Zurück nach Konohagakure

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Bereits am nächsten Morgen war es deutlich ruhiger im Dorf. Einige Shinobis sind schon früh aufgebrochen in ihr eigenens Dorf. Als ich meine Sachen packte, klopfte es an der Tür. Auf ein herein schritt Mei durch die Tür.

"Mizukage? Was kann ich für euch tun?"

"Ich wollte mich verabschieden. Mit dir an zusammen gegen unsere Feinde zu kämpfen war eine sehr interessante Erfahrung."

Ich kann mich kaum daran erinnern, wann wir Seite an Seite gekämpft hatten. Viel mehr habe ich lediglich ihre Verletzungen geheilt. Aber ich ließ das Mal so stehen. Nunja gegen Kisame hatten wir ja immerhin zusammen gekämpft.
Langsam konnte ich verstehen, wieso Choujuurou sich in ihrer Anwesenheit in ein Kind zurückverwandelte. Ihre Erscheinung war ziemlich anmutig und doch steckte so viel Kraft in ihr, dass sie selbst mir gefährlich werden könnte.

"Machs gut Liebes", meinte sie mit einem Lächeln und überrumpelte mich mit einer liebevollen Umarmung.

In ferner Zukunft würde sie sicherlich eine großartige Mutter werden. Choujuurou sah ich leider nicht mehr.
Endlich ging es Nachhause. Da Tsunade aber darauf bestand, dass ich mich tragen lasse, rief ich Gama zur Hilfe der dies freudig übernahm.
Sasuke sollte die nächsten Tage ebenfalls nachkommen und dann direkt zu Tsunade kommen.
Meine Freude konnte man kaum in Worte fassen, als ich endlich den Torbogen von Konohagakure erblickte. Und da ich dank Gama größer war als alle anderen, entdeckte ich es zuerst und fing an zu jubeln.

"Da ist es! Endlich wieder Zuhause!"

Das Dorf sah bis auf einige wenige Änderungen wieder aus wie früher vor Pains Angriff. Die Handwerker hatten während unserer Abwesenheit gute Arbeit geleistet.
Für mich ging es zu meiner Wohnung. Gama machte sich klein und folgte mir. Mein Fisch, Sam, sah wohlgenährt aus. Kurenai hatte sich tatsächlich um mein Tier gekümmert. Nachher werde ich ihr noch danken müssen.
Da ich keine Anstalten gemacht hatte sie zu schließen, stand meine Wohnungstür einen Spalt auf.

"Sky, ich muss noch mit dir reden", fing Naruto an und kam herein.

Geduldig setzte ich mich aufs Sofa. Irgendwie war er ganz verlegen.

"Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Vor dem Krieg in Kumogakure war ich nicht besonders nett zu dir gewesen. Das tut mich echt leid."

"Schon vergessen", versicherte ich ihm und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Das beruhigt mich. Und dann im Krieg hast du dich mehr oder weniger vor mich geworfen. Wieso? Du bist fast gestorben."

"Naruto, es war meine Entscheidung. Ich bin ein Medizinninja und komme mit Verletzungen besser klar als du. Diese Verletzung war zwar ein anderes Kaliber, aber das lassen wir mal außen vor. Außerdem gab ich dir mein Wort, dich mit meinem Leben zu beschützen, weil du mein Freund bist."

Er lächelte glücklich und zog seine Knie zu seiner Brust.

"Das ist wirklich nett von dir. Ich stehe für immer in deiner Schuld. Und Sasuke ist auch noch am Leben und bald wieder hier. Was denkst du wird Oma Tsunade mit ihm machen?"

"Ich schätze mal ihm droht Verbannung oder vielleicht wird alles gegen ihn fallen gelassen weil er beim Krieg eine entscheidende Rolle gespielt hat."

"Hm, das kann sein."

Nachdem unser Gespräch beendet war, verließ ich meine Wohnung wieder.

"Gama, du darfst gerne wieder gehen wenn du möchtest."

"Kommt nicht in die Tüte. Der Hokage meinte ich soll dich wenigstens den Tag heute begleiten."

"Na schön."

Ich gab mich geschlagen und setzte die klein gewordene Kröte auf meine Schulter.

"Tut das nicht weh?"

"Gama, ich bin zäher als du denkst."

Ich klopfte mit einem mulmigen Gefühl an die nächste Tür. Kaum ging diese auf, sprang mir Saki in die Arme.

"Sky! Es ist so schön dich zu sehen."

"Ah, Saki! Bitte!"

Ihre erdrückende Umarmung tat mir ziemlich weh. Kaido erschien und zerrte sie rasch von mir runter.

"Oh, tut mir leid. Hab ich dir weh getan?"

"Alles gut, Süße", versuchte ich sie zu beruhigen.

Kaido bittete mich nach drinnen. Ich wollte jedoch alleine mit ihm sprechen, weshalb ich Gama opfern musste.

"Saki, das ist mein Freund Gama. Spiel doch ein bisschen mit ihm, während ich mich mit deinem Bruder unterhalte."

Mein vertrauter Geist war natürlich überhaupt nicht begeistert.

"Hey, das war so nicht abgemacht."

Er verschränkte die Arme, während Saki seinen kleinen Körper wie eine ihrer Puppen packte und kichernd mit ihm davonlief.
Wir setzten uns raus auf den Balkon, für den Fall das Saki zurück kommen würde.

"Wie geht es dir, Kaido?"

"Die Ärzte meinte dass das Gift der Schlange nach und nach meinen Körper verlassen wird. Es war eine ganz knappe Sache und das hat mich zum Nachdenken bewegt."

"Was meinst du damit?"

"Ich ziehe mich von meinem Posten vorerst zurück. Saki hätte beinahe alleine aufwachsen müssen."

Schade dass er das sagte, aber ich verstand ihn sehr gut.

"Wie lange wirst du dich vom Dienst zurück ziehen?"

"Bis Saki etwas größer ist. Bis dahin werde ich nur kleinere Missionen der Klasse D oder C übernehmen."

Hieß für mich, ich würde mir einen neuen Partner suchen müssen. Es war sowieso mehr oder weniger meine Schuld. Ich war Anführer des Teams und habe zugelassen dass er verletzt wird.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt