061 - Pedro Pascal*

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Für die liebe DevilsArt_  <3


Seine karamellfarbenen Augen liegen auf mir. Wandern meinen Körper langsam herab und beschert mir eine Gänsehaut. Sein Blick ist warm und so sanft, dass sich in meinem Inneren etwas aufbaut. Etwas, was schon viel zu lange tief in mir schlummert - etwas, was mit Pedros Blicken geweckt wird.

»Denkst du, dass das das richtige Kleid für deinen Bachelorabschluss ist?«, fragt er mit rauer Stimme.

Ich drehe mich um, blicke in den Spiegel und betrachte mich darin. Das Kleid ist in einem wunderschönen rot gehalten. Oben sitzt es enger und ab der Hüfte fällt es etwas lockerer. Ich streife über den angenehm kühlen Stoff, bis meine Aufmerksamkeit auf mein Dekollete fällt.

»Der Ausschnitt ist viel zu tief«, stelle ich fest und unsere Augen treffen durch den Spiegel aufeinander. Ein Schmunzeln liegt auf seinen vollen Lippen, die zum Küssen gemacht sind.

»Vielleicht wird dein Notenschnitt auch noch besser«, erwidert er trocken, was mich mit den Augen rollen lässt.

»Ohne Arrogant zu klingen - besser geht es nicht.«

Abwehrend hebt er die Hände: »Verzeihung Prinzessin, ich habe vergessen, dass du ganz nach deinem Vater kommst.«

Mein Herz wird warm, als er mich Prinzessin nennt. Einen Moment sehen wir uns einfach still an, bis wir beide anfangen müssen zu lachen. Ich war eben schon immer ein Papa-Kind.

»Also ein anderes«, seufze ich, bevor ich hinter mir den Vorhang der Kabine zu mache, was mir einen enttäuschten Ton von Pedro bringt. Vielleicht habe ich es mir aber auch nur eingebildet.

Schnell schlüpfe ich aus dem roten Kleid, das ich einfach allein ausgezogen kriege. Ein weinrotes Kleid, das Pedro gefunden hat und mir zum anprobieren gegeben hat, hängt neben mir. Ich entwirre es von der Kleiderstange und schlüpfe hinein. Aber anders als das andere rote Kleid, kriege ich es nicht alleine zu.
»Pedro?«, rufe ich leise.

»Prinzessin, kriegst du das Kleid nicht zu?«, ertönt gleich die Antwort.

»Ja, ich komme da nicht ran.«

Keine zwei Sekunden später schiebt Pedro den Vorhang zur Seite und kommt mit in die Kabine, die gerade so viel Platz für uns beide bietet.

»Also, mir gefällt es jetzt schon«, raunt er von hinten in mein Ohr. Sein Atem prallt an meinem Hals ab und eine Gänsehaut breitet sich aus. Sofort fällt Pedros Blick darauf und seine Mundwinkel zucken nach oben.

»Ich glaube, das ist es«, sagt er, während er den Reißverschluss am Rücken schließt.

Ich schaue in den Spiegel, aber ich kann mich beim besten Willen nicht auf mich konzentrieren. Pedro zieht mich magisch an. Er steht hinter mir, wie ein schwarzer Engel, der mich in den Abgrund ziehen will. Und bei Gott, ich würde ihm mit einem Lächeln auf den Lippen folgen.

Mein Herz schlägt schneller als jemals zuvor. Als unsere Augen aufeinandertreffen, kribbelt mein gesamter Körper.

Diese Anziehung, die zwischen uns herrscht, besteht schon so lange. So lange Zeit ist vergangen, so viele heimliche Berührungen, so viele heimliche Blicke.

»Wirklich wunderschön«, haucht Pedro.

Ich muss lächeln. Pedro schnappt sich eine Strähne von mir, dreht sie in seinen Fingern und ich habe selten heißeres gesehen.

»Pedro...«, murmle ich leise mit belegter Stimme. Mein Unterleib kribbelt wie verrückt, sehnt sich nach weiteren Berührungen, die mir noch mehr dieser Gefühle schenken.

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