Nachdem ich für alle im Haus Pasta gemacht hatte, ging ich in mein Zimmer. Ich hatte nicht wirklich lust, mit den unten rumzuhängen, also hörte ich Musik und war am Laptop. Um ca halb 5 kam dann Justin rein. Ohne zu klopfen. 'Äh, hallo? Schonmal was von klopfen gehört? Was wäre wenn ich mich grade umgezogen hätte?' fragte ich und klappte den Laptop zu. Er grinste. 'Ach komm schon, ich hab dich schon öfters in Unterwäsche gesehen Kleine, und nackte Mädels seh ich auch fast täglich. Wo ist dein Problem?' 'Mein Problem steht in meiner Tür und ist unfähig anzuklopfen.' sagte ich. Er lachte nur. 'Haha, true, jetzt komm schon, ich dachte ich sollte dir einkaufen helfen.' 'Ja, komme.' murmelte ich genervt und nahm meine Tasche, um mit ihm runter zu gehen. 'Wo sind die denn alle?' fragte ich als ich ein leeres Wohnzimmer vorfand. 'Die sind in der Halle, bisschen trainieren.' 'Und du? Willst du nich lieber da mitmachen?' fragte ich und nahm den Schlüssel vom Tisch. 'Nö, ich muss nich trainieren, ich bin gut in Form.' 'Ah, okay.' lachte ich über sein Ego. 'Nur die Wahrheit.' meinte er und wir gingen raus. 'Ich fahre.' sagte er und zog mir an meinem Arm rüber zu seinem Auto. 'Jop.' Wir fuhren nur ca. 10 Minuten und stiegen aus. Wir kauften viel, aber eigentlich nur Scheiße die wir gar nicht wirklich brauchten. Aber so ist es ja immer. 'Warte stop, wir brauchen noch Eis.' schrie er durch den ganzen Laden und rannte zur Tiefkühltruhe um sein dummes Eis zu holen. Nachdem wir alles gekauft hatten, zumindest hoffte ich das, gingen wir zurück zum Auto und luden die Sachen ein. Er futterte direkt 3 Eis auf einmal, und ich aß dann das letzte. Typisch. Auf dem Rückweg bog er jedoch anders ab wie sonst. 'Wohin fährst du bitte?' fragte ich ihn verwirrt. 'Ich brauch noch Kippen und so.' meinte er und zuckte die Schultern. Wir fuhren also in ein kleinen Laden wo es das alles gab. 'Willst du nicht mitkommen?' fragte er als er ausstieg und ich keine Anstalten macht auch auszusteigen. 'Nö, was soll ich da?' 'Mich beraten?' 'Hab kein Bock aber beeil dich.' sagte ich nur. Er seuftzte, machte seine Tür zu und ging rüber zu meiner, um sie aufzumachen. Was hatte er denn jetzt bitte vor? Er lehnte sich über mich, was mir mal wieder einen Herzstop verpasste, und schnallte mich ab. Hallo? 'Was wird das bit- EHH SPINNST DU?' schrie ich als er mich aus dem Auto hob und mich über seine Schulter warf als würde ich nichts wiegen. 'Nö, aber einige muss man eben zu ihrem Glück zwingen.' grinste er. 'Zu ihrem Glück? Was hab ich bitte für Glück? Mit dir Kippen kaufen zu gehen?' sagte ich genervt und strampelte mit meinen Beinen. 'Also viele Mädels würden dich dafür töten.' 'Nun übertreib mal nicht, Mr. Lover. So toll bist du auch nicht.' sagte ich, als er mich endlich runter ließ im Laden. 'Doch, doch ich glaube das bin ich, und das weißt du.' sagte er noch und verschwand dann hinter den Regalen. Toll, was soll ich jetzt hier? Ugh.Idiot. Ich ging zu den Zeitschriften und sah mir 'Teen Vogue' an. 'Na so sieht man sich wieder, kleine Miller.' Mein Blut gefror und mein Herz blieb kurz stehen,ich bekam ein flaues gefühl im Magen, wie kurz vor einer Mathe Klausur. Ich tat einfach so, als hätte ich Jayden, das er es war wusste ich, ich erkannte es an seiner stimme, nicht gehört und blätterte eine Seite der Zeitschrift um. 'Ich rede mit dir.' sagte er nun etwas lauter und drehte mich grob an meinem Arm um. Ich ließ vor Schreck das Magazin fallen und starrte ihn an. 'Was willst du?' fragte ich und versuchte, sicher und nicht panisch zu klingen. Solche Typen sind wie Hunde, sie wittern deine Angst. 'Mh, was ich will, eigentlich nur n bisschen Tabak, aber wenn ich so ein Schnittchen vor mir stehen hab, kann ich nicht anders..' sagte er und flüsterte das letzte, kam auf mich zu. Er trat auf die Zeitschrift vor mir und war nur wenige Zentimeter entfernt. Er strich mit seiner linken Hand langsam über meinen rechten Arm und kam noch ein Stück näher. Seine beiden Hände wanderten runter zu meiner Hüfte und verweilten kurz dort. 