Angeekelt rutzte ich herunter und nahm wieder auf seinem Kopf platz.

"Danke."

"Du kannst noch immer kein Feuerjutsu oder?"

"Besser. Spucke dein Öl, ich bin bereit", forderte ich.

Ich schmiss nun meine Maske von mir, aktivierte mein Sharingan und ging gleich das Mangekyou über.
Als Gamabunta losspuckte, war das mein Zeichen. Ich peilte genau sein Öl an.

"Amaterasu."

Der Tausendfüßer ging in meinen schwarzen Flammen auf. Es entstand eine enorme Hitze und mein vertrauter Geist wich zurück.

"Der kampf war kürzer als erwartet. Aber dein Jutsu war beeindruckend."

Ich hatte jedoch nicht bedacht, dass ich zur Beschwörung meines vertrauten Geistes bereits einiges an Chakra verbraucht hatte. Das Amaterasu und mein Sharingan hatten mich beinahe buchstäblich leergesaugt.

"Ruh dich aus. Ich spüre deine Kameraden in der Nähe."

Wie aufs Stichwort landete Kaido mit Yuugao neben mir.

"Gehts dir gut?"

Ich nickte und keuchte wie eine alte Frau.

"Yuugao, bleibe kurz bei ihr. Ich orte solange den Standort der Kage", hörte ich Kaido sagen.

Während er ein Dach erklamm, machte Gamabunta wieder auf sich aufmerksam.

"Sky, brauchst du mich noch? Sonst würde ich mich erstmal zurück ziehen. Bestimmt rufst du mich erneut, wenn nicht der vorlaute Bengel schneller ist."

"Du kannst gehen. Danke für deine Hilfe."

Yuugao legte einen Arm von mir um sich und sprang auf einen Hausvorsprung, dann verschwand mein vertrauter Geist.

"Hab sie!", rief Kaido von weiter oben und deutete Richtung Westen.

Dort lag das Kampffeld. Sofort machten wir uns auf den Weg. Jedoch hakte ich mich bei meiner Partnerin aus.

"Es geht wieder. Auf Chakraverlust kann ich jetzt keine Rücksicht nehmen."

Yuugao sagte dazu nichts. Sie wusste um meine Stärke und meinen Willen.
Während er neben mir herrannte, reichte mir mein Partner meine Maske. Ich steckte sie unter mein Schwert.

"Die brauche ich Vorerst nicht. Der Gegner soll sehen mit wem er es zu tun hat."

Ich war sauer auf mich selbst, dass ich beim ersten Kampf so unüberlegt gehandelt habe. So ein Fehler darf mir nicht mehr unterlaufen.
Schließlich erreichten wir einen Teil der Kage. Scheinbar hatten sie sich aufgeteilt. Der Mizukage, Raikage und Hokage berieten sich mit ihren Beratern.
Wir landeten sachte vor ihren Füßen.

"Der vertraute Geist ist Geschichte."

"Deinem Auge nach zu urteilen, hast du ihn wohl gegrillt", spekulierte der Raikage und verschränkte die Arme.

Ich zuckte nur mit den Schultern.

"Kann schon sein."

Ich begab mich in eine ruhige Ecke und erkundigte mich über die anderen Kage.

"Akatsuchi, Temari, seid ihr bei dem Kazekage und Tsuchikage?"

"Ja. Unsere Truppe ist bei uns und wandelt im Schatten. Hier ist alles im Griff", gab Temari durch.

Also war noch alles gut. Tsunade erschien neben mir.

"Denk daran, dass Madara klug ist. Er hat nicht umsonst den Tausendfüßer auf uns gehetzt. Jetzt weiß er schon ein paar deiner Talente. Halte dich etwas mehr zurück."

"Mist, das hatte ich garnicht bedacht."

Ich bin voll auf seine Falle reingefallen, wie ärgerlich.

"Du hast nicht mehr viel Chakra", stellte sie bitter fest.

"Das regeneriert sich schon bis zum nächsten Kampf", konterte ich und hoffte einfach, diesmal recht zu haben.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt