Alle sahen zu Kian. Dann zu Justin und dann zu mir. Ich schluckte. Doch Kian grinste nur. Hä? 'Ja, Justin, schon gut. Komm, gib mir mal deine Flasche, ok?' lachte er und ging auf Justin zu, der verwirrt guckte. 'Alter ich sag dir, dass ich mit deiner Schwester zusammen bin, und du interessierst dich nur für diese scheiß Flasche?' nuschelte Justin undeutlich als Kian ihm die Flasche aus der Hand nahm. 'Ich will mir nicht deine Wünsche und Träume anhören, ich hab's ja verstanden ok? Ich soll Jay alleine entscheiden lassen. Aber deswegen brauchst du sowas jez nicht abziehen. Is schon gut Bro.' Er glaubte ihm nicht. Kein Wunder, so besoffen wie Jusitn war. Würde mich nicht wundern, wenn er uns jetzt erzählen würde, dass er auf einem pinken Elefanten zum Camp geritten ist. Justin guckte immernoch ziemlich verwirrt, Kian und Zayn hatten ihn ein wenig auf den Boden gedrückt, damit er sich ans Lagerfeuer setzte. Kian hatte es nicht geglaubt. Das hätte böse enden können. Hätte Kian, was ich stark glaube, zugeschlagen, hätte sich Jus noch nicht einmal richtig wehren können in diesem Zustand.
Justin saß den Rest des Nachmittags am Feuer und guckte Löcher in die Luft. Er tat mir leid, aber ich wusste nicht, wie ich ihm helfen sollte. Kian kümmerte sich nicht weiter drum, er dachte, dass Justin und ich ihm eins auswischen wollten, weil er mich mit Jungs nich in Ruhe lässt. Wenn er wüsste, dass es die Wahrheit ist.. oh man. Irgendwann stand Justin vorsichtig auf und ging ohne ein weiteres Wort in mein Zelt. 'Bro, falsche Hütte!' rief Kian noch aber Justin war schon drin. 'Ach, lass den Schatz. Er ist zu besoffen um zu erkennen, was sein Zelt ist.' mischte sich Maddi ein und ich sah sie dankbar an. 'Alter, was hat der heute? Dreht voll ab wegen so ein paar Wixxern, und besäuft sich. Das komische ist, er hilft dir auch noch Jay, das ist unnormal. Hast du ihn darum gebeten?' fragte Kian mich und ich rutschte unruhig auf meinem Platz hin und her. 'Was? Spinnst du? Wieso sollte ich ihn darum bitten? Wie ich dir auch schon gesagt habe, bin ich alt genug. Da brauch ich nicht noch Hilfe von so einem Macho!' sagte ich lauter und aufgebracht, damit es echt rüber kam. Ich finde ich schlage mich ganz gut mit dem belügen. Obwohl ich es hasse, besonders Kian anzulügen. 'Okay okay, war ja nur ne frage, chill.' sagte Kian und hob die Hände hoch. Den Rest den Tages kam Justin nicht mehr aus seinem, oder eher meinem Zelt raus. Wir sahen zwischendurch alle mal nach ihm, aber er schlief entweder oder antwortete uns nicht. Wir liefen noch ein wenig um den See, laberten über dies und das, und lachten viel. Aber ich machte mir schon Sorgen. Was war mit ihm? Oder war er einfach so schlecht drauf?
Justin's Pov
Ich wurde wach, und ließ meine Augen geschlossen. Mein Kopf brummte wie sau. So ein Kater hatte ich schon länger nicht mehr. Ich wusste nicht mehr genau was alles passiert war. Ich erinnerte mich auf jeden Fall an die kleinen Pisser die meinte sie wären die Größten hier. Gott die hatte mich so aufgeregt. Sie haben Ähnlichkeiten mit Jacob, Noah, Jayden und Ethan. Grr. Und wie sie Jamie abgecheckt hatten, dass hatte mich am meisten aufgeregt. Wie soll ich denen klar machen, dass sie mir gehörte, wenn es kein Anderer wissen durfte? Was danach passierte, keine Ahnung. Warum ich in Jamies Zelt gekommen bin, keine Ahnung. Ich setzte mich langsam auf und alles drehte sich. Gott womit hatte ich das verdient? Ich machte das Zelt auf und ging raus. Die Sonne ging grade unter und der Himmel war in ein Rot-Rosanes Farbspiel getaucht. Eigentlich schön, wenn mir nicht so schlecht wär. Ich guckte mich um und suchte nach Ryan oder jemand anderem , aber niemand war hier. Toll. Und jetzt? Ich holte mein Handy aus meiner Jacke, die über einem Campingstuhl hing und tippte.
Justin 19:39
kleine? wo seid ihr? tut mir leid das ich so ausgerastet bin. komm zurück, bitte.. ♥ :(
Nach ein paar Minuten antwortete sie. Ich lächelte.
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Hey, Kleine.
FanfictionIch wachte mit dem normalen und sicherem,vertrauten Gefühl auf, zerquetscht worden zu sein. Ich zappelte und drückte meine Schulter zurück. Justin nahm sein Gewicht langsam von mir. Er lag hinter mir atmete tief in meine Haare. Seine starken Arme wa...