005 - Adam Levine*

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‧͙⁺˚* the voice⁺‧͙

˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷ 2019 - Gehetzt laufe ich durch die endlos scheinenden Gänge, als ich schlitternd zum stehen komme

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˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷ 2019 - Gehetzt laufe ich durch die endlos scheinenden Gänge, als ich schlitternd zum stehen komme. Ich versuche Halt an einem Türrahmen zu finden, während ich in den Raum vor mir schaue. »Wird es einen Tag geben, in dem du nicht verschläfst?«, begrüßt mich meine rothaarige Kollegin schmunzelnd.

Ich hebe meine Hand, mit der ich mich noch gerade an dem Türrahmen festgekrallt habe und schaue auf meine Uhr. »Genau genommen, bin ich sogar 10 Sekunden zu früh!«, sage ich stolz, da es tatsächlich das erste Mal in dieser Woche ist, dass ich keine fünf Minuten zu Spät bin.

»Das muss ich dick und fett mit einem roten Edding in meinen Kalender eintragen! Das ich das noch erleben darf...«, sagt sie theatralisch und um den Ganzen noch mehr Ausdruck zu verleihen, hält sie sich ihre Brust.

»Das du was noch erleben darfst?«, ertönt eine tiefe, männliche Stimme hinter mir, die sofort Herzklopfen bei mir verursacht. Ich brauche mich nicht umdrehen um zu wissen, wem sie gehört. Schon seit dem er einer der Juroren bei the Voice ist, hat er mein Herz gestohlen.

Dabei traue ich mich in seiner Gegenwart nichts zu sagen. Schon oft war ich seine Maskenbildnerin, doch mehr als ein wenig Smalltalk, habe ich nie imstande gebracht. Doch irgendwie bin ich in seiner Gegenwart so nervös, dass ich mich wie ein Volldepp benehme. Er muss wirklich denken, dass ich absolut keine Referenzen habe um soziale Kontakte zu knüpfen, doch das ist nicht der Fall - im Gegenteil.

Schon immer kann ich gut mit Menschen, gehe wirklich offen mit ihnen um. Nur nicht mit ihm. Nicht mit Adam Levine. Dem Frontsänger der Band Maroon 5.

»Y/N, war heute 10 Sekunden zu früh da«, erklärt Rosi lachend und betont das 'zu früh' besonders. Ich drehe mich und sehe in die hellen Augen von Adam, die je nach Lichteinfall anders aussehen. Sofort werden meine Knie weich, während er mir warm zulächelt. »Das grenzt an ein Wunder«, zwinkert er mir zu.

»Verschwört ihr euch jetzt alle gegen mich?«, murmel ich leise und gehe nun endgültig in den Raum. Ich spüre wie Adam mir folgt und leise seufze ich auf, als mir sein Duft in die Nase steigt. Doch schnell verbiete ich mir den Gedanken, versuche einen klaren Kopf zu bewahren. Immerhin sind wir hier auf Arbeit und nicht in der Schule, wo man irgendeinen Verehrer hinterher himmelt - auch wenn ich es tue.

»Das würden wir niemals tun!«, beteuert Adam und ich schüttel grinsend meinen Kopf. »Natürlich nicht«, sage ich sarkastisch, während ich langsam auf meinen Stuhl gleite. Wir haben noch gute 10 Minuten, dann würden die anderen Coaches kommen, damit wir sie kameratauglich machen können, wie John desöfteren sagt.

»Warum bist du eigentlich schon hier? Sehnsucht?«, fragt Rosi und bei 'Sehnsucht' sieht sie mich an. Mit großen Augen, drehe ich meinen Kopf weg, als ich Adams Blick auf mir spüre. Peinlicher geht es nicht, oder?

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