056 - Tom Hiddleston

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Fozzyholic
Mit dir hat ebenfalls meine Reise hier auf Wattpad angefangen. Ich meine, so richtig angefangen - wärst du nicht gewesen, dann würde es die Watty-Queens nicht so geben, wie es sie jetzt gibt.

»Tom, du weißt, ich mag keine Überraschungen«, murmle ich. Bis auf eine, füge ich in meinen Gedanken hinzu und schiele auf unsere kleine Tochter, die brabbelnd auf ihrer Babydecke krabbelt. Wie sagt man so schön? Sie war nicht geplant, aber dennoch gewollt.

»Darling, du kannst mich nicht davon abhalten«, sanft haucht er mir einen Kuss auf die Wange. Tom steht neben mir und gemeinsam blicken wir auf unsere anderthalbjährige Tochter hinab. Unsere kleine Prinzessin, die die wunderschönen blauen Augen ihres Vaters geerbt hat.

»Und was soll ich einpacken?«, versuche ich ihn aus der Reserve zu locken, in der Hoffnung, dass er mir so viele Details verrät, dass ich selbst darauf schließen kann, was er geplant hat. »Ich packe unsere Koffer«, er lächelt ein letztes Mal, blickt zu unserer Tochter, bevor er mich mit ihr im Wohnzimmer alleine lässt.

»Mhm, was Daddy wohl wieder geplant hat?«, spreche ich zu unserer Prinzessin. Mit ihren großen Kulleraugen sieht sie mich an. Glücklich muss ich lächeln. Sie zu kriegen, war die beste Entscheidung meines Lebens.

Morgen ist Silvester und wieder würde ein aufregendes Jahr zu Ende gehen. Seitdem unsere Tochter auf der Welt ist, fliegt die Zeit nur so hin. Mir kommt es vor, als wäre es gestern, dass ich sie bekommen habe.

»Darling?« Tom holt mich aus meinen Gedanken raus. »Was ist?«, rufe ich sofort zurück. Der britische Schauspieler steckt seinen Kopf in das Wohnzimmer und als er sieht, dass ich vor der Decke unserer Tochter knie, breitet sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus.

»Willst du mit der Prinzessin nicht einen kleinen Spaziergang machen?«, fragt er. Sofort durchschaue ich ihn, aber ein kleiner Spaziergang würde uns beiden nicht schaden.

»Du bist durchschaubar, Tom«, schmunzle ich. Leise lacht er auf, wobei Grübchen auf seinen Wangen entstehen, die mich jedes Mal dahinschmelzen lassen. »Ich liebe dich auch, Darling.«

Mit diesen Worten verschwindet er wieder in unserem Schlafzimmer, während ich unsere Kleine dick einpacke und einen schönen Spaziergang durch den verschneiten Park, der sich unmittelbar vor unserem Haus befindet, mache.

~

»Tom, bitte, ich kann so nicht laufen.« Tom hat mir direkt, nachdem wir das Haus verlassen haben, eine Augenbinde aufgesetzt. Schätzungsweise sind wir eine Stunde gefahren, als er angehalten hat. Während der gesamten Fahrt hat unsere Tochter wie ein Stein geschlafen. Wir haben wirklich Glück, denn sie liebt das Autofahren, dass wir sie manchmal ins Auto setzen, wenn sie wieder nicht schlafen kann.

»Vertrau mir, Darling«, er haucht mir einen Kuss in den Nacken, was mein Herz immer noch schneller schlagen lässt. Sanft ruhen seine Hände auf meinen Hüften, er dirigiert mich durch die Kälte. Kurz lässt er von mir ab, ich höre wie eine Tür aufgeschlossen wird, dann umhüllt mich Wärme.

»Ich nehme sie dir jetzt ab«, spricht Tom hinter mir. Ich spüre einen leichten Druck am Hinterkopf. Meine Augen halte ich geschlossen, auch, als Tom langsam die Augenbinde löst.

»Mach die Augen auf«, flüstert Tom in mein Ohr. Langsam schlage ich meine Augen auf. Im selben Moment bleibt mir die Luft weg.

»Wow – ich weiß nicht, was ich sagen soll...«, murmle ich, während mein Blick durch den Raum gleitet. Die Wände sind aus dunklem Holz, während ich auf eine helle Couchgarnitur blicke, die vor einem wunderschönen, ebenfalls hellen Kamin steht. Auf der rechten Seite befindet sich ein kleiner Esstisch, während dahinter zwei weitere Türen in einen anderen Raum führen.

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