'Gleich kommt mein Freund.' sagte ich schnell, um ihn von mir weg zu bekommen, bewegen konnte ich mich nicht. 'Du hast keinen Freund.' sagte er und grinste. 'Doch.' sagte ich monoton. 'Lügnerin.' lachte er leise und seine Hände rutschten runter auf meinen Arsch. 'Lass mich in Ruhe!' brachte ich nun endlich lauter hervor, aber bewegen war trotzdem nicht drin. 'Justin... komm, bitte' flehte ich innerlich. Mit dieser Situation konnte ich nicht mehr lange umgehen, ohne in Tränen auszubrechen. 'Na na na, ich rate dir, nicht frech zu werden.' sagte Jayden und lachte dämlich. 'Das rate ich dir auch, Wichser.' Na endlich. Automatisch entspannte ich mich ein wenig, als ich seine Stimme hörte. 'Nimm deine Kifferhände von ihr, klar!' sagte Justin laut und schubste Jayden von mir weg. 'Ach, Bieber, hatten wir dir nicht gesagt, du sollst dich von uns fern halten?' fragte Jayden und Justin verzog sein Gesicht. 'Verpiss dich.' sagte er nur. 'Hör mal zu kleiner, deine Schulden werden entweder mit Kohle beglichen, oder aber anders. Und du weißt genau, wie. Also würde ich mir an deiner Stelle sehr gut überlegen was du sagst.' zischte Jayden und ging näher zu ihm hin. Justin machte nichts. 'Haltet sie daraus, kla?! Das ist ne Sache zwischen uns, sie hat nichts damit zu tun.' 'Hat sie auch nicht, aber sie ist verdammt hot.' grinste er. Justin's Halsadern sahen aus, als würden sich jeden Augenblick explodieren. 'Ich will, dass du und deine behinderten Kiffer Freunde sie in Ruhe lasst, verstanden?' 'Oh ich will auch so vieles, aber man kann ich nicht immer das haben was man grade will, richtig?' fragte Jayden und drehte sich zu mir. Er zwinkerte mir zu, und nachdem er Justin nochmal verabscheuend angesehen hatte, verließ er den Laden. Justin sah ihm hinterher, und ich blieb immer noch wie angewurzelt stehen. 'Danke.' flüsterte ich. Ich war ernsthaft kurz davor zu heulen, ich hatte so Panik, was wäre passiert, wenn Justin nicht gekommen wäre? 'Schhhtt, alles okay, komm her, Kleine.' sagte er berruhigend und nahm mich in den Arm, um dann meinen Nacken runter zu atmen. Ich entspannte mich. Nach 5 Minuten ging er mit mir zur Kasse. Er hielt meine Hand, um mich weiter zu beruhigen. Er bezahlte für zwei Packungen Zigaretten und eine Tafel Schokolade. Dann zog er mich raus aus dem Laden. Frische Luft. Hach, das ist besser. 'Geht's wieder?'fragte er besorgt und ich nickte und lächelte ein wenig. 'Ja..' sagte ich. Wir gingen zum Auto, er startete den Motor und warf mir die Tafel Nougatschokolade in den Schoß. 'Iss, das hilft dir, ich kenn dich doch.' Jap, er kannte mich wirklich. Schokolade oder Eis. Eins von beiden hilft immer. 'Danke.' flüsterte ich und öffnete die Tafel um ein Stückchen zu essen. 'Hier.' sagte ich zu ihm und hielt ihm ein Stück hin. Er aß es. 'Willst du nach Hause?' fragte er irgendwann und sah kurz zu mir rüber. 'Mir egal. Wir haben halb 7, ich hab eh nichts zu tun.' meinte ich und Justin nickte. 'Jap, ich bin für Kino. Oder?' 'Öhm, okay?! Wenn du willst?' sagte ich etwas verstört. Ich meine, geht man nicht ins Kino wenn man, naja, zusammen ist? Oder ein Date hat? Obwohl, ein richtiges Date hatte Justin wohl noch nie gehabt. Geschweige denn eins im Kino. 'Da kann man gar nicht gescheit ficken' erinnerte ich mich an Kian's Worte vor ca. einer Woche. Mh, wahrscheinlich will er mich nur ablenken. Er merkte wohl, dass ich nachdenklich aussah, denn er sagte: 'Keine sorgen, nur schnell ein Film gucken, dich ein wenig ablenken, ich hab nicht vor mit die zu schlafen, da würd ich mit dir schon wo anders hinfahren, keine Sorge..' grinste er und zwinkerte mir zu. Jap, da war er wieder normal. 'Arsch.'
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Hey, Kleine.
FanfictionIch wachte mit dem normalen und sicherem,vertrauten Gefühl auf, zerquetscht worden zu sein. Ich zappelte und drückte meine Schulter zurück. Justin nahm sein Gewicht langsam von mir. Er lag hinter mir atmete tief in meine Haare. Seine starken Arme wa...