Nagatos Schwester

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"Du hast versucht Obito zu besiegen? Wie?"

Sie verdrehte belustigt die Augen.

"Ach, Süße. Wie wohl, Rinnegan gegen Sharingan. Doch ich habe versagt. Mit einer List hat er mich einfach besiegt."

Sie zog ihr Shirt ein Stück hoch und zeigte mir unter ihrer Brust eine lange Narbe. Instinktiv fasste ich darauf. Mit meinem Chakra erkannte ich wie tief die Wunde war. Schockiert kniff ich die Augen zusammen und betrachtete die Narbe so lange, bis Suki ihr Shirt wieder herunter zog.

"Ich war so schwer verletzt, dass ich ihm nicht folgen oder Konan warnen konnte. Das du also vor mir sitzt, muss bedeuten du hast gegen ihn gekämpft und hast es überlebt. Nicht übel."

Dafür das wir uns erst vor knapp einer Stunde kennengelernt haben, läuft unsere Unterhaltung bereits ziemlich vertraut ab.
Wir lächelten uns beide an. Wieso hab ich bis eben nichts von der Existenz von Nagatos Schwester erfahren? Was wenn die anderen aus Konoha das wüssten? Würden sie jagt auf Suki machen?
Diese schnippte vor meinem Gesicht mit den Fingern.

"Hallo? Wo bist du denn mit deinen Gedanken?"

"Unwichtig."

"Wie dem auch sei. Was hast du jetzt vor? Was ist dein nächstes Ziel?"

Hatte ich überhaupt eines?

"Puh, gute Frage. Eine Bar wäre ganz nett. Gibt es hier denn eine?"

Sie lachte beherzt.

"Du bist die Tochter von der Sannin Tsunade oder? Die trinkt ja Berichten zufolge auch gerne und viel."

Ich kniff die Augen skeptisch zusammen.

"Wie kommt es, dass jemand von dem ich noch nie gehört habe, so viel über mich weiß?"

"Entspann dich, Liebes. Ich bin ein Geschichtenbuch. Ich weiß so gut wie alles über jedes Dorf. Mir war in der Zeit im Schutze von Pain oft langweilig. Die Bibliothek war ein guter Zeitvertreib."

Ihr Lächeln machte mich noch wahnsinnig. Entweder lächelte sie so als könnte sie keiner Fliege etwas zu Leibe tun und dann hatte ich fast die Vermutung, dass sie mich verführen wolle. Ihn ihr Lächeln konnte man viel interpretieren.

"Also, du Buch, gibt es hier nun eine Sakebar oder nicht?"

"Nicht hier direkt. Etwas außerhalb des Dorfes. Ich führe dich hin."

"Warte, du willst das Dorf ohne Anführer lassen?"

Da war es wieder, das Lächeln.

"Es fühlte sich an als hätte ich im Exil gelebt, doch mein Bruder hat mir seine Jutsus beigebracht und gewissermaßen einige nach seinem Tode vermacht.
Jutsu des vertrauten Geistes - Gedō no Jutsu."

Unglaublich, einer von den Sieben Pains erschien vor mir. Mir wurde kurzzeitig wirklich übel. Die Flashbacks wegen den Angriffs auf Konoha überrollten mich.

"Ningendou, pass hier auf alles auf, während ich weg bin."

Er nickte und setzte sich auf die Zunge der Statur. 
Suki klopfte sich die Hände aus als hätte sie irgendetwas weltbewegendes getan.

"So, können los."

Beeindruckend. Die Bar war nicht nur außerhalb, wir mussten fast dreißig Minuten laufen um sie zu erreichen.
Sie war in einem kleineren Dörfchen. Reges Treiben herrschte in den Gassen. Ich zog mir meine Kapuze über den Kopf.

Anbu Outfit hatte ich in einer Tasche verstaut, welche ich mit mir führte

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Anbu Outfit hatte ich in einer Tasche verstaut, welche ich mit mir führte.

"Angst das dich jemand sieht?"

"Ja."

Sie fragte nicht weiter und lief weiter mit mir durch die Menge. Ich schätze, viel würde ich heute nicht trinken können. Die vielen Leute sorgten bei mir für Anspannung.

"Wir sind da."

Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, zog sie mich in die Bar. Drinnen war es sehr gemütlich. Auch Suki fühlte sich sofort wohl

"Hübsch hier. Komm, der erste Sake geht auf mich, mein Schatz."

"Sky langt vollkommen", blöckte ich und verdrehte die Augen.

"So, nun verrate mir endlich wieso du Konoha verlassen hast."

Für eine Außenstehende, die keine Ahnung von der Beziehung zwischen mir und Tsunade hatte, dürfte die Geschichte sicher sehr langweilig und übertrieben klingen. Doch im Gegenteil. Sie hörte mich sehr aufmerksam zu und war entsetzt, als ich ihr von Tsunades ausrutscher berichtete. Doch auch ein anderer Teil der Geschichte interessierte sie brennend. Sie stemmte ihren Kopf auf ihre Hände und sprang mich beinahe ins Gesicht.

"Oh mein Schatz, so ist das also. Du bist vergeben an einen Uchiha. Interessant. Viel hast du leider nicht von ihm, da er ja verbannt wurde. Wieso suchst du ihn nicht jetzt? So als freier Vogel."

Nachdenklich legte ich meinen Kopf auf meine Hand und zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Was wenn sie recht hat?"

"Dann ist er deine Tränen nicht wert, ganz einfach."

Suki gab wirklich sehr gute Ratschläge. Aber das brachte mich leider auch nicht weiter.

"Und du? Hast du jemanden?"

"Nein. Ich verlasse Amegakure kaum und im Dorf kennt man mich nur als die Göttin. Niemand kennt dort meine wahre Identität. So geht das nun schon ein Jahr. Zeit das sich etwas ändert."

Es war traurig, wie schnell die positivität aus ihrem Gesicht verschwand.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt