„Weißt du schon wann Robin nach Hause kommt?" Ich schüttelte den Kopf. Es war Silvester und Hannah und Paul waren vorbeigekommen, um mit Robin und mir zu feiern. Allerdings hatte Robin Spätdienst. Da Hannah und Paul auch schon hatten arbeiten müssen, passte es sich ganz gut, dass wir alle nur einen Gemütlichen Abend verbringen wollten ohne eine riesige Party. Wir hatten es uns inzwischen im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Ich hatte lediglich einige Kleinigkeiten eingekauft und so saßen wir nun bei Wein, einigen Flaschen Bier und Knabbereien zusammen. Wir hatten uns bereits ausgiebig über die Verlobung unterhalten als Robin nach Hause kam. Es war bereits nach zehn Uhr und er sah erschöpft aus. „Hallo allerseits. Wie ich sehe habt ihr es euch ja schon gemütlich gemacht. Leider hat es mal wieder länger gedauert." Er verdrehte die Augen. „Naja, aber immerhin hast du jetzt den letzten Dienst für dieses Jahr hinter dich gebracht." Hannah nickte zustimmend und auch Robin musste Paul zustimmen. „ Ja das stimmt natürlich. Naja, ich gehe erstmal schnell duschen und dann bin ich voll für euch da."
Es dauerte nicht lange bis Robin frisch geduscht zu uns stieß. Er hatte sich eine Jogginghose und ein Shirt übergeworfen und ließ sich neben mir auf das Sofa fallen. Er und Paul öffneten sich ein Bier und begannen sich zu unterhalten. Hannah und ich blieben bei Wein. Ich mochte Bier nicht so wirklich. Mal abgesehen davon, dass ich eh kaum Alkohol trank. „Und was macht die Hochzeitsplanung?" Robin nippte an seinem Bier. „Naja, bis jetzt haben wir noch nicht soo viel geplant, dass einzige was feststeht ist, dass wir im Sommer heiraten wollen und das ihr beide unsere Trauzeugen werden sollt. Das klappt doch oder?" Ich nickte. „Das ist schön. Von allem anderen müsst ihr euch wohl oder übel überraschen lassen...." „Sobald wir mit der Planung weiter sind, sagen wir auf jeden Fall bescheid." Paul nickte. „Also wenn ihr irgendwie Hilfe brauchen solltet, könnt ihr euch auch auf jeden Fall bei uns melden." Zum Dank umarmte mich Hannah.
„Mensch! Es ist ja schon viertel vor zwölf. Ich hab gar nicht mehr auf die Zeit geachtet." Überrascht wie schnell die Zeit verflogen war, ging ich in die Küche, um die Sektgläser zu holen. Robin hatte sich inzwischen die Flasche vom Tisch geschnappt, um sie zu öffnen. „Soll ich den Sekt aufmachen oder willst du das machen?" Paul winkte ab. „Mach du mal. Man weiß ja nie wo die Korken so hinfliegen. Wenn was kaputt geht, warst du es wenigstens selber." Damit hatte Paul wohl Recht. Breit grinsend machte Robin sich daran die Flasche zu öffnen. Ich hatte mich schon vorsichtshalber in Deckung begeben, was mir nur ein lachendes Kopfschütteln von Robin bescherte. Glücklicherweise ließ sich die Flasche ohne Sachschaden und Verletzte öffnen und Robin konnte den Sekt in die Gläser füllen. Ich drückte jedem ein Glas in die Hand, bevor ich mich zu Robin stellte. Er legte seinen freien Arm um mich und küsste mich auf die Stirn. „Es war ein wirklich schöner Abend." Wir alle nickten zustimmend. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 23:59 Uhr war. Ich lehnte mich zu Robin und küsste ihn. „Danke für alles." Als wir uns wieder voneinander lösten war es 00:01 Uhr. Wir stießen gemeinsam mit Paul und Hannah auf das neue Jahr an, bevor wir es uns wieder auf dem Sofa gemütlich machten.
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Von Jetzt an
FanfictionLilian versucht sich in Köln ein neues Leben aufzubauen, fern von ihrer Vergangenheit. Dort lernt sie Robin Sturm kennen. Ob aus den beiden was wird? (Robin Sturm/OC)