Prügel, Schulden und Geständnisse

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Wir gingen also hoch, und ich hörte sie schon rumschreien. Was wollen die bitte auf unserer Siegesparty? Ich ging in mein großes Wohnzimmer und die Leute machten uns den Weg zu ihnen frei.   'Die Party ist nur für Gewinner, und soweit ich mich erinnere, seid ihr Verlierer.' sagte ich und sie, es waren 6 von denen, sahen alle zu mir. Sie hatten bereits Becher voller Alk in der Hand, und einige von unseren Tussen klebten schon an ihnen. 'Sagt wer?' fragte mich einer von denen. Ihre Namen konnte und wollte ich mir auch nicht merken. 'Der Veranstalter.' 'Der wäre?' fragte er wieder und grinste dämlich. 'Ich. Raus. Sofort. Mein Haus, mein Alk, meine Party. Also raus!' sagte ich nun lauter, da sie mich echt anpissten grade. 'Ich denke nicht. Sei doch mal ein wenig sozial.' lachte ein anderer und fasste Chloe an den Arsch, was sie wahrscheinlich ganz toll fand. 'Wärt ihr sozial zu uns gewesen, wäre ich es auch zu euch. Aber das habt ihr bereits am ersten Tag eurer Ankunft verdorben. Und jetzt raus, sonst vergesse ich mich hier!' sagte ich, aber sie sahen sich nur untereinander an und machten keine Anstalten zu gehen. Das kann echt nicht war sein. 'Och, dieser kleine Ausrutscher am ersten Schultag? Die kleinen Wunden im Gesicht? Das war doch nichts.' sagte der eine, mit dem ich mich geprügelt hatte. 'Ich hab bei dir schon ne kleine Vasektomie vorgenommen, soll ich dich jetzt vielleicht ganz kastrieren?' fragte ich und grinste ein wenig. 'Kannst ja wieder deine kleine Freundin vorschicken.' konterte er und ich wurde noch wütender, als er anfing von Jamie zu reden. 'Halt's Maul und verpisst euch einfach!' schrie ich wieder und er ging ein wenig auf mich zu. 'Oder bist du so zickig, wegen der Sache, die ich auf dem Spielgeld gesagt habe?' fragte er nur und stand direkt vor mir. Oke, das war genug. ich schubste ihn stark zurück und er ließ sein Becher fallen. Er wollte wieder auf mich zu um mir ins Gesicht zu schlagen, aber ich hatte schnelle Reflexe und ein paar Sekunden  später, lief dunkelrotes Blut aus seiner gebrochenen Nase. Er stöhnte kurz und ließ sich ein wenig nach hinten fallen, wo er von seinen Kumpels aufgefangen wurde. Pussy. 'Du verfickter Bastard!'  schrie ein Anderer und ging auch auf mich los. Diesmal zog ich ihn einfach an der Schulter runter und stieß mein Knie in seinen Bauch. 'Ich hab gesagt verpisst euch!' schrie ich nochmal und die anderen Typen gingen auch auf mich los. Die verstehen es echt nicht oder? Kian, Ryan, Zayn, Rick, Lewis und die anderen Jungs die drum herum standen halfen mir und wir berförderten sie ziemlich schnell alle nach draußen, wo sie dann blutend nach Hause krochen. 'Wenn ihr nochwas wollte, ich steh euch immer zur Verfügung, Penner!' schrie ich ihnen noch hinterher und wir gingen alle wieder rein. Toll, jetzt hatte ich Blut an meinem Shirt. Looserblut. Klasse. Am besten ich suche schnell Jay und nehme sie mit in mein Zimmer um mich aus-, äh, umzuziehen. Ich lief so durch die Menge und durch alle Zimmer aber fand sie nirgends. Komisch. Will sie nicht nach mir sehen und gucken, ob es mir gut ging? Mh. Wahrscheinlich wollte sie einfach kein Blut abbgekommen. Ich ging weiter rum und fragte ein paar Leute nach ihr. Niemand hatte sie gesehen, nachdem ich sie mit in den Keller gezogen hatte, denn sie sagten, vor ungefähr einer halben Stunde hätten sie sie zum letzten mal gesehen. Oke, langsam machte ich mir sorgen. Anrufen brauchte ich auch nicht, weil sie ihr Handy nicht bei hatte. Das wusste ich. Ich ging als nochmal jeden Raum ab, und entschied mich dafür, nochmal in den Keller zu gehen. Vielleicht wartete sie dort auf mich. 

Jamie's Pov

Jus ging Richtung Tür zu den Anderen, die Hilfe brauchten, mit den Tigers. Mir gefiel das ganz und gar nicht, dass sich die Jungs wieder prügelten. Aber ich wollte auf jeden fall gucken, was sie machten, also ging ich schnell durch die Hintertür nach draußen. Um wieder nach vorn in den Garten zu kommen, musste ich durch eine  kleine Gasse zwischen Garage und Hauswand gehen. Ich ging also daher, als mich jemand grob am Arm zurück zog. Ich wurde umgedreht und sah in grüne, funkelnde Augen. Jayden.  'Na Jamie?' fragte er und grinste dreckig. 'W-Was willst du denn hier?' stotterte ich und versuchte mich loszureißen, aber das war nicht möglich bei seinem starkem Griff. 'Ich wollte mal vorbeischauen. Sieht aus als hättet ihr hier Spaß.' lachte er und zog mich ein wenig weg von Justin's Haus, und so auch von der Hoffnung, dass einer der Partygäste hier vorbei kommen würde. 'Na na Jayden, wir wollen die Kleine doch nicht anlügen, oder?' sagte jemand und als ich näher rangezogen wurde, erkannte ich Jacob. Na klasse. 'Was wollt ihr von mir?' fragte ich und versuchte wieder mich loszumachen. Vergebens. 'Naja, ich weiß ja nicht, ob du es weißt, aber der kleine Justin hat Schulden bei uns, und da wir rausgefunden haben, dass er auf dich besonders stark reagiert, dachte ich du bist das perfekte Druckmittel.' lachte er und ging auf mich zu und legte seine Hand an meine Wange. I gitt. 'Toll, was wollt ihr jetzt von mir? Mich entführen oder was?' fragte ich und lachte leicht kalt. Ich musste zeigen, dass ich keine Angst vor ihnen hatte, auch wenn mir das Herz bis zum Hals hochschlug. 'Nein nein, nur solange, bist wir haben, was wir wollen.' sagte Jacob emotionslos und ich bekam Schiss. 

