TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)

Misserfolge

Mein geliebter Trainingsplatz hat sich glücklicherweise nicht verändert.
Mein Fokus lag nun auf dem Pfahl der im Boden steckte.
Wie vorhin konzentrierte ich mein Chakra. Kaum sammelte es sich in meiner Hand zog sich in mir wieder alles zusammen. Pakkun kam angetrabt und sah besorgt zu mir.

"Alles klar, Kleines?"

Es dauerte einen Moment bis die Schmerzen nachließen.

"Ja, alles in Ordnung. Thaijutsu kann ich vergessen. Mal sehen wie es mit Ninjutsu aussieht."

Ich machte Fingerzeichen und wagte erneut einen Angriff auf den Pfahl.

"Rasengan!"

Das Windjutsu entstand in meiner Handfläche und rotierte so wie es sollte. Als ich es jedoch abfeuert wollte, blockierte erneut etwas mein Chakra. Ehe ich es mich versah, verpuffte das Rasengan wieder. Frustriert aktivierte ich mein Sharingan und wechselte direkt in das Mangekyou.

"Bitte, übertreibe es lieber nicht."

Ich ignorierte Pakkuns Warnung und wagte einen letzten Versuch gegen meinen lächerlichen Gegner.

"Amaterasu!"

Kurz entflammte der Stamm sich, erlosch jedoch, zu meiner Unzufriedenheit, kurz darauf wieder.
Zu allem übel brannte mein Auge fürchterlich. Schnell deaktivierte ich es.

"Das war eine blöde Idee, Pakkun. Gehen wir zurück Nachhause", jammerte ich und hielt mir mein Auge.

Kaum setzte ich einen Schritt nach vorne, gaben meine Beine nach und ich fiel zu Boden. Pakkun wollte zwar den vergeblichen Versuch unternehmen, mich aufzufangen, ließ es aber dann doch bleiben. Doch bevor ich aufschlug fing mich jemand auf und sank mit mir nach unten.

"Was machst du da?"

"Nach was sieht es denn aus, Sasuke?"

Ich war nicht auf ihn sauer, sondern darüber dass ich nicht kämpfen konnte. Er setzte mich auf einem Felsen ab und setzte sich neben mich.
Ich erzählte ihm von meinem Problem.

"Was sagen deine Heilfähigkeiten?"

Auf seine Frage hin probierte ich etwas aus. Ich konzentrierte in einer Hand mein Chakra und mit der anderen scannte ich meinen Körper ab. Wieder geschah das selbe wie zuvor und die schmerzende Blockade kam zurück. Wenigstens sah ich das was ich sehen musste. Ich öffnete die Augen und betrachtete erneut meine Hände.

"Und?"

"Ich weiß nicht genau was nicht stimmt. Mein Chakra blockiert sich selbst und mein Chakranetzwerk ist vollkommen durcheinander. Das ist nicht gut und die Information muss ich Tsunade morgen unbedingt mitteilen."

"Komm, ich bring dich Nachhause."

"Nicht nötig, sie hat ja mich", paffte Pakkun.

"Du hättest sie ja nichtmal auffangen können."

Der Konter von Sasuke saß. Somit begleiteten mich beide.
Auf dem Weg zu meiner Wohnung sagte ich kein Wort. Es war wirklich beschämend.

"Der Vorfall ist noch keine Woche her. Gib deinem Körper Zeit sich zu regenerieren."

Ich ging durch die Tür, er folgte mir. Dann ließ ich mich auf der Couch nieder und dachte über seine Worte nach.

"Das ist es ja. Was wenn ich nie wieder richtig kämpfen kann? Kämpfen ist mein Leben und ich kann das so gut. Und jetzt sieh mich an. Selbst meine vertrauten Geister musste Tsunade rufen."

Klar dass sie dafür mein Blut brauchte.
Sasuke nahm neben mir platz und legte seine Hände auf meine.

"Du hast schon so viel geschafft, dann wirst du das auch schaffen."

Selbst seine Worte konnten mich nicht aufmuntern.

"Bei dem Kampf gegen Karui, konnte ich immerhin ausweichen, aber mehr auch nicht. So viel zur roten Faust von Konoha."

"Rote Faust von Konoha?", fragte er amüsiert.

"Sakura meinte ich brauche einen Spitznamen."

Sein Lächeln verzauberte mich.

"Ich finde den Namen ziemlich passend."

Ich fand es war Zeit für einen Themenwechsel.

"Was wirst du an deinem vorerst letzten Abend machen?"

"Ihn mit dir verbringen. Es sei denn du möchtest nicht."

Ich lächelte ebenso strahlend zurück.

"Das würde mir gefallen."

Sasuke lehnte sich zu mir nach vorne und gab mir einen Kuss. Mein Herz machte einen Satz.

"Diesmal werde ich das nicht als Vorwand nehmen", flüsterte er.

Ich rückte näher zu ihm und gab ihm einen Kuss zurück. Diesmal jedoch lösten wir uns nicht voneinander, ehe mir etwas unglaublich wichtiges einfiel.

"Pst, Pakkun. Geh eine Runde spazieren."

"Aber ich soll doch ... ähm ich verstehe."

Verlegen machte er sich aus dem Staub.
Kaum verschwand er durch die Tür, lehnte ich mich wieder nach vorne, nur um diesmal nicht mehr von Sasuke abzulassen.

Überlege im nächsten Kapitel etwas auszuprobieren und Lemon hinzuzufügen. Wie würdet ihr das finden? :)