023 - Miles Teller

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‧͙⁺˚*sonnenuntergang⁺‧͙

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˚ ˚ Es ist nur ein Job. Ein ganz normaler verdammter Job. Das ich dabei an der Seite von solchen talentierten Männern und Frauen arbeite, hat niemand gesagt. Oder das sie so gut aussehen, dass ich mich nicht konzentrieren kann.

Es mag gerade sehr oberflächlich klingen, doch konzentriert ihr euch mal, wenn eure Kollegen halbnackt am Strand vor euch rumspringen. Auch wenn es nur für die eine Szene ist.

Überall wuseln die Kameras rum und Befehle werden umher geschrien, doch ich blicke auf das Meer und lasse alles auf mich wirken.

»Ist alles okay?« Tom stellt sich neben mich und sieht auch hinaus auf das Meer, wo so langsam die Sonne untergeht und den Tag in Nacht verwandelt.

»Es ist wunderschön hier«, erwidere ich und spüre kurz seinen Blick auf mir, bevor er seufzt.

»Ich hätte echt niemals gedacht, dass mein Leben so verläuft. Ich meine, ich spiele mit Tom Cruise in einem Film«, schmunzle ich und blicke den Hollywoodstar an, der sein Gesicht verzieht, bevor seine blauen Augen auf meine treffen.

»Wir alle haben verdient hier zu sein«, erwidert er nur und ich nicke. »Ich weiß. Aber wenn ich auf das Meer sehe, der Sonne dabei zusehe, wie sie untergeht, erinnere ich mich daran, wie flüchtig diese Momente sind.«

Ich weiß selbst nicht, warum ich gerade so philosophisch werde. Doch in einigen Wochen ist der Dreh wieder vorbei und ich bin keinesfalls bereit, das alles loszulassen.

Wie haben es nur die Schauspieler von Game of Thrones gemacht, als nach 10 Jahren alles vorbei war?

Wir drehen gerade einmal ein paar Wochen und die gesamte Crew ist mir schon ans Herz gewachsen. Aber vor allem ein besonderer Schauspieler, doch so taff ich in meiner Rolle bin, so unsicher bin ich in der Gegenwart von ihm.

»Weißt du, Y/N?«, fragt Tom und fragend drehe ich meinen Kopf zu ihm.

»Ich habe schon einige Jahre Erfahrung«, fängt er an und meine Augenbraue wandert nach oben. Wo führt das Ganze hin?

»Lass deine Chance nicht verstreichen, du würdest es nur bereuen«, spricht er und blickt wieder auf das Meer, sodass ich verwundert sein Seitenprofil mustere.

»Ich verstehe nicht«, murmle ich leise, während ich nachdenke, was der erfahrene Schauspieler damit meinen kann. Doch er lächelt nur, ohne den Blick vom Meer zu wenden.

»Hey, Tom, Y/N es geht weiter!«, ruft Miles uns zu und mein Herz stolpert einen Moment, als mein Name über seinen Mund kommt.

Tom blickt wieder zu mir, als hätte er meinen verrätischeren Herzschlag gehört. Wissend sieht er mich an, bevor er seine Lippen zu seinem typischen Grinsen verzieht, was ich ihm manchmal am liebsten aus dem Gesicht schlagen würde, bevor er sich umdreht und zum Set geht, wo wir gleich unsere nächste Szene drehen werden.

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