Robin parkte das Auto vor dem Haus und wir stiegen die Treppen zu unserer Wohnung hinauf. Robin schloss die Tür auf und ich betrat hinter ihm die Wohnung. Er warf die Tasche einfach, achtlos in die Ecke und drehte sich zu mir um. Ehe ich mich versah, gab er der Tür einen Schubs, sodass sie hinter mir ins Schloss fiel. Blitzschnell drückte er mich gegen die geschlossene Tür und stütze sich mit den Händen neben meinem Kopf ab. „Ich sagte doch, wir müssen noch reden heute Abend. Du warst den ganzen Tag so frech zu mir...." Er kam noch etwas näher und drückte sich an mich. „Ich frech? Kann gar nicht sein!" Er neigte sein Gesicht näher an meines und ich wollte die letzten Zentimeter überbrücken und meine Lippen auf seine legen, aber Robin lehnte sich völlig unvermittelt nach hinten, sodass ich ihn nicht erreichen konnte. „Hey!" Er grinste frech. „Das kommt davon. Wie du mir, so ich dir, hm?" Ich wollte ihn spielerisch boxen, aber er packte meine Handgelenke. „Und jetzt?" Das was dann kam, hatte ich nicht erwartete. Völlig unvermittelt, ließ er mich los und verschwand in Richtung Badezimmer. „Du wolltest doch duschen." Ich schaute etwas verdattert drein, folgte ihm dann aber. Robin war gerade dabei Wasser in die Badewanne einzulassen. „Duschen, würde aber eigentlich reichen, sonst dauert das so lange, bis du duschen kannst." Das Wasser dampfte richtig. „Ich hab mir gerade überlegt, dass wir uns doch lieber einen entspannten Abend in der Badewanne machen könnten. Du kannst es dir ja schon mal gemütlich machen. Ich bin gleich wieder da." Ruck zuck war er verschwunden. Ich tauchte meine Hand in das Wasser. Es war angenehm warm. Ich entledigte mich meiner Klamotten und stieg in die Wanne. Gerade, als ich es mir gemütlich gemacht hatte, kam Robin weder. Er hatte eine Flasche Rotwein, unter dem Arm und zwei Gläser in der Hand. Er stellte alles am Wannenrand ab und zog sich ebenfalls aus. Ich rutschte in der Wanne nach vorne, um ihm platz zu machen. Robin, füllte noch die beiden Gläser mit Wein, bevor er sich hinter mich in das warme Wasser sinken ließ und mich an sich zog. Ich lehnte mich an seine Brust. Er reichte mir eines der Gläser und wir stießen an. Der Wein schmeckte hervorragend. „Erinnerst du dich, an das letzte Mal, als wir zusammen Wein getrunken haben?" Ich nickte. „Das war der Abend, an dem wir uns das erste Mal geküsst haben." Ich konnte mich noch ganz genau an diesen Abend erinnern und bei dem Gedanken daran, musste ich lächeln. Er brummte zustimmend, ehe er erneut an seinem Wein nippte. Er stellte sein Glas weg und begann, Küsse in meinen Nacken zu hauchen. Ich genoss seine hauchfeinen Berührungen. Seine Hand, wanderte zu meiner linken Brust und streichelte diese sanft. Ich nahm noch einen Schluck Wein, ehe ich mein Glas ebenfalls wegstellte. Seine andere Hand wanderte in meinen Schoß. Ich genoss seine Liebkosungen richtig. Mit geschlossenen Augen, lehnte ich an seiner Brust. Seine Finger fanden ihren Weg in mein Innerstes und ich stieß ein leises Stöhnen aus. Ich konnte es kaum noch erwarten, mit ihm zu schlafen. Es schien ihm nicht viel anders zu gehen, denn ich konnte seine Erregung deutlich spüren. „Ich...Ich will dich...jetzt." Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen. Er ließ mich los, sodass ich mich umdrehen und rittlings auf ihn setzen konnte. Wir blickten uns tief in die Augen, während ich mich langsam auf seine Erektion nieder ließ. Einen Moment lang, bewegte sich keiner. Aber Robin konnte es schließlich nicht mehr abwarten. Allerdings, hatte ich diesmal das Sagen. Ich legte meine Arme, um seine Schultern und begann mich zu bewegen. Zuerst langsam. Robin zog scharf die Luft ein, als ich das Tempo erhöhte. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht mehr verkneifen. Das Wasser schwappte bereits in kleinen Mengen, über den Badewannenrand hinweg und platschte auf die Fliesen, aber das war uns egal. Das Kribbeln in meinem Inneren wurde immer stärker und ich konnte nicht mehr an mich halten. Erschöpft sank ich auf Robin zusammen. Er stieß noch einige Male in mich, bevor auch er kam. Eng umschlugen, saßen wir im mittlerweile abgekühlten Wasser und rangen nach Luft. Überglücklich küsste ich ihn. „Ich liebe dich." Er erwiderte den Kuss. „Ich dich auch."

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Von Jetzt an
Hayran KurguLilian versucht sich in Köln ein neues Leben aufzubauen, fern von ihrer Vergangenheit. Dort lernt sie Robin Sturm kennen. Ob aus den beiden was wird? (Robin Sturm/OC)