Rückkehr der roten Faust von Konoha

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Je weiter wir liefen, desto weiter entfernte sich das Dorf Kirigakure von uns. Der Aufenthalt war schön, wenn auch recht kurz. Ich hielt Wort und lief mit Yuugao über das Meer zurück. Pakkun weigerte sich nach wie vor, zurück zu gehen.

"Bis Tsunade sagt ich kann gehen", beteuerte er.

Da er müde war, trug ich ihn zurück.
Endlich erreichten wir das Festland. Auf dem Wasser zu laufen mag zwar spannend klingen, aber es war ziemlich öde. Am Hafen setzten wir uns kurz und gönnten uns einen Snack.

"Yuugao, ich hätte da eine ungewöhnliche Frage an dich."

"Und die wäre?"

"Ich würde gerne Sasuke suchen. Denkst du Tsunade hätte ein Problem damit wenn du ..."

Ehe ich ausreden konnte, schnitt sie mir das Wort ab.

"Auf keinen Fall! Wir gingen zusammen und wir kommen zusammen zurück. Tsunade würde mich sonst umbringen. Wir können ihn aber zusammen suchen, wenn du möchtest. Einen Tag Luft haben wir noch."

Hm, in der Tat könnten wir das. Für Pakkun wäres es ein Leichtes, ihn mit seiner Nase zu finden.

"Sobald wir in der Nähe von Konoha sind, können wir ihn suchen."

Also trennten uns nurnoch wenige Stunden von ihm. Er fehlte mir sehr, vorallem seit unserer gemeinsamen Nacht.
Das Meer lag längst hinter uns und die Bäume wurden immer dichter. Es war erst eine Stunde vergangen, da gab es bereits Probleme.
Yuugao und ich stoppten zeitgleich auf einem dickeren Ast.
Pakkun rümpfte die Nase in die Luft.

"Der Geruch kommt mir bekannt vor."

Oh nein, nicht diese Typen schon wieder. Mein Gegner vom letzten Mal hatte ein ordentliches Veilchen. Der Dritte tat erst garnichts, da sein angriff ja damals daneben ging.

"Yuugao, ich übernehme die drei."

"Jetzt werde nicht übermütig. Ich schnappe mir den einen, du den anderen und der letzte wird sowieso nichts tun."

Der Letzte tat diesmal tatsächlich mehr. Er stieß die anderen beiden bei Seite und machte Fingerzeichen. Vielleicht war er garnicht so schwach wie er auf den ersten Blick aussah.

"Feuerversteck - Jutsu der mächtigen Feuerlawine."

Das war doch wohl nicht sein ernst.
Ich hakte mich bei Yuugao ein und hielt Pakkun fest an mich gedrückt. Bevor uns das Feuer erreichte, peilte ich einen Baum hinter den drei an und aktivierte mein Mangekyou Sharingan.

"Kamui."

Es funktionierte einwandfrei. Doch es hatte sich nichts daran geändert, dass es mich haufenweise Energie kostete.
Ich deaktivierte es sofort wieder und sah wütend zu den Angreifern.

"Wir haben den Shinobi Krieg beendet. Ich habe Gedo Mazo besiegt, gegen Madara und Obito Uchiha gekämpft und habe überlebt. Mit diesen Idioten mach ich jetzt kurzen Prozess", sagte ich zu Yuugao.

Doch plötzlich erschien einer der stärkeren drei, der mit dem blauen Auge, hinter meiner Partnerin und hielt ihr eine Klinge an den Hals.
Verdammt!

"So, Lex. Seltsame Anbu mit dem Sharingan. Mehr kannst du ja scheinbar nicht. Wir werden uns jetzt mal unterhalten."

Ich konnte nicht angreifen während sie in Gefahr war.

"Du willst reden? Schön."

Die anderen beiden positionierten sich vorsichtig hinter mir.

"Was kannst du mir über dich erzählen?"

Ich ließ mein Mangekyou erneut aufblitzen und antwortete: "Man nennt mich die rote Faust von Konoha. Senkai - Freisetzung innerer Kraft."

