Offenes fenster

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Ich öffnete das Fenster, und ging ins Bad, um mich Bettfertig zu machen. Der Tag heute war echt anstrengend. Seelisch. Kian hatte mir eigentlich gesagt, ich sollte nicht so oft über die vergangenheit nachdenken. Aber ich tat es immer wieder. 

Um halb 11 hörte ich, wie er reinkam, seine hose und sein t-shirt auszog, und das Fenster schließte. Ich rutschte automatisch etwas rüber zur Wand, damit er etwas platz hatte. Er legte sich neben mich, ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm, damit er seine Arme um mich schlingen konnte, ich drückte mich an seine Brust und legte meinen kopf und sein kinn. 

Justin: Tut mir leid wegen eben, kleine.

Jay: schon gut, ich bin heute halt nicht gut drauf.

Justin: Wieso? was ist denn los jay, sag schon..

Jay: ach, ich weiß auch nich.. 

ich löste mich aus seinem griff, drehte mich mit meinem gesicht zu ihm und guckte in an.. er wirkte verwirrt aber wartet darauf, dass ich anfange zu reden.

Jay: ..ich musste heute viel über dad und mum nachdenken..

Sofort verdunkelte dich sein gesicht, er atmete stärker. Bei dem Thema, wird ihm genau wie mir. Schlecht. 

Justin: wieso?du sollst nich immer drüber nachdenken. Hör auf damit, wir machen uns alle sorgen Kleine.

Jay: ich weiß, ich versuche es ja, aber..

Ich wusste nich was ich sagen sollte. Ich wusste ja selber nicht, warum ich drüber nachgedacht hatte..

Justin: Komm, schlaf jetzt. 

Ich drehte mich wieder um, um unsere übliche Position einzunehmen. Er drückte mich an seine brust und schlang ein bein über meins. Ja, das war bequem. Auch, wenn es sich nich so anhört. Ich fiel Minuten später, in eine traumlosen schlaf..

Ich blinzelte und sah auf meinen wecker.6.29. 

Jay: justin? es ist halb, du musst gehen.

Justin: mhh kleine, noch 5 minuten.. 

Jay: nein, geh jetzt, bevor Kian kommt man!

Ich versuchte, mich aus seinem griff zu bewegen, aber es half wie immer nichts. 

Justin: och engel, 5 minuten noch, dann bin ich weg..

Murlmelte er und verstärkte seinen griff. Ich wusste ich hatte keine Chance. also was solls

Kian: Jay? Du solltest langsam echt mal aufstehen, Justin fährt heute, also beeil dich, in 30 minuten gehts los!

Fuck! what? 30 Minuten? Ich sah erschrocken auf die uhr und atmete schnell ein. 7.15. verdammt. 

Justin: Kleine, wieso weckst du mich nicht? 

 Will der mich verarschen?

Jay: Hab ich du Dummkopf! Du sagtest 'Fünf Minuten mehr', dann hast du mich gegen das Bett gedrückt um mich davon abzuhalten um dich mit dem Ellenbogen zu stoßen.

grunzte ich sarkastisch und machte eine schlechte Imitation von seiner Stimme.Er lachte und drückte mich zurück auf mein Bett, drückte meine Hände über meinen Kopf und rollte auf sich auf mich drauf.

Justin: Ich drückte dich auf das Bett? Hast du wieder geträumt, Engel? Ich kann dir diesen Traum wahr machen...

spottete er, nur wenige cm mit seinem Gesicht von meinem entfernt.

Jay: Das hättest du wohl gerne! Und jetzt geh zur Hölle von mir runter, Justin! Und mach dich fertig. Du fährst heute offenbar!

zischte ich und nickte zum Fenster. Er seufzte und drückte sich über mich und zog seine Hose und sein Shirt an. Er kletterte leise aus dem Fenster und schob es hinter sich zu. Ich lief zum Fenster um es zu schließen bevor ich die schnellste Dusche in meinem Leben nahm.

Hey, Kleine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt