'Jay, komm, ich muss mich abregen. Beweg deinen Arsch hierher!' Maddi. Okay, sie war eindeutdig angepisst. Auf Kian, ihren Freund, und meinen Bruder. Das bedeutet, sie hatten mal wieder Stress mit ihm. Toll. Dann weiß ich ja, was ich mir gleich alles anhören darf. 'Dein bruder is so ein arsch.' und: 'Er schaut dauernd anderen Bitches hinterher.' Ja, ich weiß. Sie erzählt mir das immer. aber ernsthaft. Mir doch egal, was die immer haben. Sie wusste ja, worauf sie sich einlässt. Er ist nunmal so. Kian, mein älterer Bruder. Manchmal tut er so, als wäre er 20 Jahre älter wie ich. Aber es sind nur 2. Er ist 19, Maddi und ich sind 17. Selber Schuld, wenn sie sich unbedingt in ihn verlieben musste. Ich rief genervt zurück: 'Ist ja gut, was ist denn schon wieder los? Was hat Kian wieder gemacht, huh?' Ich ging auf sie zu und sie sah mich entsetzt an. 'Was hat er geamacht? Was hat er geamcht !? Soll das ein Scherz sein?!' Okay. Dünnes Eis. Auf dem sollte man besser nicht hüpfen. Und schon gar nicht drin rum bohren. 'Äh, ja?' sagte ich und guckte unschuldig. 'Du hast es doch mitbekommen?! Ich hab ihn gefragt, ob wir heute was zusammen machen, und er nur: 'Äh ne sorry Babe, is ganz scheiße. Bin mit meinen Jungs unterwegs'. Toller Freund'.
Gut, okay Jamie. Denk nach, ein falsches Wort, und du kannst eure Freundschaft für die nächsten 36 Stunden auch auf Eis legen. Gott, Kian ist halt so. Ein Macho. Ein Arsch gegenüber Mädchen. Er hält sich für den Grpßten, genau wie seine komischen Freunde. Zayn, Justin und Ryan. 'Was solls, wir hängen doch jetzt eh rum?!' meinte ich und zog die Schultern hoch. Falsche Antwort. Eindeutig. 'Ja und Jamie? Ich meine, er zieht seine Freunde immer vor mir, warum macht er das? Das verletzt mich total. Ich lasse euch ja auch oft für ihn fallen.' sagte sie und ließ sich mit einem Seuftzter auf meine Couch fallen. Ich setzte mich neben sie. 'Weißt du was, wir gehen jetzt zusammen mit Ari raus, wahrscheinlich laufen die Jungs uns eh über den Weg. Dann lass deine Wut bitte an ihm aus.' Sagte ich beruhigend und strich langsam über ihren Rücken. Sie sah mich dankend an. 'Ja, du hast recht Jay, sorry. Ist ja nicht deine Schuld, dass dein Bro so ein Arsch sein kann.' Score. Tag gerettet. 'Na dann, lass uns gehen.' Wir gingen raus und quatschten über dies und das, bis mein iPhone summte. 'Hey Ari' sagte ich, nachdem ich ihren Anrufer ID auf dem Screen gesehen habe. 'Wo seid ihr? Ich steh vor deiner Tür Jay.' sagte Ari leicht aufgeregt, dass hörte man an ihrer hohen Stimme. 'Oh. Sind schon richtung Park. Einer hier hatte verdammt miese Laune. Sorry Ari, komm her, wir warten dann auf dich. 'Alles kla. Gehen wir bitte zu Starbucks? Ich brauch unbedingt n Kaffeé!' bettelte sie und ich musste kichern. 'Ja klar, machen wir. Ich glaube, Maddi braucht auch einen.' Wir verabschiedeten uns und legten auf. 'Kaffeé?' fragte ich Maddi, die sich hoffentlich etwas beruhgt hatte. 'Bitte!' sagte sie und lächelte ein wenig. Gott sei Dank.
'Hey ihr Süßen.' trällerte Ari als sie mich und Maddi einholte. Wir umarmten uns und gingen weiter Richtung Starbucks und unserem heiß ersehnten Kaffeé. Wir quatschten, und Ari schaffte es, Maddi ein wenig runter zu bringen wegen Kian. Wir lachten viel und hatten Spaß, bis so komische Typen sich uns in den Weg stellten 'Na ihr Hübschen?' sagte so ein großer, mit blonden Haaren und zwinkerte uns zu. Also, neu war das eigentlich nicht, es kamen schon häufiger Typen, die meinten bei uns einen auf 'Macho' zu machen, aber ich hatte die hier noch nie gesehen, das beunruhigte mich doch etwas. Aber hey, wir sind in Californien, da ist so etwas normal. Versucht es erst gar nicht.' winkte Maddi den Jungs ab und ich musste Grinsen. Sie weiß, dass Kian eifersüchtig ist, und auch, wenn sie grade ein wenig sauer auf ihn ist, will sie ihn nicht vor den Kopf stoßen. 'Was hast hast du gesagt, Schlampe?' fragte ein anderer mit etwas längeren schwarzen Haaren. Na die waren ja nett.