Zugegeben, so viel Kraft hätte ich für den Kampf garnicht aufbringen müssen, doch ich wollte testen, ob ich dieses besondere Jutsu noch drauf habe. Mein Sharingan veränderte sich wieder und unendliche Kraft durchströmte meinen Körper.
Kurz blickte ich über meine Schulter und erschuf zwei Doppelgänger. Diese machten den anderen beiden schnell ein Ende.

"Rasengan!", riefen sie hinter mir und fegten sie vom Baum.

Dann betrachtete ich den Veilchen Mann. Ich sah ihn solange in die Augen, bis mein Plan aufging. Mit einem Genjutsu lähmte ich ihn kurzzeitig. Diese Zeit genügte, sodass ich Yuugao befreien konnte.
Nun stellte ich mich vor ihn und machte eine Faust.

"Du wirst niemanden je wieder angreifen", predigte ich, holte aus und schlug ihm mit voller Kraft in den Magen.

Zunächst krachte er gegen einen Baum und fiel dann leblos durch Geäst hindurch bis zum Boden.
Ich löste mein Jutsu wieder auf. Es hatte mich mehr Kraft gekostet als erwartet, aber ich stand noch. Auch Yuugao blieb unverletzt.
Stolz legte sie eine Hand auf meine Schulter. Ich lächelte wie ein Vollidiot. Endlich war ich wieder ganz die Alte.

"Wow, ich bin beeindruckt", stieß meine Partnerin aus.

Auf dem Rest der Reise kam ihr eine gute Idee.

"Sieh mal, da unten am Wasserfall werde ich mit Pakkun warten. Ich geb dir eine Stunde. Sasuke findest du schon alleine mit deinem Jutsu der Weisen."

Ich lächelte.

"Vielen Dank, Yuugao."

"Gerne. Jetzt verschwinde und sei bloß wieder rechtzeitig zurück."

Bevor sie es sich anderst überlegen konnte, eilte ich über die Äste davon. Im Eremitenmodus fand ich tatsächlich schnell seine Spur.
Zu meiner Beunruhigung war er bei Orochimaru, in einem seiner Verstecke. Ich musste vorsichtig vorgehen, auch wenn sie mich sicher längst bemerkt hatten. Ich wartete davor und schickte einen Doppelgänger nach drinnen.

SICHT DES DOPPELGÄNGERS

Ich spurtete die Gänge entlang auf der Suche nach ihm. Ohne nachzudenken platzte ich durch die Nächstbeste Tür und traf auf den Sannin und den Uchiha. Beiden sahen mich überrascht an.
Ich blickte zu Sasuke.

"Ich warte draußen", verkündete ich und löste mich auf.

ZURÜCK ZU SKY

Die Informationen meines Doppelgängers waren beunruhigend. Ich wartete nicht lange bis Sasuke und Orochimaru raus kamen. Ich steckte meine Maske weg.
Orochimaru kam direkt zum Punkt.

"Bevor du etwas sagst und deine Mutter mich wieder töten will, wir sind nur zum reden hier."

"Ich wollte ihm danken, dass er uns im Krieg geholfen hat. Und gleichzeitig wollte ich wissen warum."

Ich fing an zu lachen und hielt mir den Bauch.

"Ihr seid zu komisch. Ihr müsst euch doch nicht vor mir rechtfertigen. Auch wenn mich genau das unheimlich beruhigt hat."

Sasuke winkte Orochimaru zu und versprach ihm, nachher nochmal vorbeizukommen.
Kaum waren wir um die Ecke gebogen, drückte er mich fest an sich.

"Du hast mir gefehlt, Sky."

Ich ließ meine Maske aus der Hand fallen und legte ebenfalls einen Arm um ihn. Seit unserer letzten Begegnung waren nun schon mehrere Wochen vergangen.

"Du mir auch. Ich bin schon eine Weile aus Konoha weg, wieso hast du mich nicht gefunden?"

"Zugegeben, ich habe es nicht bemerkt."

Ich drückte ihn enttäuscht von mir.

"Bis jetzt bis du nicht sonderlich gut darin dein Wort zu halten. Ich hätte dich gebraucht. Yuugao und ich wurden angegriffen und ich hatte mein Chakra zu der Zeit noch nicht im Griff."

Wieso ich ihm Vorwürfe machte und daraus warscheinlich seinerseits ein schlechtes Gewissen resultieren würde, wusste ich nicht.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt