kein oneshot
»Eric...« Eingeschüchtert sehe ich ihn an, während ich mir verlegen auf meine Lippe beiße.
»Ich bin dir wirklich dankbar, dass du mich gerettet hast, aber ich glaube, ich muss jetzt los«, murmle ich und schaffe es nicht mehr, seinen stechenden Blick standzuhalten, sondern blicke lieber auf den Boden.
Ich höre, wie er tief einatmet und erwarte schon den nächsten Wutanfall, in dem er mich anschreit, doch nichts dergleichen passiert.
Ich traue mich meinen Blick zu heben, und als er sich einfach nicht regt, sondern mich mit diesem undefinierbaren Blick ansieht, nutze ich meine Chance, schlüpfe an ihm vorbei und husche aus seiner Wohnung.
Gott sei Dank treffe ich sofort die richtige Tür und mit schnellen Schritten finde ich ziemlich schnell den Schlafsaal, wo die meisten noch schlafen.
»Nat!« Leise flüstere ich den Namen der Rothaarigen, die ihr Gesicht gegen das Kissen gepresst hat. »Mhm...«, nuschelt sie verschlafen und drückt ihren Kopf noch näher gegen das Kissen.
»Nat!« Ich stupse sie ziemlich fest an, was sie aus ihrem Schlaf holt. Sie blickt auf und will mich gerade ankeifen, als ihr Blick auf meinen Hals fällt. Ihre Augen werden groß.
»Verdammt, Y/N, was ist passiert?«, flüstert sie schockiert.
Ich seufze leise auf, bevor ich mich auf ihr Bett setze und dann beginne zu erzählen, was in den letzten Stunden passiert ist – zumindest, woran ich mich noch erinnern kann.