'Die bessere Frage hier ist, wie hast du sie grade genannt?' Automatisch fühlte ich mich sicher, bei der Stimme meines Bruders. Kian kam mit seinen Freunden Zayn, Ryan und Justin und guckten die Jungs böse an. Ja wie schon gesagt, Kian mag es gar nicht, wenn ein Kerl mit Maddi redet. Egal in welcher Form. Er redete weiter, als keiner der Typen antoortete. 'Also 1. Mach meine Freundin und die anderen Mädels nicht so dumm von der Seite an. Und 2. Wenn sie dir dann ein Korb gibt, nimm es an wie ein Mann und beleidige sie nicht, Wichser.' Er war auf 180, das wusste ich. Er war immer schon eher der beschützer Typ. Bei mir sowieso, und natürlich auch bei Maddi. Er hilft mir und meinen Freundinnen immer, wenn es mal Stress gibt. In der Schule, oder auch sonst wo. Der schwarzhaarige antwortete. 'Mach lieber deine Fresse nicht so weit auf, klar? Am besten du nimmst deine Schlampen Freundin und die anderen, und ihr verzieht euch!' Justin mischte sich ein. 'Okay Kian, ich denke wir haben uns jetzt lange genug zurück gehalten. Mit denen zu 'reden', war dein toller Vorschlag. Ich sage, wir prügeln ihnen die Regeln ein.' Ich wusste nicht genau, ob ich diese Situation wollte, wir hätten einfach die Schlaueren sein können, und gehen. Aber ich glaube, es ging meinen Jungs nicht mehr so richtig um uns, es ging ihnen um ihre dumme Ehre. Sie prügeln sich ja oft, aber normalerweise will ich das nicht sehen und auch gar nicht wissen. Sie isnd 19, also alt genug.
Sie gingen aufeinander los, und ich sah nich viel, außer viele Jungs aufeinander. Kein schönes Bild. Aber es ist wie eine Sonnenfinsternis, man sollte nicht hinsehen, man tut es aber.Aber das war jetzt echt genug. Ich mach mal einen auf vernünfig. 'Okay, Kian, das reicht, hört auf!' rief ich. Kian sah mich an, und nickte. Jetzt muss er nur noch seine Freunde zurück pfeiffen, was nicht leicht werden würde. Besonders Justin und Ryan sind immer gerne bei einer Prügelei dabei. Aber er bekam es hin. Sie ließen von ihnen ab, und die Typen verzogen sich kleinlaut, und ich hoffe, sie werden sich hier nicht mehr sehen lassen. 'Danke euch.' sagte Ari. Sie sah besonders zu Zayn, natürlich totaaaal unauffällig. Ernsthaft, noch auffälliger gehts bei den beiden echt nicht. Er steht auf sie, sie auf ihn. Ich hab alles getan, was in meiner Macht stand, die beiden zusammen zu führen, aber ein bisschen müssen sie schon selber machen. Aber irgendwie hab ich das gefühl, Zayn denkt noch zu viel nach. Nachdenken ist bei Liebe ganz schlecht. Aber die beiden packen das schon.
Kian ging zu Maddi und die beiden fingen an heftig miteinander rumzumachen.Richtig gehört. Kein Streit. Keine Vorwürfe. Natürlich war sie nach dieser grandiosen Rettungsaktion ihm verfallen. Ari und Zayn standen sich gegenüber und sahen sich einfach nur an und grinsten. Ich entfernte mich etwas und ging zu der Skaterrampe, an der Ryan und Justin lehnten, und sich immer noch über die Jungs aufregten. Sie hatten Blut an ihren T-Shirts und ihr Gesicht hatte auch was abbekommen. 'Deine Nase blutet, Ryan. Und dein Auge wird schon blau, Justin. War es das echt wert?' fragte ich skeptisch. Aber ihre Antwort war mir schon vorher klar. 'Äh, ja klar.' Ich lachte leicht. 'Ihr Spinner. Trotzdem danke.' 'Für dich doch immer Süße, aber wo bleibt das richtige Dankeschön?' Ryan grinste ekelhalt und spitze die lippen amüsiert. 'Vergiss es Butler.' lachte ich und wurde von einem Klingeln unterbrochen. Ryan nahm ab und drehte sich ein bisschen von Justin und mir weg. 'Geht es dir gut, Kleine?' fragte er besorgt. 'Kleine' Er sagt das schon immer. Seitdem wir uns kennen. Er hat mir immer geholfen, aber sonst nervt er mich nur. Er stellt mir Beinchen und lässt immer doofe Sprüche ab, aber wenn es darauf ankommt, dann kann ich mich genau so auf ihn verlassen, wie auf Kian. Kian und ich waren beide froh, ihn zu haben. Er war uns immer eine Hilfe, besonders die Zeit mit unserem Vater hat uns geprägt. Es war eine Schlimmer Zeit. Unser Vater war nie ein richtiger Vater.
Flashback vor 8 jahren..
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Hey, Kleine.
FanfictionIch wachte mit dem normalen und sicherem,vertrauten Gefühl auf, zerquetscht worden zu sein. Ich zappelte und drückte meine Schulter zurück. Justin nahm sein Gewicht langsam von mir. Er lag hinter mir atmete tief in meine Haare. Seine starken Arme wa...