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˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷Fuck. Ich habe es nie für möglich gehalten, doch jetzt muss ich daran glauben, dass irgendwelche Piraten unser U-Boot gekapert haben. Meine Augen brennen, doch es kommt kein Ton über meine Lippen, während ich stumm weine, damit sie mich nicht hören.
Ich habe sie nicht kommen sehen, ebenso wie meine Mannschaft, die nun tot ist. Das letzte, was Eric zu mir gesagt hat, war: »Versteck dich. Lass dich nicht finden.« Dann hat er mir seine Kette gegeben, das Versprechen an seine Frau, sicher zu ihr zurückzukehren. Nun muss ich es schaffen, lebendig aus diesem verdammten U-Boot zu kommen, damit ich Emberly das gebrochene Versprechen ihres Mannes überbringen darf.
Ich hätte alles gegebe, dass Eric überlebt und ich anstelle von ihm gestorben wäre. Ich habe nichts, niemanden, der mich vermissen kann. Eric hat hingegen eine schwangere Frau, die in weniger als zwei Monaten entbinden wird. Kurzum, es trifft immer die falschen.
Ich habe mich im Technikraum verkrochen, als von draußen ein Poltern zu hören ist. Sicherlich sollte ich mir lieber einen Plan machen, wie ich hier rauskomme und meine Neugier ein Stück zurückschrauben, doch es klingt anders, als die Piraten, die das U-Boot eingenommen haben.
Einige Momente zögere ich, während draußen Schreie, ätzende Geräusche und Poltern zu mir dringt. Bei jedem kleinsten Geräusch zucke ich zusammen und als wenige Minuten nichts zu hören ist, traue ich mich aus dem Versteck raus.
In meiner Hand halte ich die kühle Waffe, die ich Eric nach seinem Ableben abgenommen habe. Er kann damit sowieso nichts mehr anfangen. Vorsichtig schleiche ich zu der Tür, öffne sie leise und spähe durch.
Überall liegen bewegungslose Männer auf dem Boden - nicht meine, sondern unsere Angreifer. Gerade als ich erleichtert aufatme, schleicht sich ein anderer Gedanke in meinen Kopf. Wenn es die Angreifer auf dem Boden sind, wer hat diese zu Fall gebracht?
Automatisch wird mein Griff um die Pistole stärker, ich klammer mich regelrecht an sie, als ich einen Schritt nach dem anderen mache. Intensiv lasse ich meinen Blick schweifen, doch ich sehe niemanden, noch höre ich etwas.
Die Tür lasse ich hinter mir zu gleiten. Immer noch ist nichts zu hören, gerade als ich mich entspannen will, spüre ich, dass jemand hinter mir ist. Blitzschnell drehe ich mich um, doch derjenige ist schneller, schlägt mir meine Waffe aus der Hand, ehe er mich an meinem Hals packt, mich hochhebt und gegen die Wand drückt.
Röchelnd versuche ich mich zu wehren, während ich gleichzeitig nach Luft schnappe. Doch der braunhaarige Mann mit einem wirklich wilden Look lässt nicht locker. Wie ein Fisch auf dem trockenen zappel ich rum, versuche ihn zu schlagen zu treten, mich irgendwie zu wehren, doch nichts funktioniert.
Seine dunklen Augen bohren sich in meine, als er seinen Griff um meinen Hals lockert, soweit, dass wieder Luft in meine Luftröhre fließen kann, aber zu wenig, dass ich mit meinen Beinen den Boden berühren kann.