Justin's Pov

Sie war nicht zu finden. Ist doch echt nicht möglich. Ich war sogar schon bei ihr zuhause, hatte mir den Schlüssel aus ihrer Jackentasche genommen, aber auch da war sie nicht. Ari und die anderen Mädels hattes sie auch nicht gesehen. Ich war wieder auf dem Weg von Jay's Haus zurück zu meinem. Ich ging außenrum, um auszuschließen, dass sie vielleicht hingefallen ist oder so. Ich meine auf den Schuhen die sie trug, war das ja möglich. Ich ging also durch den kleinen Gang wo ich als 14 jähriger zum ersten Mal mit Kian geraucht hatte. 'Lass mich los verdammt!' hörte ich sie und blieb geschockt stehen. Irgendwer ist bei ihr. Ich rannte los und bog um die Ecke um, und sah wie Jayden sie fest hielt, und Jacob ganz gechillt vor ihr stand. Er hatte einen kalten Gesichtsausdruck, ich wusste was das hieß. 'Finger weg von ihr, ich hab's dir schonmal gesagt!' schrie ich und kam bei den dreien an. Jayden handelte sofort und drehte Jay um, und hielt ihr ein kleines Klappmesser an den Hals. Mein Herz schlug wie wild. 'Und wir hatten dir bereits gesagt, dass du Schulden hast, die du bezahlten sollst!' sagte Jayden und Jacob hob die Hand, die ihm zum Schweigen brachte. Für wen hält der sich?! Mafiaboss höchstpersönlich? 'Lass sie in Ruhe, haltet sie daraus verdammt!' sagte ich wieder und sah Jamie an, die mich ängstlich anguckte. Wie konnte ich sie nur in so eine Situation bringen. Kaum einen Tag zusammen und schon bringe ich sie in Gefahr. 'Pass auf, zahl, und sie ist frei. Ganz einfach, oder?' sagte Jacob und ich schüttelte den Kopf. 'Lasst sie gehen.' wiederholte ich mich und er lachte kurz laut. 'Hörst du schlecht? Ich will die 3.000 € sehen. Jetzt!' 'Ich hab hier grad kein Geld, ich geh sofort zur Bank und hol es dir, aber lasst sie in Ruhe!' sagte ich verzweifelt und sah zu Jayden, der nur dumm lachte. 'Ich will es aber jetzt sofort.' grinste Jacob und ich sagte: 'Ich verdoppel. 6.000. Aber haltet euch fern von ihr.' Ich weiß, 6.000 ist viel, aber nicht für mich, und für sie war mir nichts zu teuer, und ganz sicher nicht ihre Sicherheit. 'Deal. Lass sie los, alter.' sagte Jacob nun endlich und drehte sich zu ihm. Ihm verging das Grinsen schnell, und er nahm das Messer runter. Er sah sie nochmal an, haute ihr dann auf den Arsch und ließ sie los. Sie rannte schnell zu mir und ich nahm sie in die Arme, um sie zu beruhigen. Sie weinte. Ich guckte nochmal hoch, aber die beiden waren verschwunden. Ich nahm sie auf den Arm und ging mit ihr in meinen Keller, wo ich sie auf die Couch legte, und die Tür abschloss. Ich reichte ihr eine Wasser Flasche, die neben dem Billiard Tisch stand. Ich setzte mich neben sie und nahm sie in den Arm, küsste ihre Stirn. 'Schhht, alles gut..' flüsterte ich und sie nickte leicht. Sie kuschelte sich an mich und legte ihre Beine auf meinen Schoß. 'Süße, es tut mir so scheiß leid, dass ich dich in diese Situation gebracht habe. Das wollte ich nicht, ich dachte ich könnte die Jungs ein wenig hinhalten..' sagte ich leise und sie schüttelte den Kopf. 'Schon gut, aber Justin, warum hattest du so viele Schulden? Doch nicht vom Kiffen, oder?' fragte sie und ich wischte ein paar Tränen von ihrer Wange. 'Nein, es waren...Spielschulden.' beichtete ich nun endlich ihr und sie sah mich mit großen Augen an. Ich erklärte ihr, dass ich ein wenig abgerutscht bin, und meine Schulden mit den Mitspieler in dem Casino schnell begleichen musste, sie hätten mich sonst zum frühstück verspeist. Die Jungs haben mir das Geld geliehen, und so hatte ich sie eigentlich kennengelernt. Nicht damals an der Schule mit Kian. 'Mach sowas nie wieder, okay? Bitte.' flüsterte sie und küsste mich sanft. Ich nickte leicht und verlängerte. Wir saßen dort lange, haben geredet, uns geküsst, und diesesmal hat uns niemand gestört. 

Hey, Kleine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt