Von Jetzt an

Kapitel 24

Ich wurde durch ein lautes Poltern geweckt. Es war hell und das Bett neben mir leer. Ich brauchte noch einen Moment, bis ich richtig wach war. Nachdem ich mich aus dem Bett gekämpft hatte, machte ich mich auf die Suche nach Robin. Ich fand ihn schließlich in der Küche. Er hatte eine Tasse Kaffee und sein Handy in der Hand. Als ich die Küche betrat, sah er auf. „Guten morgen, Schönheit." Ich musste lächeln. Ich ging auf ihn zu und setzte mich auf seinen Schoß. Sanft striffen seine Lippen die meinen. Ich spielte mit seinen Haaren, während er seine, inzwischen freie, Hand an meine Wange legte. Ich genoss die Küsse, leider wurden wir durch das Vibrieren seines Handys unterbrochen. Wir hielten inne. Robin griff nach seinem Handy und las die Nachricht die er bekommen hatte. „Sag mal, bist du schon mal Ski gefahren?" Wie kam er denn jetzt darauf? Ich schüttelte den Kopf. „Mein Bruder hat gefragt, ob wir vielleicht Lust hätten übers Wochenende mit ihm und seiner Familie wegzufahren. Wir fahren oft Snowboard zusammen, schon seit wir klein waren." Robin hatte mir erzählt, dass sein Bruder, naja eigentlich sein Stiefbruder, mit seiner Frau und den beiden Töchtern nicht weit von Köln wohnte. Bis jetzt hatte ich aber noch nicht die Gelegenheit gehabt die Vier kennen zu lernen. „Klingt doch ganz nett. Dann kann ich deine Bruder und seine Familie endlich mal kennen lernen." Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich glaube er hat auch nur gefragt, weil die beiden neugierig sind. Aber du wirst dich bestimmt blendend mit ihnen verstehen, da bin ich mir sicher. Und Ski fahren ist auch nicht so schwer. Vielleicht tut es uns beiden auch ganz gut, wenn wir mal ein paar Tage rauskommen und was anderes sehen." Damit hatte er sicherlich Recht. Und vielleicht konnte ich dann endlich ohne Albträume schlafen. „Wann geht es los?" Er lachte. „Ich muss erstmal antworten, dass wir mitkommen, bevor wir anfangen können zu planen oder willst du schon anfangen zu packen?"