Kapitel 2

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Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich die Augen wieder aufschlug, war es bereits hell. Ich schälte mich aus der Decke und ging ins Bad. Anschließend kochte ich mir einen Tee und machte mir ein Käsebrot. Heute würde ich mich um einen Job kümmern müssen. Nachdem ich fertig gegessen hatte, verließ ich das Haus. Ich schlenderte durch die Straßen und hielt Ausschau nach einer Jobanzeige. Als ich an einem kleinen Kiosk vorbei kam, sah ich tatsächlich einen Zettel im Fenster, dass eine Aushilfe gesucht wurde. Ich betrat sofort den Laden und fragte an der Kasse nach dem Job. Die junge Frau an der Kasse war sehr froh, dass endlich eine Aushilfe in Sicht war, dass sie mir, bereits nach einem kurzen Gespräch, den Job gab. Ich sollte schon morgen Abend anfangen. Nachdem wir die Sachen mit dem Vertrag geklärt hatten, machte ich mich mit einem guten Gefühl auf den Weg nach Hause. Ich stoppte in einem schnell Restaurant und gönnte mir zur Feier des Tages einen Cheeseburger. Als ich am Tisch saß und genüsslich in den Bürger biss, betraten zwei Polizisten den Laden. Ich sah auf und traute meinen Augen kaum. Der Arsch von gestern! Na herzlichen Dank. Zum Glück, saß ich rückwärtig in einer Ecke. Hinterher erkennt der mich noch wieder... Nachdem die Beiden ihr Essen ausgehändigt bekommen hatten, verließen sie den Laden wieder. Ich aß zu Ende und ging ebenfalls. Als ich auf die Strasse trat, sah ich den Streifenwagen noch vor der Tür stehen. Die beiden Beamten lehnten lässig am Auto und aßen. Ich blieb einen Moment stehen und beobachtete die Beiden. Sie unterhielten sich angeregt über etwas. Heute, hatte er einen anderen Kollegen. Dieser, war größer als er und hatte schwarze gegelte Haare. Ich glaube, die Beiden mussten gemerkt haben, dass ich sie beobachtete, den plötzlich drehten sie sich zu mir um. Ich wandte schnell den Blick ab und tat so, als würde ich auf mein Handy schauen. Als die Beiden sich wieder abgewandt hatten, machte ich mich unauffällig aus dem Staub.

Den restlichen Tag verbrachte ich damit, mir aufzuschreiben was ich alles noch brauchte für meine Wohnung. Am Abend gab es, wieder, Brot mit Käse. Ich musste mir unbedingt bei Gelegenheit, mal ein Buch kaufen. Da ich nichts wirklich zu tun hatte, legte ich mich früh schlafen.

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