Kapitel 18

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„Na mein Schatz hast du mich vermisst?" Er zog den Stuhl ans Bett und setzte sich. „Bald können wir endlich nach Hause fahren. Mein alter Kumpel hat gesagt, er tut mir den Gefallen und bringt uns ungesehen aus der Stadt. Hier bist du zu abgelenkt. Ich habe dich im Schlaf reden hören. Von ihm. Der kann dir auch nicht mehr helfen." „Er wird mich finden. Er liebt mich. Nicht so wie du. Du hast mich nie geliebt!" Das auszusprechen kostete mich meine letzte Kraft. „Das wirst du mir büßen!" Er wollte mir das Handgelenk aufschneiden, als ich ein laues Geräusch hörte und die Tür aufflog. „Polizei! Lassen sie sofort das Messer fallen! Ich sage es nicht noch einmal. Wir haben die Waffe im Anschlag eine Bewegung und es knallt!" Tim hatte sich zu den Beiden umgewandt und grinste dreckig. „Oh, das ist aber jammerschade, dass ihr unser nettes Gespräch unterbrecht. Guck mal Schatz dein Liebster ist gar nicht da um dich zu retten. Er liebt dich wohl doch nicht so sehr wie du denkst." „Lassen sie das Messer fallen. Sofort!" Ich konnte Marc und Paul sehen, die versuchten mich aus den Fängen meines Ex Freundes zu befreien. „Lassen sie jetzt das Messer fallen. Machen sie keine Scheiße. Noch lässt sich alles regeln, aber nur wenn sie jetzt das Messer fallen lassen und sich stellen." Tim konzentrierte sich so auf Pauls Worte das ihm nicht auffiel, dass Marc sich ihm näherte. Mit einer blitzschnellen Bewegung schlug er ihm das Messer aus der Hand und brachte ihn zu Boden. Paul sicherte das Messer und half Marc dabei, Tim die Handschellen anzulegen. „Lasst mich los ihr Schweine! Sie gehört mir!" Sie zogen ihn auf die Beine und versuchten ihn so schnell wie möglich aus dem Raum zu bringen. Nachdem sie ihn ins Auto verbracht hatten kamen sie wieder und durchtrennten meine Fesseln. „Ich bin so froh, dass ihr hier seid." Mir rannen Tränen übers Gesicht. „Es wird alles gut. Wir bringen dich hier raus." Zwei Sanitäter betraten den Raum, um sich um mich zu kümmern. Sie begannen meine Wunden zu versorgen. Mit einem lauten Krachen, stolperte Robin in den Raum. Als ich ihn sah, konnte ich nichts mehr zurückhalten. Ich begann zu weinen und war einfach nur froh ihn zu sehen. Er nahm mich sofort in den Arm. „Ich bin so froh, dass wir dich gefunden haben." Er hielt mich etwas von sich weg, um mich zu betrachten, als er die Wunden an meinem Körper sah, breitete sich Unglauben und Trauer auf seinem Gesicht aus. „Was hat er dir angetan?" Ich hatte keine Kraft ihm zu antworten. „Nehmt ihr sie mit ins Krankenhaus?" Der Sanitäter nickte. „Kann ich mitfahren?" Die Frage wurde bejaht. Ich versuchte aufzustehen, konnte mich aber nicht auf den Beinen halten, weswegen Robin mich kurzerhand hochhob und in den RTW trug, wo er mich dann sanft auf der Trage ablegte. Die Sanis fuhren mit meiner Versorgung fort, während Robin neben mir platz nahm. Er hielt die ganze Zeit über meine Hand. 

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