Kapitel 51.2

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Nachdem wir ordentlich gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Die U-Bahnstation war voller Menschen. Wir kämpften uns zu einem Gleisplan durch und suchten uns die passende Verbindung raus. Wir wollten die District-Line bis nach Westminster nehmen und uns dort, als Erstes den Big Ben und das London Eye ansehen. Wir mussten nicht lange warten. Die Bahn war ebenso voll, wie der Bahnsteig. Das fing ja schon toll an. Ich musste mich an Robin festhalten, um mich bei jedem Stopp umzufallen. Zum Glück stiegen unterwegs mehr Menschen aus, als ein, sodass das Stehen angenehmer wurde. „Alles gut?" Robin hatte sich soweit er konnte zu mir gedreht. „Jaa, alles okay. Zum Glück wird's leerer. Wie viele Stationen müssen wir noch?" Robin warf einen Blick auf den in der Bahn aufgezeichneten Streckenplan. Ich hatte das System noch nicht so ganz durchschaut und war froh, dass Robin da mehr Ahnung hatte. „Next Stop Westminster. Please mind the gap, between the train and the platform." Ich rückte meine Tasche zurecht. "Ich glaube, dass hat deine Frage beantwortet." Die Bahn hielt und wir bahnten uns einen Weg nach draußen. Als wir endlich den Ausgang gefunden hatten, standen wir direkt an der Themse. Am anderen Ufer, ragte das London Eye in den Himmel. Wir stiegen die Treppe hinauf und standen schließlich auf der Westminster Bridge mit dem Big Ben direkt vor uns. Es war wirklich beeindruckend. Robin zückte seine Kamera und begann Fotos zu machen. Unter anderem, auch vor mir, vorm Big Ben. Ich konnte nicht anders, als breit zu grinsen. Ich machte auch ein paar Fotos von ihm und auch ein gemeinsames Selfie durfte natürlich nicht fehlen. Eigentlich wollten wir mit dem London Eye fahren, allerdings war die Schlange schier endlos und wir beschlossen das Ganze zu verschieben.

Wir verbrachten den Nachmittag damit, uns den Tower und die Tower Bridge anzusehen. Bevor wir über den Queens Walk, an der Themse entlang, bis zur Milleniumbridge liefen. Zwischenzeitlich, hatten wir eine kleine Pause eingelegt und uns etwas zu essen gekauft. Auf der Milleniumbridge, ließen sich viele kleine Kunstwerke aus Kaugummi entdecken, manche sahen wirklich toll aus. Ich hätte noch den ganzen Nachmittag auf der Brücke stehen und mir die Kunstwerke ansehen können, aber es wurde langsam dunkel und wir machten uns auf den Weg zur nächsten Undergroundstation.

Nach dem Abendessen im Hotel, machten wir es uns auf dem Zimmer gemütlich. Wir wollten planen, was wir uns die nächsten Tage auf jeden Fall noch ansehen wollten. „Und wie hat dir der erste Tag gefallen?" Robin sah mich gespannt an. „Toll." Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn. „Danke, dass du mir das ermöglichst." Ich legte meine Arme um seinen Nacken und schmiegte mich an ihn. „Für dich würde ich alles tun." Ich war einfach unendlich glücklich. „Die nächsten Tage werden bestimmt auch noch super." Ich nickte. Da war ich mir sicher. 

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