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kein oneshot


Ich will mich gerade rechtfertigen, als sie abrupt das Thema wechselt und ich halte es für besser, nicht noch einmal nachzuhaken

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Ich will mich gerade rechtfertigen, als sie abrupt das Thema wechselt und ich halte es für besser, nicht noch einmal nachzuhaken.

»Weiß du schon, was du willst?«, fragt sie mich und ich nicke. Ich strecke meine Hand aus und zeige ihr die zwei Motive die ich mir ausgesucht habe.

Das erste ist ein Skorpion, der an meinem Oberschenkel soll und dann noch zwei Blitze, einmal auf meinem anderen Oberschenkel und dann noch am Unterarm auf der entgegengesetzten Seite.

Sie nickt, bevor sie alles vorbereitet und ich mich auf die Liege lege. Es dauert nicht so lang, wie ich gedacht habe und auch die Schmerzen habe ich nicht als schlimm erfunden, als sie ein letztes Mal drüber geht.

»Das war's dann«, sagt sie und dankbar lächle ich sie an, bevor ich mir die Motive im Spiegel anschaue. Der erste Schritt in ein neues Leben ist somit also getan.

»Danke, ich liebe es wirklich«, bedanke ich mich und ernte von Tori ein Lächeln.

Als ich aus dem Zimmer raus komme, sehe ich keine einzige Spur von Sam und Nat, weswegen ich davon ausgehe, dass sie früher fertig geworden sind und schon mal vorausgegangen sind.

Also gehe ich den Gang alleine lang, der wieder zurück führt. Mir kommt keiner entgegen, weswegen ich vermute, dass es schon ziemlich spät ist und ich mich ein wenig beeilen sollte. Immerhin würde morgen unser erster richtiger Tag beginnen und ich kann jetzt schon erahnen, wie schwer das Training werden wird.

Plötzlich drückt mich jemand zur Seite, dreht mich so um, dass ich die harte Wand in meinem Rücken spüre. Ich schnappe nach Luft, doch der Aufprall raubt mir den Atem.

Erschrocken blicke ich in zwei wütende Augen, die ich gehofft habe zu vermeiden. »Eric«, jaspe ich erschrocken und da er mir so nah ist, kann ich nicht anders als ihn zu mustern. Kurz fällt mein Blick auf sein Piercing oberhalb seiner Augenbraue, ehe ich sein Gesicht runter wandere und kurz auf seinen Lippen verweile, die zusammengepresst sind.

Egal, ob er sich wie ein Arschloch verhält, ich kann nicht leugnen, dass er verdammt attraktiv ist.

»I-ich...«, stottere ich und kriege keinen vernünftigen Satz raus. Sein Griff wird fester und verzweifelt schnappe ich nach Luft. »Kannst du nicht vernünftig sprechen, Prinzessin?«, höhnt er und seine eiskalten blauen Augen bohren sich in meine.

»D-doch«, murmle ich wieder und versuche mich aus seinem Griff zu lösen, doch er ist einfach stärker als ich. »Wenn ich an deiner Stelle wäre, Prinzessin«, das Wort spricht er verächtlich aus, »dann würde ich mir Sorgen um deine Punkte machen.«

»Punkte?«, frage ich verwirrt und verfluche mich dafür, dass ich nicht normal sprechen kann in seiner Gegenwart.

»Wenn ich dich noch einmal so spät erwische, dann verliere ich mich«, warnt er mich ein letztes Mal, bevor er mich abrupt loslässt und mich atemlos und mit pochendem Herzen stehen lässt.

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