Ein lebender Gegner

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Am Abend richteten wir uns in einer Unterkunft, die uns vom Raikge bereitgestellt wurde, ein.

"Wir kommen nicht mehr Nachhause zurück oder? Ich meine, vor dem großen Krieg."

Tsunade schüttelte den Kopf.

"Nein, werden wir nicht."

Es machte mich zwar traurig, aber eine andere Antwort hatte ich auch nicht erwartet.
Noch in der selben Nacht sendete ich eine Brieftaube mit einer Nachricht los. Sie war für Kurenai. Ich bittete sie um einen ziemlich lächerlichen Gefallen.

Kurenai,

meine Bitte mag dich vielleicht überraschen, doch bitte sieh nach meinem Goldfisch. Dieses Tier erinnert mich tagtäglich an meine Trainingserfolge und bedeutet mit daher sehr viel. Vielen Dank

~Sky

Nun ich kannte niemand außer sie, welche im Dorf zurück bleiben musste. Anko war ebenfalls hier unter den Kämpfenden.
Am frühen Morgen machte ich mich mit ein paar Anbu auf den Weg um uns ein Bild auf dem Kampfesplatz zu machen.
Bevor wir dort ankamen, spürte sowohl Kaido als auch ich eine unheimliche Aura.

"Bleibt stehen", flüsterte ich und machte eine Handbewegung.

Wir landeten leisen auf dicken Baumstämmen. Vor uns weiter unten auf dem Boden, richteten sich langsam einige Zetsus auf dem Boden auf. Als sie alle wortwörtlich aus der Erde gekrochen waren, schnellten ihre Blicke direkt zu uns.
Ich warf mehrere Kunais, erschuf von diesen Doppelgänger und schon gingen alle der Zetsus wieder zu Boden.
Doch nun tauchten immer mehr von den weißen Gestalten auf.
Ich sah verwundert zu Kaido der sein Byakugan aktivierte.

"Es sind unzählig viele unter der Erde. Ich schätze es ist eine Art Schutzwall."

"Na dann zerbrechen wir den mal ganz schnell, damit wir weiter machen können", meinte ich genervt.

Die anderen wies ich an, an ihrem Platz zu bleiben. Ich selbst sprang mit einem Satz in die Luft und schlug mit viel Chakra in der Hand auf den Boden ein. Mein Team bestehen aus zehn Anbu hatte Mühe sich durch die von mir verursachte Erschütterung auf dem Baum zu halten. Der Krater unter mir weitete sich und die ganzen Zetsu starben auf der Stelle. Wenn man es genau nahm, habe ich heute viele Personen getötet, auch wenn es nur Klone von ein und der selben waren.
Kaido scannte die Umgebung ab.

"Sind alle weg, gut gemacht."

Ich nickte, gab ein Zeichen und schon gingen wir weiter.
Diese Unterbrechung war lästig und völlig unnötig. Doch fürchtete ich, dass unser Eindringen nun bestimmt bemerkt werden würde.
Ich sollte Recht behalten. Kisame stellte sich uns wenig später in den Weg. Wegen meiner Maske erkannte er mich noch nicht.
Der Fischmensch drehte sich leicht zu seinem Schwert und dann zu mir.

"Hm, mein Schwert Haifischhaut kennt dein Chakra bereits und ist noch immer ganz gierig da drauf."

Ich aktivierte mein Sharingan und überlegte wie ich mit ihm nun verfahren sollte.
Yuugao zog ihr Schwert.

"Lass mich gegen ihn kämpfen. Ich beherrsche die Schwertkunst besser als jeder andere hier."

Wie nicht zu überhören war, führte ich die Gruppe an. Yuugao war ohne Zweifel gut in dem was sie tat, doch hier hatte ich meine Bedenken.

"Er hat kein gewöhnliches Schwert. Es frisst Chakra, sobald es dich berührt. Ein Direktangriff wäre ein fataler Fehler."

"Was schlägst du vor?"

"Sein Schwert darf dich nicht berühren. Lande so viele Treffer wie du kannst. Rou wird dir helfen und seine Ketten um Kisames Körper werfen."

Rou nickte mir zu. Die zwei schossen nach vorne und vollführten meinen Auftrag, doch war Kisame auch noch so glitischig wie ein Fisch. Im Nu windete er sich aus den Ketten und ließ sein Schwert das Chakra von Rou aufsaugen. Yuugao verfehlte ihren Angriff deshalb, nahm jedoch erneut Anlauf.
Der Ablauf gefiel mir ganz und garnicht, nichts verlief nach Plan und Kisame war besser als erwartet. Wenigstens ein Gegner, welcher tatsächlich am Leben war.
Kisame wich erneut Yuugaos Angriff aus, zog jedoch diesmal ebenfalls sein Schwert und drängte sie damit zurück.
Fast landete er einen Treffer, was ich mit meiner Wasserwand jedoch geradeso verhinderte.
Grinsend drehte er sich zu mir.

"Du bist doch Sky oder? Mein Schwert will unbedingt dein Chakra", trällerte er und sprintete plötzlich auf mich zu.

Als er mein Sharingan durch meine Maske blitzen sah, stoppte er abrupt.

"Hm, das könnte ein Problem sein", murmelte er.

Bevor er jedoch weiter handeln konnte, drängte sich jemand zwischen uns. Choujuurou hämmerte mit seinem Schwert auf das vom Kisame.
Wo kam der denn so plötzlich her.

"Geh weg von ihr", fauchte er.

Schützend stellte er sich vor mich.
Während er sich mit Kisame beschäftigte, schickte ich die übrigen sechs Anbu weiter.

"Sichert die Umgebung um das Schlachtfeld und hört von nun an auf Tora. Wir werden uns um Kisame kümmern. Außerdem sind Yuugao und Rou verletzt."

Die Mitglieder nickten und telepotierten sich weg.
Kisame kam aus seinem Grinsen nicht mehr heraus.

"Lasst uns ein wenig Spass haben."

Er erschuf mehrere Wasserdoppelgänger.

"Nur der Echte kann euch mit seinem Schwert gefährlich werden", warnte ich.

Ich war bereit zum Angriff, doch plötzlich wurde die Hälfte der Doppelgänger wortwörtlich weggeschmolzen. Das war das Kekkei Genkai von Mei. Sie erschien neben Choujuurou.

"Dachte ihr könntet hier Hilfe gebrauchen."

Er selbst verwandelte sich augenblicklich wieder ein einen kleinen Jungen.

"Vielleicht, Mizukage."

Kisame machte dem großen Team schnell ein Ende.

"Wasserversteck - Jutsu des Wassergefängnisses."

Mit meinem Sharingan wehrte ich das Jutsu auf mich ab, die anderen jedoch wurden in einer eigenen Wasserkugel gefangen. Mei, Choujuurou, Rou, Kaido und Yuugao drohten zu ertrinken.

"So, jetzt heißt es endlich wir beide", meinte Kisame gierig.

Noch nie musste ich einen Kampf auf Zeit bestreiten. Wenn ich mich nicht beeilte, wäre meine Kameraden und der Mizukage verloren.

TEIL 2. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt