Die Allianz wird geschmiedet

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Die Menge tobte und konnte sich vor Anspannung kaum halten.
Jeder sagte etwas motivierendes zu der Menschenmasse. Ich hatte nichts vorbereitet, weshalb ich improvisierte.

"Vor einem Jahr hätte ich nie gedacht, heute hier zu stehen. Es ist eine Ehre, die Division anzuführen welche die fünf Kage beschützen soll. Der kommende Krieg mag furchterregend sein, doch wir werden das überstehen und ihn gewinnen. Wir sind nun eins, vollkommen egal aus welchem Lande wir alle kommen. Lasst uns als Shinobis gemeinsam Kämpfen!"

Die Menge Klatsche motiviert und jubelte uns allen zu. Ich bemerkte nun, wie angespannt ich war. Vor so einer großen Menge hatte ich noch nie gesprochen.
Nachdem wir Anführer abtraten, verteilten einige Schmiede die neuen Stirnbämder, die das Bündnis der fünf Reiche präsentierte.
Ich sah dem Treiben von weiter oben zu, doch zuckte dann zusammen, als ich eine Stimme hinter mir hörte.

"Hoffentlich war deine Aktion das Wert."

"Das war sie, glaub mir."

"Das tue ich. Sei froh das du meine Tochter bist, sonst hätte es anders ausgehen können, vorallem weil der Raikage es mitbekommen hatte. Doch ich habe dir und deinem Wort vertrauen geschenkt, ebenso wie er. Du hast dein Wort gehalten und bist genau zum richtigen Moment erschienen. Noch habe ich es nicht bereut, sorge bloß dafür, dass es so bleibt."

Lächeln nahm ich ihren Arm und kuschelte mich daran.

"Was ist mit Naruto und Killer B?"

"Die bleiben wie geplant auf dem Kampffeld. Madara könnte, da er das Kamui ebenfalls einsetzten kann, leichtes Spiel haben. Deswegen ist deine Idee leider nichts", meinte sie und strich mir über den Kopf.

Für mich war das kein Problem. Doch es war schwierig, weil ich alle gleichzeitig beschützen wollte. Hoffentlich würde alles wie geplant laufen. Lange war es ja nicht mehr hin.
Noch immer lehnte mein Kopf an Tsunades Arm. Da tauchte der Raikage auf.

"Sieh an, wer wieder da ist. Und? Hast du dich mit dem Uchiha Bengel gut amüsiert?"

Ich verdrehte die Augen.

"Sehr witzig. Nun, jedenfalls habe ich bekommen was ich wollte. Somit bin ich ziemlich zufrieden darüber."

"Zufrieden?!", brüllte er plötzlich.

Sowohl ich als auch Tsunade sahen, verwundert über seinen Stimmungswechsel zu ihm.

"Du hast dich mit einem abtrünnigen Ninja verbunden und bist auch noch zufrieden?"

"Der abtrünnige Ninja ist ja nicht wirklich am Leben", wendete ich rechthaberisch ein und riskierte fast eine Schelle von Tsunade.

"Unwichtig. Jedenfalls habe ich kein gutes Gefühl, dich als Anführerin der sechsten Division zu haben. Du kannst froh sein, das der Hokage so viel Vertrauen in dich hat. Andernfalls, hätte ich dafür gesorgt, dass wir jemand anderen gewählt hätten."

Oh man war der sauer. Gut, ich konnte es ihm nicht wirklich verübeln. Mein Abgang war von mir aber auch nicht so geplant gewesen.
Wenigstens war Tsunade ruhig und versuchte normal mit mir zu reden, auch wenn sie vom Gefühlsausbruch ihres Gegenübers bereits genervt war.

"Nur der Raikage und ich wissen wo du warst. Die anderen geht das nichts an und es würde nur zu noch mehr Ärger führen."

Nach der Versammlung suchte ich Ino auf. Sie freute sehr mich zu sehen und sprang mir in die Arme.

"Mensch, wo warst du denn so lange? Tsunade meinte es sei eine geheime Mission und es sei unklar wie lange es dauern würde bis du wieder zurück bist. Du hast uns gefehlt."

Während sie weiterplapperte, sah ich zu Sakura, die neben ihr stand. Provokant drehte sie ihren Kopf weg. Sie war immernoch sauer, dass ich Sasuke getötet hatte. Damit konnte ich leben. Die Strafe war nur gerecht, auch wenn es manchmal sehr hart war, mit Stillschweigen gestraft zu sein.
Naruto, Shikamaru, Lee und Neji gesellten sich zu uns. Erstere beiden legten jeweils einen Arm um mich.

"Da lässt man dich einem Moment aus den Augen und weg bist du", schimpfte Shikamaru und schüttelte theatralisch den Kopf.

Naruto grinste wie immer durch die Gegend.

"Ich habe schon fast angefangen mir Sorgen zu machen, echt jetzt."

Ich war wirklich froh wieder hier zu sein. Neji betrachtete mich neugierig und aktivierte sogar sein Byakugan.

"Irgendwas an dir ist anderst."

Er beharrte auf seiner Meinung, petzte die Augen zusammen und ging noch einen Schritt auf mich zu.
Mit einem Finger drückte ich ihn wieder ein Stück weg.

"Das ist nahe genug."

Komischer Kauz. Er war immer so ernst. Kaum zu glauben das er mit dem lebensfrohen und positiven Lee in einem Team sein soll.
Klar war etwas anderster an mir als sonst, doch hatte ihn das nicht zu interessieren. 
Trotz meiner Ablehnung bohrte er weiter nach.

"Was beinhaltete deine Mission?"

"Es war eine Geheimmission, glaube kaum dass es dich was angeht oder ich dir etwas erzählen muss."

Irgendwie machte er mich wütend und am liebsten hätte ich jetzt mein Sharingan verwendet. Doch dies würde nur Verdacht schöpfen.

"Neji was hast du denn? Lass Sky doch mal", wendete Lee ernst ein.

Noch ein letztes mal petzte er seine Augen zusammen und stürmte dann davon.
Shikamaru zuckte mit den Schultern.

"Mach dir nichts draus. Alle sind wegen dem was kommt ziemlich angespannt. Von daher würde ich mir keine Sorgen machen."

"Neji ist mir egal, von daher ist es mir auch egal was er von mir denkt."

Naruto lachte laut los, Lee nachdem er von ersterem angestachelt wurde ebenfalls.
Ino ging mit mir ein Stück in der fremden Stadt spazieren. Kumogakure war wirklich schön und so mysteriös.

"Alles was wir bald riskieren, wird dafür sorgen dass Orte wie diese hier überdauern", murmelte ich, unsicher ob Ino es gehört hatte.

"Ein schöner Gedanke. Schade dass wir nicht in der selben Division sind. Wer weiß ob unser baldiger Abschied das letzte mal sein wird ...", fing sie an, doch ich drückte ihr einen Finger auf die Lippen.

"Sowas darfst du nicht denken. Ich meinte es so, wie ich es da vorhin gesagt hatte. Wir werden es alle zusammen durchstehen, als eine Einheit."

Wegen meiner Worte lächelte sie nun zuversichtlich und stimmte mir somit zu.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt