Es war bereits später Abend und wir Erwachsenen saßen bei einer Flasche Rotwein zusammen und unterhielten uns über die jüngsten Ereignisse. Rebecca hatte die beiden Mädchen schon vor 2 Stunden ins Bett gebracht. Sie waren beide ziemlich müde gewesen und es hatte nicht lange gedauert, bis die beiden eingeschlafen waren. Morgen würden wir uns wieder auf den Weg nach Köln machen. Ich hatte das Wochenende hier sehr genossen und viel Spaß gehabt. Finn und Rebecca hatten mich wirklich klasse aufgenommen und auch mit den Mädchen wurde ich allmählich warm. Ich könnte gut und gerne noch drei Wochen hier bleiben, aber leider ging das normale Leben weiter. Ich nippte an meinem Weinglas und ließ meinen Blick zu Robin wandern. Er saß mir gegenüber und war in ein Gespräch mit seinem Bruder vertieft. Die beiden hatten das ganze Wochenende zusammen gescherzt und gelacht und ich glaube es tat Robin sehr gut mit seinem Bruder Zeit zu verbringen. Schließlich waren die letzten Wochen auch für ihn nicht gerade einfach gewesen. Dennoch wusste ich es zu schätzen, dass er mich die ganze Zeit über nie alleine gelassen hatte. Dafür war ich ihm unendlich dankbar. Ohne ihn hätte ich das Ganze wahrscheinlich nicht durch gestanden. Robin riss mich aus meinen Gedanken. „Ich gehe jetzt ins Bett. Kommst du auch mit hoch?" Ich nickte und leerte mein Weinglas. Anschließend folgte ich Robin die Treppe hinauf in unser Schlafzimmer. Es sah etwas chaotisch aus, aber das störte mich nicht weiter. Ich suchte mir meine Schlafsachen und zog mich um. Robin hatte sich bereits ins Bett gelegt und sah mir nun aufmerksam zu. Sein Blick glitt an mir auf und ab und ich musste grinsen. Sein Gesichtsausdruck war einfach zu niedlich. Als ich fertig war und in meinen Schlafsachen steckte, kroch ich zu ihm unter die Decke. „Wie hat dir das Wochenende bis jetzt so gefallen?" Robin hatte sich auf die Seite gedreht und stützte sich auf seinen Arm, um mich ansehen zu können. „Es ist wirklich toll. Das Ski fahren macht total Spaß und Finn und Rebecca und die Mädchen sind auch super." Er lächelte. „Ich glaube die Beiden finden dich auch super sympathisch. Was hatten Selina und du eigentlich vorhin zu flüstern?" Stimmt. Ich hatte ihm ja bedeutet, dass ich es ihm später erzählen würde. „Sie hat gesagt, dass sie es toll findet, dass ich jetzt ihre Tante bin." Robin lachte leise. „Na, ist doch schön, wenn sie dich als Tante akzeptiert, dann habe ich ja eine gute Wahl getroffen." Er beugte sich zu mir und küsste mich.

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Von Jetzt an
FanfictionLilian versucht sich in Köln ein neues Leben aufzubauen, fern von ihrer Vergangenheit. Dort lernt sie Robin Sturm kennen. Ob aus den beiden was wird? (Robin Sturm/OC)