'Hey, na? Wem hast du jetzt deine Zunge in den Hals gesteckt?' fragte ich und sah ihm dabei zu, wie er sich auszog. Es sah witzig aus, da er so viel taumelte, dass er beinahe umkippte. 'Na was denkst du?' fragte er grinsten und er lallte total. 'Bah eh, erst steckst du Amber schon das zweite mal deine Zunge in den hals, und Montag wunderst du dich wieder, warum sie so hinter dir her ist. Kein Wunder.' ich war mittlerweile wieder halbwegs nüchtern, was man von Justin echt gar nicht behaupten kann. 'Och komm schon Baby, ich weiß, du hättest mich liebend gerne geküsst. Wir..können das gerne jetzt nachholen.' lallte er und schmiss sich aufs Bett, um sich zu mir rüber zu beugen. Sein Atem roch nach einer Mischung aus viel Vodka, Jägermeister und Jack Daniels. Und an seinem Hals waren blau-lila Knutschflecken. Mhh. 'Nix kannst du, hinterher kotzt du mir noch in Hals. Jetzt halt die Klappe und schlaf.' sagte ich genervt und drehte mich mit dem Rücken zu ihm und dem Gesicht ins Zimmer hin. Toll. Er hatte vergessen abzuschließen. Ich setzte mich langsam hin, und stand auf, ging Richtung Tür. 'Nein, geh nich Engel, war doch nur so gesagt, komm bitte her. Bitte, ich will meinen Rausch ausschlafen.' sagte er bedrückt und gab mir seinen besten Hundeblick. Haha, denkt er wirklich, wegen so nem behindertem Spruch lass ich ihn hier alleine im Bett liegen? Irgendwie fand ich es gut, dass er Butter in meinen Händen war, wenn es um's Schlafen ging. 'Ich schließ nur die Tür ab, weil irgendein Idiot das nämlich vergessen hat.' lachte ich leise, damit mich Kian nicht hörte. Und Maddi, weil sie garantiert hier sein wird. 'Ou, wer hat das denn vergessen?' Entweder Justin kann im betrunkenen Zustand verdammt gut schauspielern, oder er weiß wirklich nicht, dass ich ihn meinte. 'Ach, so ein heißer Typ.' Gott, ich glaube ich konnte ihm in dem Zustand alles erzählen was ich wollte, er würde sich nie erinnern. 'Was macht ein heißer Typ in d..d..einem Zzzimmer?' Oh man, wie lange wird's dauern, bis er wieder nüchtern ist, und gescheit reden kann? 'Och, nichts besonderes.. wieso?' grinste ich und stand vor meinem Bett und sah ihn von oben an. 'Wer war das? Ich verpass dem morgen eine, das schwör ich dir!' sagte er jetzt lauter, und ich legte mich schnell neben ihn. 'Halt die Klappe, sonst wacht Kian auf. Und nein danke, dass mit dem verpassen mache ich schon selber, verlass dich drauf.' sagte ich und musste ein Lachen unterdrücken. 'Mhh..o..okay..Ich bin müde, lasssmaa pennen...' sagte er noch, bevor er mich in seine Arme zog, und die Augen zu machte. Ich schaute an meine Zimmerdecke. Seine Hände lagen leicht an meinem unterem Rückenbereich, kurz vor meinem Hintern. Sein alkoholisierter Atem strich sanft mein Gesicht, und verpasste mir trotz Alk-Geruch eine Gänsehaut. Mal wieder. Ich machte meine Augen zu, und schlief ruhig ein.
Am nächsten Morgen wurde ich unsanft geweckt. Nein, nicht von Justin, und auch nicht von meinem Wecker. Sondern vom dem starken Drang, pinkeln zu müssen. Ich wollte mich aufsetzten, was natürlich nicht möglich war, bei seinen Armen um mich. Sein Bein lag wieder halb über meins, und ich spürte schon wieder seine 'Morning Glory' an meinem Hintern. Klasse. Ich drehte mich um und versuchte, mich aus seinen Armen zu zwängen, was es nur noch schlimmer machte. Er murmelte kurz was unverständliches, ich glaube es war etwas über Hockey, und drehte sich auf seinen Rücken. Samt mir. Ich, auf ihm. Sein 'Ding' war genau zwischen meinen Beinen. Oh Gott. Ich zappelte ein wenig, was nicht so durchdacht war, denn das rubbelte Dinge aneinander, die lieber nicht aneinander gerubbelt werden sollten. Schon gar nicht von dem Besten Freund meines Bruders. Schon gar nicht von dem größten Machoarsch der Stadt. Schon gar nicht von Justin.
Ich schlug mit meinem freiem rechten Arm auf seine Brust. Leider war ich Linkshänderin, das heißt ich hatte in meiner rechten lange nicht so viel Kraft. Erst recht nicht morgens, wenn ich auf's Klo muss. Aber es reichte, um ihn wach zu machen. Er öffnete kurz seine Augen, und schloss sie wieder, um sie danach wieder grinsend zu öffnen. 'Na Babe, doch in Stimmung gekommen? Nach so vielen Jahren?' er genoss es sichtlich, mich quais 'erwischt' zu haben. 'Halt die Fresse Bieber, lass mich endlich los, ich muss auf's Klo! Und nimm dein.. dein .. Ding zwischen meinen Beinen weg!' Gott, wie er mich aufregte. Er grinste noch mehr, und bewegte ein wenig seine Hüften. Gott fühlt sich das gut an. Fuck. Meine Augen schlossen sich kurz, und ich unterdrückte ein leises Stöhnen. 'Komm schon Jay, ich weiß dass du es willst..' flüsterte er mir ins Ohr, und meine Gänsehaut kam wieder. Er fing an, mein Hals zu küssen, leicht in ihn zu beißen. 'Gott, bitte hör nicht auf' dachte ich, aber ich wusste, es war falsch so zu denken. Seine weichen rosa Lippen hatten bereits mein Schlüsselbein erreicht, und fanden den Weg langsam hoch zu meiner Wange. Ich bewegte mich kein Stück. 'Hör...hör auf, Justin.' brachte ich dann doch mal endlich über meine zitternden Lippen. 'Das willst du doch gar nicht..' erwiderte er leise und in einer dunklen sexy Stimme. Ich hatte ihn vorher noch nie so gehört, Gott war das heiß. Gott, war mir heiß. 'D-d-doch, lass das.' sagte ich wieder, ich riss mich für ein paar Sekunden zusammen, und stieß mich von ihm und dem verdammt guten Gefühl in mir ab. Er sah mich verwirrt an, und ich ging mit schnellen Schritten in mein Bad. Ich schloss die Tür ab, und stütze mich am Waschbecken ab, und sah in den Spiegel. Ich musste erstmal meinen schnellen Atem runterfahren. Hilfe, was war grade passiert? Hätten wir miteinander geschlafen, wenn ich ihn nicht aufgehalten hätte? Was glaubt er, wie es dann weitergegangen wäre? Ganz normal, wie immer? Und hätte er es dann immer erwartet? Sowas wie 'Fuck Buddies' oder wie? Freundschaft Plus oder was? Im Leben nicht! Ich kam erstmal runter, und rief durch die geschlossene Tür: 'Ich hoffe für dich, du bist verschwunden, wenn ich wieder komme.' ....Nichts.
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Hey, Kleine.
FanfictionIch wachte mit dem normalen und sicherem,vertrauten Gefühl auf, zerquetscht worden zu sein. Ich zappelte und drückte meine Schulter zurück. Justin nahm sein Gewicht langsam von mir. Er lag hinter mir atmete tief in meine Haare. Seine starken Arme wa...