𓆩⫯𓆪

604 19 0
                                    

kein oneshot

Unsanft werde ich aus dem Schlaf gerissen, als jemand mit einer Metallstange gegen gleicheres schlägt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Unsanft werde ich aus dem Schlaf gerissen, als jemand mit einer Metallstange gegen gleicheres schlägt. Von den anderen ertönt ein murren, während ich mich langsam aufrichte.

»Ihr habt drei Minuten Zeit, dann seid ihr unten an der Grube!«, ertönt die Stimme von Eric und sofort muss ich an das Gespräch denken, dass wir vor wenigen Stunden geführt haben.

Hat er mich nicht gewarnt? Warum macht er das?

Ich schwinge meine Beine aus dem Bett, bevor ich mich strecke, sodass meine Knochen knacken. Noch halb im Schlaf greife ich nach meinen Sachen, die ich mir schnell überziehe, bevor ich mich zu den anderen geselle.

Nat und Peter stehen neben mir, als Four und Eric vor uns auftauchen. Im Gegensatz zu uns, sehen sie ausgeschlafen und hoch motiviert aus. Mit ernster Miene betrachten sie uns. Nur ich kann das amüsierte Funkeln in Erics ausmachen. Er glaubt nicht, dass es irgendjemand von uns schafft. Für ihn sind wir alle Schwächlinge.

»Nächstes Mal sollte das schneller gehen«, knurrt er wieder in seiner üblichen Manier. Ich verdrehe meine Augen und bin froh, dass er das nicht mitbekommen hat. Sonst wäre wieder die Hölle los gewesen.

»Hier seht ihr eine Tafel. Sie bestimmt euer Leben. Ihr werdet bei allem was ihr tut bewertet und wer unter der roten Linie landet, der fliegt«, erklärt Eric mit seiner monotonen Stimme.

»Wie der fliegt?«, fragt ein kräftiger Junge, der links von mir steht.

»Diejenigen werden Fraktionslos«, spricht Eric und grinst, als wäre das alles ein Spaß für ihn. Was es wahrscheinlich auch ist. Denn er ist nicht derjenige der etwas zu verlieren hat.

Die Menge fängt an zu murmeln. »Aber das hat uns keiner gesagt«, sagt Sam und verschränkt seine Arme vor der Brust. »Wieso? Hättest du dich dann anders entschieden?« Eric baut sich vor ihm auf und blickt ihn und Grund und Boden.

»Hier ist kein Platz für Schwächlinge«, sagt er und blickt dabei mich an.

Hart muss ich schlucken. Ich bin kein Schwächling, egal was er von mir denkt.

universeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt