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˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷Du kannst dich kaum noch daran erinnern, wie du zu den Malfoys gekommen bist. Du warst in einem Wald, wo du vorher warst und wer du überhaupt bist, weißt du nicht mehr.Dir war kalt, du wärst fast erfroren, hätte dich der Herr des Malfoy Manors nicht mitgenommen — ziemlich untypisch für ihn, aber er hatte in dem Moment so etwas wie Mitleid empfunden.
Auch ist es untypisch für solche reinen Zaubererfamilien menschliche Mägde zu haben, eigentlich haben sie nur Hauselfen, aber bei dir wurde eine Ausnahme gemacht.
Du bist dankbar dafür, auch wenn du hart arbeiten musst, hast du ein Dach über dem Kopf und auch musst du nicht mehr hungern.
»Y/N!«, donnert Lucius Malfoys Stimme durch den Flur und sofort huscht du zu ihm. Mit gesenkten Kopf betrittst du sein Arbeitszimmer.
In letzter Zeit, eigentlich seitdem der dunkle Lord wieder zurück ist, hat er zunehmend schlechte Laune. Jetzt wo seine Frau weg ist — du weißt nicht wohin — hat er noch schlechtere Laune. Zudem ist sein Sohn auch noch auf Hogwarts, sodass ihr oft alleine seid.
Aber meistens geht ihr euch aus dem Weg, du gehst still deiner Arbeit nach und auch er geht seiner Arbeit nach.
»Sieh mich an«, befiehlt er dir. Kurz zögerst du, bevor du deinen Kopf langsam hebst und du in seine grauen Augen blickst. Er scheint in letzter Zeit durch den Stress gealtert zu sein, dennoch ist er — wenn nicht sogar noch attraktiver — als sonst.
Sein Blick schweift deinen Körper entlang und automatisch machst du dich ein Stück kleiner. Sein kalter Blick ist dir unangenehm — du siehst total fertig aus, gerade hast du die Küche geschrubbt, als er dich gerufen hat.
Du bist nicht so schön gekleidet wie seine Frau.
»Komm her«, auffordernd hält er dir seine Hand hin. Unsicher gehst du auf ihn zu, während sein Blick immer noch auf dir liegt. Er streckt dir seine Hand hin, die du vorsichtig annimmst. Seine Haut fühlt sich kühl an, als er dich mit leichter Gewalt auf seinen Schoß zieht.
Erschrocken pustest du Luft aus deiner Lunge und automatisch schlingst du deine Arme um seinen Nacken. Mit großen Augen siehst du ihn an, dein Herz schlägt dir mit einem Mal bis zum Hals, als dir seine Nähe bewusst wird.
Noch nie hattest du so viel Kontakt mit einem Mann — zumindest soweit du dich daran erinnern kannst.
Seine großen Hände streichen deine Seite entlang und du spürst seinen warmen Atem auf deine Lippen, während sich seine kalten Augen in deine brennen und jede kleinste Reaktion von dir aufnehmen.
»Du wirst immer schöner — auch in diesen Klamotten«, murmelt er leise und wirft einen abschätzigen Blick auf dein braunes, altes Oberteil. Lucius Händen greifen zu dem Shirt und in einer schnellen Bewegung zieht er dir das über den Kopf.