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˚ ༘✶⋆。˚ ⁀➷Ich schwebe auf Wolke 7. Und ich weiß, wie gefährlich es ist, denn man kann ebenso tief fallen.
Aber sollte man manchmal nicht dieses Risiko eingehen?
Das Date mit Johnny war wunderschön. Viel zu lange ist es her, dass ich einen Mann wie Johnny kennengelernt habe, wobei ich mir sicher bin, noch nie einen wie ihn kennengelernt zu haben.
Johnny ist... Einfach anders. Nicht, weil uns gute 15 Jahre trennen, sondern weil er ein besonderer Mensch ist. Mit jeder Minute, die ich mit ihm verbracht habe, hat er mein Herz immer mehr aufgehen lassen. Die Zeit, die wir in den letzten Tagen verbracht haben, war so magisch – beinahe wie meine eigene, kleine Weihnachtsromanze.
Nervös betrachte ich mich im Spiegel. Drehe mich noch links, dann noch rechts und zum Schluss nochmal nach links. Mein Blick ist skeptisch und ich bin wirklich unsicher, ob ich dieses Kleid tragen kann. Doch gerade als ich schnell aus dem Kleid schlüpfen will, um eines der anderen Kleider anzuziehen, die wie wirr auf meinem Bett liegen, werde ich von der Klingel unterbrochen.
Johnny.
Ein Blick auf meine Uhr lässt mich feststellen, dass ich gerade eine Stunde in meinem Schlafzimmer gebraucht habe, um das perfekte Kleid zu finden – ohne es zu finden. Doch jetzt ist Johnny da und ich muss ihn in diesem giftgrünen Kleid mit Glitzer-Elementen öffnen. Wohl oder übel.
Einen letzten leidenden Blick schenke ich mir durch den Spiegel. Zupfe an dem Stoff, der sich weich an meiner Haut anfühlt, ehe ich schnell zu der Tür hechte. Tief atme ich durch, fahre mir durch meine Haare, bevor ich die Tür öffne.
»Y/N.« Johnnys raue Stimme trifft direkt meine Seele. Mein Atem bleibt stehen, während meine Knie weich werden und ich mich unauffällig gegen den Türrahmen lehne.
»Hi.« Kurz fahren meine Augen sein Outfit hinab. Der schwarze Mantel steht ihm so ausgezeichnet gut, dass ich glatt vergesse, ihn anzubieten hineinzutreten.
»Oh, sorry«, nuschle ich peinlich berührt. Rot schießt in meine Wangen, als ich einen Schritt zurücktrete und ihn in meine Wohnung hineinlasse. Ich schließe die Tür hinter ihm, drehe mich um und erwische ihn dabei, wie er neugierig durch meine Wohnung schaut.
»Es ist gemütlich«, grinst er mich an, bevor er sich runterbeugt, um seine Schuhe auszuziehen und sie neben meinen hinstellt.
»Etwas klein, aber für mich reicht es«, ich zucke mit meinen Schultern.
Ich liebe meine kleine Wohnung wirklich. Vor allem mein Wohnzimmer, das fast nur aus einem riesigen Bücherregal besteht. Überall verteilt steht Weihnachtsdeko. Ob es kleine, leuchtende Geschenke sind, süße Rentiere oder auch ein kleiner Nussknacker, der auf meinem Fensterbrett steht.